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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

Ich kenne gleich drei Sachverhalte, bei denen 75-80-jährige mit dem E-Rad ums Leben gekommen sind. In einem Fall hat ein einfacher Unfall, der auch auf mangelhaftes Reaktionsvermögen zurückzuführen war, zu einem Oberschenkelhalsbruch geführt, dieser dann zur Pflegebedürftigkeit und dieser Zustand nach einem Jahr zum Tod.
In allen drei Fällen hätte jemand, der im Radfahren geübt ist, den Unfall vermeiden können.
Ich habe auch schon von Fällen gehört, bei denen mangelnde Fahrpraxis und natürlich die Einschränkungen des Alters zu Unfällen führten. Da hast Du ganz recht. Wenn aber alles Diskutieren nicht hilft :(, muss der Sohnemann halt helfen. Zuerst mit einem Sicherheitscheck des Rades und der Ausrüstung (Ja, er wollte gleich ohne Helm los :mad:) und danach mit ein paar Touren zur Einweisung. Daddy ist bis vor 10 Jahren noch auf Waldautobahnen und Dorfstraßen MTB gefahren, hat aber sicher keine Fahrpraxis mehr. Ich hoffe, ihm da Sicherheit und besonders Vorsicht mitzugeben.

Herzliche Grüße
himmelblau...
 

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
Wenn man mit einer Scheibenbremse 20 m später gegenüber einer Felgenbremse
Verzögern kann ist das ein +
Und der zählt nur, beim heutigen Berufssport
Nicht umsonst gibt's bei Wordcup Ruderrennen keine Holzboot Achter mehr
 
Scheibenbremse schon mal entlüften müssen? ;-). Halte am RR gar nix davon, aber darf ja jeder, wie er meint. Bei mir geht ein Schlauchreifenwechsel bei Defekt in 4 Minuten. Da haben die meisten Hobbyisten noch nicht mal verstanden, welchen Schlüssel sie jetzt wo ansetzen müssen, um das HR zu befreien 😂
Ich meine, wer sich ein neues Rad kauft, sollte auch wissen, wie man das Rad ausbaut. Der Hobbyfahrer hat meist Hebel am Rad, die ähnlich wie Schnellspanner aussehen und zu drehen sind. Damit baut man ein Rad nur sehr unwesentlich, also im einstelligen Sekundenbereich, langsamer ein und aus, wenn man das ein paar Mal geübt hat. Dazu hat man ja bei einem modernen Rad tubeless Reifen und baut man das Rad nur noch aus, wenn die Reifen runtergefahren sind. Daher haben die nach deinem Reifenwechsel schon 4 min Vorsprung. ;) Allerdings musst du sicher diverse Platten haben, bis die Zeit fürs entlüften wieder drin ist. Allerdings macht man das ja eigentlich auch nur einmal in vielen 1000km. Den Profis ist das sicher egal. Scheibenbremsen mit Schlauchreifen als Kombi wird es sicher auch nicht mehr sehr lange geben, dann haben sich die vielen Platten auch bald erledigt. Wobei ich die 6 PLatten von Alaphilippe bei den Strade Bianche auch nur mit einer komplett falschen Reifenwahl oder viel zu wenig Luftdruck verstehen kann.
 
Scheibenbremse schon mal entlüften müssen? ;-). Halte am RR gar nix davon, aber darf ja jeder, wie er meint. Bei mir geht ein Schlauchreifenwechsel bei Defekt in 4 Minuten. Da haben die meisten Hobbyisten noch nicht mal verstanden, welchen Schlüssel sie jetzt wo ansetzen müssen, um das HR zu befreien 😂
@Axxl70 unterwegs muss man doch nicht entlüften! Aber ich brauche in der Werkstatt dafür genau so lange wie du für einen Reifenwechsel,, inkl. deiner verbranntern Finger...haha. Was das jetzt generell mit dem Thema zu tun hat habe ich nicht kapiert aber egal. Hauptsache wir haben Spaß, gell 🤣
 
Es gibt vielleicht wirklich ein Argument gegen die Scheibe - den schnellen Radwechsel. Das aber nur wegen der vielen unterschiedlichen Systeme. Es ist und bleibt ein Anachronismus Gewalt auf eine tragendes Bauteil auszuüben wir mit der Bremszange auf die Felge, gerade bei Schlauchreifen und Carbon! Hitzeentwicklung und schwer überschaubarer Verschleiß sind doch auch Punkte die wir alle bei Felgenbremsen kennen....
Thema Wartung: Die Bremsbeläge bei einer Scheibenbremse hat man in wenigen Minuten gewechselt, raus - rein, fertig. Das geht bei einer Felgenbremse niemals ohne Gefummel bei der Einstellung.
Im Übrigen sind die Herrschaften im Profizirkus nicht dafür bekannt "Innovationen" (hahaha) gut zu heißen!
Es bleibt trotzdem eine Frage des Einsatzgebiets. Wenn man in den Voralpen lebt und viel auf den Alpenpässen unterwegs ist kommen Schreibenbremsen schnell an ihre Grenzen. Ich habe leider nicht wie die Profis freie Fahrt, sondern muss manchmal hinter einem Postbus hinterher schleichen. Da habe ich mit meinen DT Swiss Mon Chasseral Carbonfelgen mit Swissstop Belägen kein Problem mit der Wärmeentwicklung. Bei meinem Freund mit dein DA Discs verziehen sich regelmässig die Schreiben und er muss wegen Fading eine Zwangspause mchen. Dazu kommt das der Disc Klimbim 10% Mehrgewicht hat und Kosten von den Verschleissteilen auch ein vielfaches Kosten. Und das man einer Disc später Bremsen kann als mit einer Felgenbremse ist doch Werbegeschwätzt. An meinem BMC kann ich problemlos so dosieren, dass das Hinterrad in der Luft ist. Mit der Schreibenbremse geht auch nicht mehr.
 
Es bleibt trotzdem eine Frage des Einsatzgebiets. Wenn man in den Voralpen lebt und viel auf den Alpenpässen unterwegs ist kommen Schreibenbremsen schnell an ihre Grenzen. Ich habe leider nicht wie die Profis freie Fahrt, sondern muss manchmal hinter einem Postbus hinterher schleichen. Da habe ich mit meinen DT Swiss Mon Chasseral Carbonfelgen mit Swissstop Belägen kein Problem mit der Wärmeentwicklung. Bei meinem Freund mit dein DA Discs verziehen sich regelmässig die Schreiben. Dazu kommt das der Disc Klimbim 10% Mehrgewicht hat und Kosten von den Verschleissteilen auch ein vielfaches Kosten. Und das man einer Disc später Bremsen kann als mit einer Felgenbremse ist doch Werbegeschwätzt. An meinem BMC kann ich problemlos so dosieren, dass das Hinterrad in der Luft ist. Mit der Schreibenbremse geht auch nicht mehr.
mit meinen 105er Shimano geht das
 
Sohnemann hat die aktuelle 105/7000 mit Felgenbremse an seinem Rad.
Ich habe die gleiche 105 (als kabelgebundene) Disk am Gravelrad. Das tut sich nichts, wenn man vernünftige Bremsscheiben und Beläge nimmt, das Ganze sauber einstellt und kompressionsfreie Außenhüllen montiert.
Da die hydraulische vermutlich noch etwas besser bremst, wird das auch egal sein.
Man kann bei allen problemlos über den Lenker gehen. Dosierbar ist das auch.
Bei den Scheibenbremsen ist das etwas Mehraufwand um das optimal einzustellen.

Wir leben nicht in den Alpen. Daher habe ich dazu keine Meinung. Mehrschichtige Bremsscheiben habe ich halt durch Ashima ersetzt.
 
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In meinem Anwendungsbereich macht das Bremssystem keinen Unterschied. Jeder kann eine gut eingestellte klassische Bremse auch aufm trockenen zum blockieren bringen. Wenn aber professionelle mannschaften auf sie verzichten können, dann kann der technische Vorteil weder so groß sein wie beahauptet, oder er wird von Nachteilen kompensiert die die Wahl offenlassen. Radwechsel, Wartung und Zusatzgewicht könnten Argumente sein. Am Budget wird es bei ineos oder anderen nicht liegen.
Bei frischem Regen nach wochenlanger Trockenheit kann kein Rennreifen mehr irgendwelchen Grip entwickeln.
Also diese Universal von 1958 bremsen wirklich nicht sehr gut. Da hilft auch größte Erfahrung beim Einstellen nichts.
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Ansonsten hat mir bei meinen Bremsen, wie zum Beispiel CLB Professional, Universal 61, Weinmann Vainqueur, Campagnolo Record und Super Record noch nie an Bremsleistung gefehlt.
 
Langes Schenkelmaß und nicht sonderlich torsionssteif. Da kommt alles zusammen.
Mafac Racer lassen sich hingegen gut einstellen.
 
Es bleibt trotzdem eine Frage des Einsatzgebiets. Wenn man in den Voralpen lebt und viel auf den Alpenpässen unterwegs ist kommen Schreibenbremsen schnell an ihre Grenzen. Ich habe leider nicht wie die Profis freie Fahrt, sondern muss manchmal hinter einem Postbus hinterher schleichen. Da habe ich mit meinen DT Swiss Mon Chasseral Carbonfelgen mit Swissstop Belägen kein Problem mit der Wärmeentwicklung. Bei meinem Freund mit dein DA Discs verziehen sich regelmässig die Schreiben und er muss wegen Fading eine Zwangspause mchen. Dazu kommt das der Disc Klimbim 10% Mehrgewicht hat und Kosten von den Verschleissteilen auch ein vielfaches Kosten. Und das man einer Disc später Bremsen kann als mit einer Felgenbremse ist doch Werbegeschwätzt. An meinem BMC kann ich problemlos so dosieren, dass das Hinterrad in der Luft ist. Mit der Schreibenbremse geht auch nicht mehr.
Aber du weisst doch: der alte Gouda hat immer Recht. Schliesslich kennt er sich aus im Radrennsport wie kein zweiter. Nicht wie wir alten Amateure :D
 
Aber mal Spaß beiseite.
Wer heute die Tour geschaut hat, wird sicher auch gesehen haben wie der Träger des Bergtrikots Codnefroy bei der Anfahrt nach Sisteron über den Lenker gegangen ist.
Gut. Fahrerfehler. Schreckbremsung. Zum Glück am Ende des Feldes und nicht viel passiert.
Aber herrje. Solche Fehler passieren einfach.
Selbst Profs.
Wenn Bremsen aber immer bissiger und heftiger zupacken, dann gibts nicht nur einen kurzen Schlenker, sondern dann hauts den Fahrer übern Lenker. (Reimt sich sogar🤗)
Nee. Also dem Rennradfahrer bitte alle Freiheit bei der Auswahl des Materials.
Jeder wie es ihm beliebt.
Aber für Radrennfahrer bitte möglichst bald klare Regeln. Also im Sinne von
Scheibenbremse entweder alle oder keiner.
Und dann müsste das Material wenn es nach mir ginge geprüft, sozusagen „homologiert“ werden. Das heißt alle Bremsen sollten ähnliche Bremswirkung erzeugen.
Es ist eben was anderes, ob man als Hobbyfahrer alleine oder ein paar wenigen Leuten durch die Gegend fährt oder ein Rennen im Feld. Da sind zu hart zupackende Bremsen in meinen Augen ein zusätzliches Risiko, erst recht wenn die einen dieses, die anderen jenes System fahren.
 
@Axxl70 unterwegs muss man doch nicht entlüften! Aber ich brauche in der Werkstatt dafür genau so lange wie du für einen Reifenwechsel,, inkl. deiner verbranntern Finger...haha. Was das jetzt generell mit dem Thema zu tun hat habe ich nicht kapiert aber egal. Hauptsache wir haben Spaß, gell 🤣
Ich dachte, es geht um Systemvor- und Nachteile bei Scheibenbremsen ;)
 
Originalzitat des Autors (ahe.) . Nicht als Werbung kenntlich gemacht sondern ain Beitrag der Faz online .Keineswegs auf meinem Mist gewachsen.
Das hast du aber extrem schlecht gekennzeichnet. Mit dem (ahe) kann in der Regel keiner etwas anfangen, könnte auch die über die Tastatur gelaufene Katze 🐈 gewesen sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt vielleicht wirklich ein Argument gegen die Scheibe - den schnellen Radwechsel. Das aber nur wegen der vielen unterschiedlichen Systeme. Es ist und bleibt ein Anachronismus Gewalt auf eine tragendes Bauteil auszuüben wir mit der Bremszange auf die Felge, gerade bei Schlauchreifen und Carbon! Hitzeentwicklung und schwer überschaubarer Verschleiß sind doch auch Punkte die wir alle bei Felgenbremsen kennen....
Thema Wartung: Die Bremsbeläge bei einer Scheibenbremse hat man in wenigen Minuten gewechselt, raus - rein, fertig. Das geht bei einer Felgenbremse niemals ohne Gefummel bei der Einstellung.
Im Übrigen sind die Herrschaften im Profizirkus nicht dafür bekannt "Innovationen" (hahaha) gut zu heißen!
Ähm. Bei meiner R7000 mit Scheibenbremse habe ich bedeutend länger zu tun als an der R8000 mit Felgenbremse. Und inwiefern die Felge kompliziert einzustellen sein soll erschließt sich mir auch nicht. Kann natürlich bei älterem Material durchaus möglich sein.
 
Aber mal Spaß beiseite.
Wer heute die Tour geschaut hat, wird sicher auch gesehen haben wie der Träger des Bergtrikots Codnefroy bei der Anfahrt nach Sisteron über den Lenker gegangen ist.
Gut. Fahrerfehler. Schreckbremsung. Zum Glück am Ende des Feldes und nicht viel passiert.
Aber herrje. Solche Fehler passieren einfach.
Selbst Profs.
Wenn Bremsen aber immer bissiger und heftiger zupacken, dann gibts nicht nur einen kurzen Schlenker, sondern dann hauts den Fahrer übern Lenker. (Reimt sich sogar🤗)
Nee. Also dem Rennradfahrer bitte alle Freiheit bei der Auswahl des Materials.
Jeder wie es ihm beliebt.
Aber für Radrennfahrer bitte möglichst bald klare Regeln. Also im Sinne von
Scheibenbremse entweder alle oder keiner.
Und dann müsste das Material wenn es nach mir ginge geprüft, sozusagen „homologiert“ werden. Das heißt alle Bremsen sollten ähnliche Bremswirkung erzeugen.
Es ist eben was anderes, ob man als Hobbyfahrer alleine oder ein paar wenigen Leuten durch die Gegend fährt oder ein Rennen im Feld. Da sind zu hart zupackende Bremsen in meinen Augen ein zusätzliches Risiko, erst recht wenn die einen dieses, die anderen jenes System fahren.
Das halte ich für sinnfrei. Egal in welchem Sport: es gibt immer technische Unterschiede. Selbst in der F1 bremsen doch nicht alle Autos gleich. Ausserdem haben unterschiedliche Fahrweisen beim Radfahren sehr viel mehr Einfluss als eine wie auch immer geartete Homologation egalisieren könnte. Manche fahren Vollgas aufne Kurve zu, knallen dann die Bremse rein und drücken die Fuhre ums Eck. andere fahren rund und mit weniger Bremseinsatz und sind oft genauso schnell oder schneller unterwegs.
 
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