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Di2: Akkukapazität auslesen oder messen?

Um das nur mal in Relation zu setzen. Ein Rennradreifen hält am Vorderrad ca. 10000 km, am Hinterrad ca. 5000 km. Das ist ein Durchschnittswert. Es wird Beispiele geben wo diese Werte übertroffen werden. Billige Reifen kosten 3x 30 EUR = 90 EUR für 10000 km für Reifenverschleiss. Teure Reifen kosten eher 3x 60 EUR =180,00 EUR 180 EUR für 10000 km. Jetzt kommst du mit den DI2 Akku, welcher ca. 1500-2000 km pro Ladezyklus funktioniert. Der macht wie jeder Li-Ion mindestens 500 Ladezyklen, aber eher Richtung 1000. Selbst wenn man absolut niedrig rechnet sind 1500x500Zyklem = 750000 km. In Realität wird das ganze aber sicher das doppelte bringen, also 1500000 km. Der Akku ist mit Sicherheit nicht das limitierende Element für dein Fahrrad. Zurück zum Akku. Mittelwert zum Akku: 1.000.000 km kostet evtl. Einen Akku = 100 EUR. Reifen kosten für 1.000.000 km je. Nach Qualität ca. 900 - 1800 EUR für diese Laufzeit. Was ist hier wohl die vernachlässigbare Variable? Quintessenz, der Akku erzeugt mit sicherheit keine hohen Verschleisskosten.
 
Der dort ausstellende Händler wusste darüber Bescheid und hatte deswegen auch ein Ladegerät dabei. Bei Triathlons kommt das seiner Aussage nach regelmäßig vor.
Wozu dann ein Ladegerät? Wenn der Akku morgens grün sein sollte und dann (ohne Benutzung) ein paar Stunden später leer ist, dann ist er defekt und Laden würde auch nix bringen. 🤷‍♂️

obwohl der Fahrer behauptet
Das Schlüsselwort ist hier "behauptet" 🤷‍♂️
 
Wozu dann ein Ladegerät? Wenn der Akku morgens grün sein sollte und dann (ohne Benutzung) ein paar Stunden später leer ist, dann ist er defekt und Laden würde auch nix bringen. 🤷‍♂️
Doch, das Laden sorgt für die wenigen Prozent Restkapazität, die ausreichen, um den Akku kurzfristig als voll zu erkennen. Der Akku kann die Ladung aber nicht halten. Das Fehlerbild ist durchaus auch bei anderen Akkus bekannt (Modellbau, Auto usw.). Natürlich ist der Akku dennoch kaputt, da hast Du Recht, aber der Nutzer merkt das Anfangs erstmal gar nicht. Wie auch, der Akku wird schließlich fälschlich als voll = Ok angezeigt.

Das ist eine falsch/positiv Anzeige.
 
Wozu dann ein Ladegerät?
Um im Schatten genug Energie für den zweiten 500 m Lauf zu laden.

Das Gespräch zwischen Händler und Fahrer ging am Ende auch in die Richtung, das könne doch gar nicht sein, dass der teure Akku schon nach 5 Jahren kaputt ist.

Das Rad lag meiner Schätzung nach in der 6000€ Klasse. 🙈
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn der Gebrauchte ein schnäppchen ist und er dir gefällt dann kauf ihn einfach. Was stört dich der evtl. Defekte Akku wenn du ihn für ca. 110 € gegen einen absolut neuen ersetzen kannst. Was willst du da vielleicht noch für teuer Geld für ein Auslesegerät dafür anschaffen?
Die Anschaffung eines Auslesegerätes ist kein Thema, zumal ein Shimano-Fachhändler das haben sollte. Aber so wie ich im Web recherchiert habe, kann man auch mit diesem die Akkukapazität nicht auslesen/bestimmen.
 
Die Anschaffung eines Auslesegerätes ist kein Thema, zumal ein Shimano-Fachhändler das haben sollte. Aber so wie ich im Web recherchiert habe, kann man auch mit diesem die Akkukapazität nicht auslesen/bestimmen.
Das hatte ich ja schon in Posting 5 geschrieben das dies auch mit dem PCE02 nicht geht und was anders gibt es von Shimano auch für Händler nicht.
 
Es werden immer die selben Akkus verbaut, egal ob das Rad "nur" 3000 oder 10000 Euro kostet.
Nicht ganz korrekt. Mach einer verbaut auch heute noch den alten BTR2 weil es diese oft sehr billig auf dem gebraucht markt bekommt. Bei Neubikes ist das freilich was anderes da der BTR2 seit 2016 nicht mehr hergestellt wird da ist dann bei 11x immer der DN110 und bei 12x immer de DN300 drin.
 
Nicht ganz korrekt. Mach einer verbaut auch heute noch den alten BTR2 weil es diese oft sehr billig auf dem gebraucht markt bekommt. Bei Neubikes ist das freilich was anderes da der BTR2 seit 2016 nicht mehr hergestellt wird da ist dann bei 11x immer der DN110 und bei 12x immer de DN300 drin.
Meine Aussage in Post 30 bezog sich auf Neuräder.
 
Es werden immer die selben Akkus verbaut, egal ob das Rad "nur" 3000 oder 10000 Euro kostet.
Es ging darum, dass ich nicht verstehe, warum man sich bei einem Rad in der Preisklasse aufregt, wenn man nach 5 Jahren einen neuen Akku braucht.
 
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