Hallo Alle, entschuldigt, dass ich das hervorkrame... Dies hier ist auch kein offizieller Beitrag zur "Challange", ebensowenig zur
challenge, sondern ein Erfahrungsbericht der nicht in die Challange-Regularien passt.
Bin heute mit ein paar "Ausfahrt-Bekannten" den St. Pauli RTF "Marathon to Hell" gefahren – 214 km RTF (mein erster RTF überhaupt, sehr gut organisiert trotz Corona-Einschränkungen) plus Hinfahrt (~25 km) und Rückfahrt. Letztere habe ich in Erinnerung dieses Freds hier so gestreckt, dass es 300 km wurden:
Die 214 km RTF sind wir die erste Hälfte in einem Team aus 4 Personen gefahren wobei ich insbesondere im 2. Viertel die meiste Führung gemacht habe, die zweite Hälfte dann nur noch zu Dritt und hier habe ich den Großteil der Führung gemacht, das letzte Viertel komplett. Den Rest bin ich alleine gefahren (und etwas schneller als die RTF;-)
Es gäbe viel zusagen, z.B. das
powermeter echt gut sind um zu wissen wie viel (wenig) man treten darf, dass die anderen mitkommen...
Waren die 300 km ein Problem? Nein.
Tat irgend etwas weh? Nach der ersten Stunde der verlängerten Heimfahrt die ich noch mal ziemlich Gas gegeben hatte (und damit nach ~280 km insgesamt) haben meine Oberschenkel etwas angefangen zu brennen. Sonst nichts.
Geholfen hat sicherlich, dass mich meine Kollegen und die RTF zu Pausen gezwungen haben und ich dann immer 1–3 belegte Brötchen und etwas Süßkram gegessen habe und die Beine ausgeschüttelt habe. Große Teile der Pausenzeit kommen auch vom Treffpunkt zu Beginn und Ende der RTF.
War übrigens aus Gründen des Bahnstreiks diese Woche vorher schon 375 km gefahren (Mo, Die, Do).
Das ganze habe ich nun 9 Monaten nach Kauf meines ersten Rennrads – tatsächlich ein g
ravel bike das seit März auch noch einen Straßen-LRS hat – "erledigt". Allerdings hat das Rad laut Strava auch schon 10000 km auf dem Buckel, üblicherweise bin wohl ich gefahren;-)
Vorher hatte ich seit 2020-03-15 vermehrt Ausdauersport (Joggen und SUPen), davor vier Jahre ein bisschen Badminton, davor >10 Jahre viel viel zu wenig Sport gemacht.
Also, 300 km mit dem Rennrad sind ganz klar eine Herausforderung, aber irgendwie auch Ü50 keine besonders anspruchsvolle und sicherlich nichts das Schmerzen verursachen muss.