OK.
Ich fahre einen 11 Jahre alten Peugeot 307 SW mit 105 PS HDI Maschine und Dieselpartikelfilter. (nur 1 KFZ im Haushalt dafür > 10 Fahrräder)
Das war damals einer der ersten mit serienmäßigem Partikelfilter als es das bei anderen Herstellern nicht 'mal gegen Aufpreis gab.
Es ist ein Firmenwagen.
Und ich habe mich im Betrieb durchgesetzt, keinen Wagen aus dem VW Konzern zu bekommen (das wäre in der Firma eigentlich die "Norm" gewesen), sondern ein Fahrzeug mit Rußpartikelfilter von einem andern Hersteller.
Das war zu dem Zeitpunkt die beste verfügbare Technologie.
Ich habe in 11 Jahren 140.000 km gefahren, davon lt. Fahrtenbuch 70% dienstlich (Langstrecke) und weitere >25% privat Mittel-Langstrecke (> 100 km).
Immer maximal Tempo 120.
Fast gar nix an Kurzstrecke und Stadtverkehr (also NOx und Feinstaub in der Innenstadt).
Durchschnittsverbrauch (laut Tankquittung und Fahrtenbuch - nicht lt. Bordcomputer und nicht lt. Prospekt) von 5,7 l/(100 km)
Kurzstrecke und Stadtverkehr mache ich alles mit dem Rad, es sei denn es ist etwas zu großes oder zu schweres zu transportieren.
Der Wagen steht oft wochenlang nur 'rum, und wird dann wieder mal auf Langstrecke bewegt.
Mein Fahrzeug ist das mit Abstand älteste in der Firmenwagenflotte. Die Kollegen bekommen alle 3 Jahre ein neues Auto; ich wollte das bis dato nicht. (Ressourcenschonender)
Jetzt kommt so langsam der Zeitpunkt, um über Ersatz nachzudenken; nicht zuletzt wegen drohender Diesel-Fahrverbote an meinem Wohnort.
Nun werde ich versuchen, entgegen der Diesel-Firmenpolicy ein Fahrzeug der "Sub-Compact" Kategorie mit 1.0 Liter Turbo-Benzin-Direkteinspritzer-Technik zu bekommen; warte aber noch ab bis spätestens September 2018 auch diese Fahrzeuge entsprechende Ottomotor-Feinstaubpartikelfilter haben werden.
@morda: und jetzt du...
Die Rußpartikelfilter nehmen aber nur die großen Rußflocken auf. Der Feinststaub, der durchgelassen wird ist viel viel schädlicher, da er sogar über die Haut eindringen kann.
Edit.: Die Rußpartikel sind ja auch nicht weg, wenn die im Filter sind. Wenn das Fahrzeug den Kat regeneriert, dann wird auf der Autobahn die Verbrennungstemperatur erhöht und der ganze Ruß wird halt auf der Autobahn ausgeblasen, statt in der Stadt.
Am Ende wird das "Problem" also nur verlagert.
Ich würde mir eh nie einen Diesel kaufen [emoji1]
Wenn was kaputt geht sind die Reparaturkosten so hoch, dass diese Kosten alles amortisieren, was der Diesel je hätte einsparen können (wenn man es jetzt auf einen Neuwagenkauf bezieht). Die neuen Diesel sind eh empfindlich....
Das ist so mein Fazit nach 3,5 Jahren Werkstatt