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Der "Nimm Du es - ich kann/will/darf nicht..." Thread

Der Lüders ist der aus "meinem" Berliner Nachlass.
Hier im Wertermittlungs-Faden kam ein ~2000 Votum raus.
Die verwitwete Bekannte hat ihn mit dem 52er Cinelli SC Rahmen an Velo Vintage verkauft. Ok, die mussten nicht wirklich viel machen. Abstauben, alles einmal durchkontrollieren, neues Lenkerband, fotografieren. Der war ja wie aus dem Ei gepellt.
Wenn der jetzt für 3K rausgehen sollte und man die Steuer abzieht, bleibt schon gar nicht mehr so viel übrig.
differenzbesteuerung - bisschen was bleibt schon übrig!
 

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Re: Der "Nimm Du es - ich kann/will/darf nicht..." Thread
Merkwürdig, dass bei so vielen Anfragen, der Gerät noch nicht verkauft wurde... Hmmm

Anhang anzeigen 1032907

Gerade bei #eBayKleinanzeigen gefunden. Wie findest du das?

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...ampaign=socialbuttons&utm_content=app_android
Du meinst Aufrufe, das paa Seiten vorher gezeigte Colnago vom 31.12. hatte auch schon 850 , dass Koga ist vom 23.11. , 3000 Aufrufe, also auch nicht super oft.
Der Rahmen hat starke Gebrauchsspuren und guck dir mal die Sattelrohrklemmung an :eek:
Dann ist das nicht der Original Sattel, zugehörige Stütze kostet 100, Schaltwerk und Hebel sind 600, Decals schlecht, Reifen runter, Felgen und Naben kann ich nicht erkennen, aber zumindest Felgen passen nicht.
Dann ist man schon bei +250 plus Transport und dann die Lackschäden und das Sattelklemmenproblem.
Damit ist es schon nicht mehr günstig oder interessant
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit der Differenzbesteuerung würde bei den genannten Zahlen ein Gewinn von über 800 Euro entstehen. Das ist schon recht üppig vor dem Hintergrund des Einkaufspreises.
 
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Gerade bei #eBayKleinanzeigen gefunden. Wie findest du das?

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...ampaign=socialbuttons&utm_content=app_android
 
Mit der Differenzbesteuerung würde bei den genannten Zahlen ein Gewinn von über 800 Euro entstehen. Das ist schon recht üppig vor dem Hintergrund des Einkaufspreises.
Naja. Geht so. Überleg mal, was er neben der Steuer alles für Kosten hat:
  • Ladenmiete in Berlin-Friedrichhain
  • Ebay (Kleinanzeigen)
  • Werbekosten
  • Versicherungen
  • Werkzeug
  • Arbeitszeit (seine)
  • Fahrtkosten
  • Fotoequipment
  • Kosten für Ansprüche aus Gewährleistungsfällen
und und und...

Das summiert sich schnell. Dem gegenüber steht die Frage, wie viele Räder (und Teile) er pro Monat/Jahr verkauft kriegt und wie viel Zeit und Geld er in die jeweiligen Aufbauten vorher stecken muss.

Ich glaube nicht, dass er sich eine goldende nase damit verdient...
 
Naja. Geht so. Überleg mal, was er neben der Steuer alles für Kosten hat:
  • Ladenmiete in Berlin-Friedrichhain
  • Ebay (Kleinanzeigen)
  • Werbekosten
  • Versicherungen
  • Werkzeug
  • Arbeitszeit (seine)
  • Fahrtkosten
  • Fotoequipment
  • Kosten für Ansprüche aus Gewährleistungsfällen
und und und...

Das summiert sich schnell. Dem gegenüber steht die Frage, wie viele Räder (und Teile) er pro Monat/Jahr verkauft kriegt und wie viel Zeit und Geld er in die jeweiligen Aufbauten vorher stecken muss.

Ich glaube nicht, dass er sich eine goldende nase damit verdient...
Dazu muss er sich den lieben langen Tag mit potentiellen Kunden rumschlagen, die zwar viel zu viel Geld , jedoch meist keine echte Ahnung haben, aber in dieser auch noch bestätigt werden wollen.

Denen muss man dann mit geschwurbelten Worten die ollen Stahlrenner andrehen. ;-)

Ich glaube, Geld lässt sich auch einfacher verdienen.
 
Naja. Geht so. Überleg mal, was er neben der Steuer alles für Kosten hat:
  • Ladenmiete in Berlin-Friedrichhain
  • Ebay (Kleinanzeigen)
  • Werbekosten
  • Versicherungen
  • Werkzeug
  • Arbeitszeit (seine)
  • Fahrtkosten
  • Fotoequipment
  • Kosten für Ansprüche aus Gewährleistungsfällen
und und und...

Das summiert sich schnell. Dem gegenüber steht die Frage, wie viele Räder (und Teile) er pro Monat/Jahr verkauft kriegt und wie viel Zeit und Geld er in die jeweiligen Aufbauten vorher stecken muss.

Ich glaube nicht, dass er sich eine goldende nase damit verdient...
Das muss man dann sehen. Das ist natürlich zunächst einmal der Rohgewinn. Die benannten Kosten werden weitestgehend auf alle Produkte umgelegt, die vertrieben werden. Er verkauft vermutlich nicht nur ein Fahrrad. Letztlich ist vieles spekulativ, aber ich selbst würde grundsätzlich davon ausgehen, dass er sicherlich kein Verlustgeschäft machen wird, um es zurückhaltend auszudrücken. Dazu wird er - wenn ich mir seinen geschickten Sprachgebrauch ansehe - Kaufmann genug sein. Den Verkaufspreis wird er schließlich unter Beachtung der für ihn anfallenden Fixkosten festgelegt haben.
 
Das muss man dann sehen. Das ist natürlich zunächst einmal der Rohgewinn. Die benannten Kosten werden weitestgehend auf alle Produkte umgelegt, die vertrieben werden. Er verkauft vermutlich nicht nur ein Fahrrad. Letztlich ist vieles spekulativ, aber ich selbst würde grundsätzlich davon ausgehen, dass er sicherlich kein Verlustgeschäft machen wird, um es zurückhaltend auszudrücken.
In der Anzeige heißt es: "Aufgrund des Kleinunternehmerstatus gem. § 19 UStG erheben wir keine Umsatzsteuer (...)".
§19 UStG greift "wenn der (...) Umsatz zuzüglich der darauf entfallenden Steuer im vorangegangenen Kalenderjahr 22 000 Euro nicht überstiegen hat und im laufenden Kalenderjahr 50 000 Euro voraussichtlich nicht übersteigen wird".
Wenn aus solchen Umsätzen horrende Gewinne resultieren sollten, müßte die erforderliche Differenz zwischen Einkaufs- und Verkaufspreisen hier noch ganz anderen Aufruhr auslösen ... ;)
Was ich sagen möchte: Mer muss och jünne künne!
 
Naja. Geht so. Überleg mal, was er neben der Steuer alles für Kosten hat:
  • Ladenmiete in Berlin-Friedrichhain
  • Ebay (Kleinanzeigen)
  • Werbekosten
  • Versicherungen
  • Werkzeug
  • Arbeitszeit (seine)
  • Fahrtkosten
  • Fotoequipment
  • Kosten für Ansprüche aus Gewährleistungsfällen
und und und...

Das summiert sich schnell. Dem gegenüber steht die Frage, wie viele Räder (und Teile) er pro Monat/Jahr verkauft kriegt und wie viel Zeit und Geld er in die jeweiligen Aufbauten vorher stecken muss.

Ich glaube nicht, dass er sich eine goldende nase damit verdient...

Oder etwas anders ausgedrückt:

Überlegt mal, was er alles für andere arbeitet, bis ihm was übrig bleibt!
 

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In der Anzeige heißt es: "Aufgrund des Kleinunternehmerstatus gem. § 19 UStG erheben wir keine Umsatzsteuer (...)".
§19 UStG greift "wenn der (...) Umsatz zuzüglich der darauf entfallenden Steuer im vorangegangenen Kalenderjahr 22 000 Euro nicht überstiegen hat und im laufenden Kalenderjahr 50 000 Euro voraussichtlich nicht übersteigen wird".
Wenn aus solchen Umsätzen horrende Gewinne resultieren sollten, müßte die erforderliche Differenz zwischen Einkaufs- und Verkaufspreisen hier noch ganz anderen Aufruhr auslösen ... ;)
Was ich sagen möchte: Mer muss och jünne künne!

Bin eher in anderen Bereichen tätig, aber das bedeutet er verkauft keine 10 Räder pro Jahr?
 
Naja. Geht so. Überleg mal, was er neben der Steuer alles für Kosten hat:
  • Ladenmiete in Berlin-Friedrichhain
  • Ebay (Kleinanzeigen)
  • Werbekosten
  • Versicherungen
  • Werkzeug
  • Arbeitszeit (seine)
  • Fahrtkosten
  • Fotoequipment
  • Kosten für Ansprüche aus Gewährleistungsfällen
und und und...

Das summiert sich schnell. Dem gegenüber steht die Frage, wie viele Räder (und Teile) er pro Monat/Jahr verkauft kriegt und wie viel Zeit und Geld er in die jeweiligen Aufbauten vorher stecken muss.

Ich glaube nicht, dass er sich eine goldende nase damit verdient...

Kann ich so nur unterschreiben.
Bin nun dieses Jahr auch in der Regelbesteuerung und das ist wirklich nicht ohne. Umsatzsteuer, Gewerbesteuer, Miete, Auto, Steuerberater uvm. Es kommt wirklich eine Menge an Abgaben zusammen. Da muss man tatsächlich schon fast einen sechsteiligen Umsatz machen um davon Leben zu können.
 
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