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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

skandsen schrieb:
Verständnis für Wähler einer Partei, Die selbst den anderen europäischen Populisten zu rassistisch, rechtsradikal, extrem ist?
Warum?
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Weil vielleicht nicht jeder in der Lage oder auch bereit ist, zu erkennen, dass da sehr viel Müll abgesondert wird.
Im übrigen ist es möglicherweise nicht ganz sinnvoll, die "Probleme" von roundabout 25 oder 30% der Wähler nicht so anzugehen, dass dies von den Wählern wahrgenommen wird.
 

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
𝐻𝑒𝓍𝑒𝓇 schrieb:
Momentan läuft ja "Hart aber Fair" zum Thema Wahl, von 7 Gästen plus Moderator kommen genau 0 aus den östlichen Bundesländern...🤷🏼‍♂️
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Juli Zeh lebt wenigstens im Osten. Sie ist ja auch die Klügste in der Runde 😇

Zumindest hat sie das Ohr auf der Schiene.
 
Zuletzt bearbeitet:
𝐻𝑒𝓍𝑒𝓇 schrieb:
Momentan läuft ja "Hart aber Fair" zum Thema Wahl, von 7 Gästen plus Moderator kommen genau 0 aus den östlichen Bundesländern...🤷🏼‍♂️
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Rewel schrieb:
....und auch die blaue Partei ist ausgewogen vertreten.....
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718ccm schrieb:
... und dann wundern sich alle. Und stellen sich Fragen, die sie sich nicht beantworten können.
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dilettant schrieb:
Juli Zeh lebt wenigstens im Osten. Sie ist ja auch die Klügste in der Runde 😇

Zumindest hat sie das Ohr auf der Schiene.
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Naja bei sieben Gästen ist es nicht so einfach, einen repräsentativen Querschnitt der Gesellschaft abzubilden. Bisschen Geschmäckle bleibt trotzdem.
 
dilettant schrieb:
Eine Partei abzulehnen sei jedem gegönnt. Du wirst es nicht glauben, aber ich lehne die AfD auch ab.

Überhöhend ist es, andere einfach für "dumm" (und somit implizit sich selbst als erleuchtet) zu erklären. Unterkomplex ist es, die Diskussion damit für beendet zu halten. Dieses Verhalten praktizieren Medien und etablierte Parteien seit Gründung der AfD, und es hat sie immer stärker gemacht. Vielleicht mal was anderes versuchen?
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Bitte richtig zitieren. Der Text kommt nicht von mir.
 
Birdman schrieb:
Es gab ja durchaus nicht nur zwei Alternativen bei dieser Wahl. Mal ganz ohne Wertung: Wer nach den letzten Wochen diese Partei gewählt hat, hat dies sicherlich bewusst gemacht oder hockte in dieser Zeit mit Ohrenstöpseln im dunklen Keller.
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FSD schrieb:
Das ist der entscheidende Punkt, der für mich jegliche Kompetenz diesen Wähler der Partei absprechen muss, es geht wie bei der Partei nicht um politische Interessen, sondern reiner Populismus.
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Es ist einem Großteil schlichtweg "egal". Wie will man mit Hilfe der Realität und Fakten dagegen argumentieren?

"[...] Besonders verdeutlicht das eine Umfrage von Infratest dimap nach der Bayernwahl, die zum Schluss kommt, dass es 85 Prozent der AfD-Wähler in Bayern „egal“ ist, dass die AfD „in Teilen als rechtsextrem gilt, solange sie die richtigen Themen anspricht“. [...]"
 
ad-mh schrieb:
Eigentlich könnte man die Mauer wieder aufbauen.
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Neeeee, das hat schonmal nicht funktioniert. Diesmal sollten wir einen breiten und tiefen Graben ausheben! 🤓😜

Sorry den Kommtar konnte ich mir nicht verkneifen und entschuldigt das folgende Statement, aber Gründe.

Ich hab da ja so ne Theorie. Nach der ist es eigentlich ganz einfach. Und zwar postuliere ich das sog. "dumme" Drittel. Ein Drittel der Bevölkerung trifft einfach dumme Entscheidungen. Faschisten und Co zu wählen ist schlichtweg dumm. Egal aus welchem Sozioökonomischen Hintergrund man stammt. Punkt.

Und damit verabschiede ich mich aus der Debatte.
 
ms83 schrieb:
Ich habe schon seit gestern Abend auf solche Kommentare gewartet – und siehe da...
Sehr zuverlässig das Forum... :daumen:
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Zu den Wahlergebnissen in Ostdeutschland gab es eben in den tagesthemen von 22.15 Uhr einen sehr schönen Kommentar bzw. eine Meinung von Marieke Reimann, Zweite Chefredakteurin beim SWR und aus Rostock:
Meinung-Marieke_Reimann-SWR-tagesthemen-240610.jpg


Ab 25 min 17s:
:daumen:
 
Felixvh schrieb:
Es ist einem Großteil schlichtweg "egal". Wie will man mit Hilfe der Realität und Fakten dagegen argumentieren?

"[...] Besonders verdeutlicht das eine Umfrage von Infratest dimap nach der Bayernwahl, die zum Schluss kommt, dass es 85 Prozent der AfD-Wähler in Bayern „egal“ ist, dass die AfD „in Teilen als rechtsextrem gilt, solange sie die richtigen Themen anspricht“. [...]"
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Genau das meine ich.
Juristsch schützt Unwissenheit NICHT vor Strafe. Hier wird gewählt, also indirekt Entscheidungen auch für/über Andere getroffen. Da will ich "egal" oder "weiss ich nicht" nicht als Rechtfertigung gelten lassen.
 
faliero schrieb:
Da fällt mir der ein:
Anhang anzeigen 1452745
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Da verstehe ich den Zusammenhang zum zitierten Beitrag nicht.
Also sind die Menschen im Osten selber schuld das sie weniger verdienen, in Politik, Wirtschaft und Medien unterrepräsentiert sind usw, weil sie Nazis sind?
Hoffe das ich das falsch verstanden habe...
 
Zuletzt bearbeitet:
skandsen schrieb:
Juristsch schützt Unwissenheit NICHT vor Strafe.
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Focus-Ticker zu Hart aber fair schrieb:
21.19 Uhr: 82 Prozent der AfD-Wähler sagen, „es ist mir egal, dass die Partei in Teilen als rechtsextrem gilt, solange sie die richtigen Themen anstellt“, erklärt Moderator Klamroth. Das sei eine „krasse Aussage“, meint die Schriftstellerin Juli Zeh. Darin stecke aber auch eine Botschaft, nämlich: „Mir geht es um die anderen Themen, die richtigen. Was auch immer das jetzt ist. Man kann den Satz auch so lesen: 82 Prozent wählt die AfD nicht wegen des Rechtsextremismus, sondern trotz des Rechtsextremismus.“ Für Zeh ist klar: Die anderen Parteien bespielen nicht die richtigen Themen.
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Besser kann man es kaum sagen.
 
Bitte beachte unsere Verhaltensregeln beim Antworten. Danke 🙂
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