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Der "Nimm Du es - ich kann/will/darf nicht..." Thread

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Re: Der "Nimm Du es - ich kann/will/darf nicht..." Thread
Du eckst doch an, wo sich nur ansatzweise eine Gelegenheit bietet. Zum reinen Selbstzweck.

Armer unausgeglichener Mensch, der mit der Welt nicht zurechtkommt. Gott schütze Dich und alle, die Dir in deinem Leid beistehen können.

Für die anderen: Ich bitte das ausdrücklich nicht als persönliche Beleidigung eines Users aufzufassen, aber das Mitleid kommt mir aus tiefster Seele.
Du solltest wirklich nicht, ohne Kenntnis über die reale Person, über die Du schreibst, verallgemeinernd über deren Absichten, Geisteshaltung oder gar soziale Integration spekulieren, ihr auch nicht unterstellen, sie würde sich einen Spaß daraus machen, Unfrieden zu stiften. Es sind Deine, teils in einem unangebracht väterlichen, teils in schulmeisterlichem Tonfall vorgetragenen Anwürfe, über die ich mir ein Bild machen kann von den Menschen, die Dein soziales Umfeld bevölkern und deren darin wahrgenommene Geisteshaltung Du mir nun unterstellst, nur weil sie Dir daraus bekannt vorkommen: „kenn´ ich aus meiner Bekanntschaft — könnte passen“.

Wie ich schon geschrieben habe, stehe ich hier nicht für Versorgung allerjeder geistigen Hilfsschülerei zur Verfügung, wiewohl ich grundsätzlich gerne helfe, denn die Zeit, die ich der Entgegnung auf solche Texte widme, zieht von der ab, die ich auf wichtigere Dingen verwenden könnte. Für das Anrennen gegen die Sichtweisen anderer zum reinen Selbstzweck, wie Du mir es unterstellst, habe ich also weder die Motivation, noch die Zeit (die wenige Freizeit neben dem Beruf kann ich wirklich auf Besseres verwenden).

Und ja, es ist mir ein Verlangen, auf nach meiner Sicht Unrichtiges hinzuweisen, obzwar ich befürchte, daß meine Zeit mit dem Nachbeschulen von Menschen vertan ist, denen es an Größe und Anstand von Beginn an fehlte oder denen diese Tugenden von der TV-Dauerbestrahlung weggebrannt wurden: den ethischen Grundsatz, daß auch der andere — in diesem Fall ein Verkäufer — ein Anrecht auf eine faire Gegengabe haben muß.

Ebenso bin ich auch nicht bereit, zuzulassen, daß die Wahrnehmung des Überwiegens des menschlich Schlechten, das ich in dem Menschentypus „Fahrradsammler“ grundsätzlich vermute, Einfluß auf meine gemeinhin gute, friedensgewandte Laune hat oder mir gar mir den Spaß an meiner Beschäftigung mit historischen Rennrädern, zu der selbstverständlich auch der fachliche Diskurs gehört, nimmt. Das regelmäßige „Anecken“, wenn es um die Korrektur geistiger Fehlhaltungen bei anderen, das Berichtigen von Entwicklungen, bei denen man sich sicher ist, daß sie zum Unguten hin verlaufen werden, gehört dazu — wenn es einem schon für diese nur kleine Mühe an Elan fehlt, sollte man dem Internet lieber gleich abhold bleiben, stattdessen den Fernseher an- und den Verstand abschalten.

Dieser thread war zu Beginn in dem Ansporn eröffnet worden, Hinweise auf interessante Auktionen ohne Rücksicht auf die eigene Leidenschaft, sozusagen als „Geschenk“ an andere, abzugeben. Nun jedoch, wo das Geld bei einigen vielleicht nicht mehr so locker sitzt und verstandeskluger Einwand, die Sachen könnten doch billiger zu bekommen sein, wenn nur ein kleiner Kreis von den Auktionen wüßte, dagegensteht, will man von dem zuvor großherzig gemachten Geschenk wieder abrücken. Warum nicht einfach für ein gutes Rad oder ein seltenes Teil einen angemessenen, also seinem Wert voll entsprechenden, Preis bezahlen? Für mich stellt es kein Problem dar, für eine Sache, die mich fasziniert, den geforderten Preis zu bezahlen oder mir alternativ zu überlegen, wann ich mir diesem Wunsch erfüllen möchte. Für mich hat sich herausgestellt, daß mir Dinge, die mir weit unter ihrem Wert zugefallen sind, keinen Spaß bereiten — schon deshalb, weil ich mir bewußt bin, daß das Leid des anderen daran „klebt“. Das letzte komplette Rad habe ich von einem Sammlerkollegen in England gekauft. Ich fragte ihn, ob er es verkaufen wolle und wenn ja, für wieviel. Er antwortete mir: 1.600 Pfund, ich dachte einen Moment nach und stimmte zu — weil ich wußte, daß dies eine nicht wiederkehrende Gelegenheit sein würde.

Und darum geht es in diesem thread: um Dinge, die die wahrscheinlich nicht jeden Tag wiederkehren, vielleicht einmalige Gelegenheiten sind. Warum nicht bei dem großherzigen Geschenk bleiben, andere auf sie hinzuweisen, damit auch sie ihre Gelegenheit wahrnehmen können?
Es ist nun einmal so, daß ihr den Verkäufern nicht vorschreiben könnt, daß sie ihr Eigentum per „Sofortkauf“ Euch zum Niedrigpreis in den Rachen zu werfen haben; viele bevorzugen weiterhin das Auktions-Format. Alle diese Auktionen könnten die Aufmerksamkeit Eurer Forumskollegen erreichen — wenn Ihr dies zulassen und nicht nur auf Euren eigenen Schrank schauen würdet, der vielleicht noch nicht ganz voll ist. Mit der gleichen Taktik, daß durch Nichterwähnung laufender Auktionen der Verkaufspreis nicht „unnötig“ in die Höhe getrieben wird (Was heißt hier „unnötig“? „Unnötig“ für den Verkäufer oder doch nur zu Euren Gunsten?) könntet Ihr auch gleich dem Verkäufer unterstellen, er wäre ein verkommener Mensch, weil er sein Eigentum nicht gleich im Forum kostenfrei abliefert.
Wolltet Ihr dafür nun eine Ausnahme von Eurer anfänglichen „Großherzigkeit“ machen und eine, aus Gründen verstandeskluger Zurückhaltung erhobene Schweigepflicht für alle Forumsmitglieder anmahnen, würdet Ihr die anfängliche Bestimmung dieses threads ad absurdum führen. Alle die, die sich daran halten würden, müßten sich den Vorwurf gefallen lassen, sich an einem System zu beteiligen, in dem es darum geht, den oft unfairen Ausgang von ebay-Auktionen durch forumsinterne Absprache zur eigenen Bereicherung zu nutzen.
 
Vom "Sammlerkönig" Lothar Günther Buchheim soll die Aussage "teuer kann jeder" stammen.
Legendär sind wohl seine Tauschgeschäfte Picasso gegen Hammelkeule.

Ein Verkäufer dagegen ist im weitesten Sinne jemand, der eine Ware idealerweise mit Profit veräußert.
Emotionen sind ihm fremd. Bleibt die Frage, ob die angebotene Ware dem Preis entspricht
bzw. große/erhaltenswerte Seltenheit besitzt, die hohe gar zu hohe Preise rechtfertigen.
Der generellen Profitmaximierung sollte sicher nicht das Wort geredet werden.
Zweifelhaft ist dann schon eher das monopolistische beinahe schon oligarchische Gebühren- und
Provisionsgebahren der bekannten Auktionsplattform auf die jeweils verwiesen wird.

Die Motivation eines verkaufenden bzw. verkaufswilligen Sammlers dürfte eine völlig andere sein.
Zunächst verkauft er nicht an jedermann. Wenn doch, zum möglichen Höchstpreis und mit Aussicht auf ein besseres Exemplar...
Ziel ist immer die Qualität der eigenen Sammlung zu verbessern.

Was hat das mit diesem Thema zu tun? Wenig.
Immerhin war/ist flammberg zu 50% themenkonform (Das Bismarck ist ja zu kaufen).
Die andere Hälfte hätte hier sein auskommen haben können aber wer will da kleinlich sein?
 
Bitte schnell weitermachen. Hab gerade Zeit und möchte meinen Sonntagabend versüßt haben.. Da braucht man ja nicht mal mehr RTL etc. anschalten. Flammberg du hast meiner Meinung nach einen Schaden. Ja kannst mich gerne auf deine Liste setzen. Sollten dir vielleicht mal mehrere Menschen sagen. Und ja, über einen langen Text auf meinen schnell geschriebenen Satz würde ich mich freuen ;-) Darfst es auch gerne eine ehrliche Provokation nennen.



Ein wenig Thema: http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeig...cinelli-rennrad/133234096-217-9432?ref=search

Tolles Bahnrad in HH
 
Alle die, die sich daran halten würden, müßten sich den Vorwurf gefallen lassen, sich an einem System zu beteiligen, in dem es darum geht, den oft unfairen Ausgang von ebay-Auktionen durch forumsinterne Absprache zur eigenen Bereicherung zu nutzen.


Wenn ich beispielsweise von einem unwissenden Enkel das Confente des Opas für einen fuffi abgreife und das Rad anschließend in die eigene Sammlung einverleibe (oder auch für ein paar tausend Euro wieder verhökere) - dann finde ich solches Verhalten widerlich (ähnlich gelagerte Beispiele möge sich jeder selber aussuchen, oder auch mal, mit Verlaub, den Mein-Fang-des-Tages Thread durchsuchen).

Der Gefahr, einen der Ware nicht angemessen Preis zu erzielen, setze ich mich aber als Verkäufer aus, sobald ich einen Artikel zur Ebay-Auktion einstelle. Dieses Problem können wir hier auch dann nicht lösen, wenn wir schlichtweg auf alle Rennrad-Auktionen verweisen. Insofern scheint mir das Nicht-Verweisen auf interessante Auktionen gerade noch akzeptabel zu sein ;) .

Dennoch finde ich den in Flammbergs Text enthaltenen prinzipiellen Vorwurf an das Forumsgebaren als, sagen wir, mitunter nicht unangebracht.
 
Gerade mal den Anbieter zur Gabel angefragt. Hier die Antwort:
ich finde es dreist, dass Sie mir unterstellen ein beschädigtes, nicht verkehrssicheres Rad zum Verkauf anzubieten.

Für Sie werde ich keinerlei Aufwand betreiben. Ich schlage vor, Sie kaufen sich Ihr Rad anderswo.
Ich denke das sagt alles. Wohl eher ein eBay-Lacher... ;)
 
Der Gefahr, einen der Ware nicht angemessen Preis zu erzielen, setze ich mich aber als Verkäufer aus, sobald ich einen Artikel zur Ebay-Auktion einstelle. Dieses Problem können wir hier auch dann nicht lösen, wenn wir schlichtweg auf alle Rennrad-Auktionen verweisen.

Richtig, wir können diese Gefahr, die ebay für jeden Verkäufer birgt, der auch nur einen einzigen Fehler macht, also beispielsweise seinen Text nicht fachkundig beschreibend genug verfaßt, in die falsche Rubrik einstellt, auf Selbstabholung beharrt oder einfach zu ehrlich ist, den Ausgang seiner Auktionen durch Heerscharen von Helfern abzusichern, nicht beseitigen, denn wir würden niemals alle Auktionen finden. Wir können uns aber der Beteiligung an der weiteren Verschlechterung der Lage aller Verkäufer enthalten, indem wir darauf verzichten, aus konspirativen Gründen diese Auktionen zu verschweigen, wenn es uns doch eigentlich in den Fingern juckt, diese interessanten Sachen unseren Sammlerkollegen zu zeigen, auf daß sie hier zuschlagen. So ist es doch eigentlich das, was man eine Win-Win-Situation nennt: Der Verkäufer hat einen besseren Erlös, ein anderes Forumsmitglied konnte ein erfolgreiches Gebot platzieren, zu dem er sonst vielleicht nicht gekommen wäre.

So eigennützig könnte und dürfte man die Sache auch sehen: Immerhin steigt mit jedem, aus der Sicht des Verkäufers erfreulichen Verkauf zu angemessenem oder mindestens erträglichen Preis auch der Wert unserer eigenen, bestehenden Sammlungen. Denn heißt es nicht oft, eine Sache wäre nur soviel wert, wie sie auf ebay erbringt (ich persönlich mißtraue dieser Weisheit)?
 
Flammberg, der Thread, den du suchst, ist hier.
Ich teile zwar deine Meinung nicht, aber keine Ursache.

Dann können wir uns hier ja alle wieder an die Regeln dieses Threads halten.
 
Jo, und zu teuer (Sturmey-Archer Trekking-Kurbel) und Gabel schrott..
 
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