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Die Lieber-sterben-als-kneifen-Challange

Mit meiner von Humor geprägten Aussage, wollte ich nur darauf hinweisen, daß man 300 km am Stück nicht unbeschadet bestreitet, wenn das Training bzw. die Kondition dafür noch nicht da sind.
Ich bin neulich zur Erkundung der Strecke um den Genfer See gefahren, daß waren so 178 km lt. Garmin. Richtig schön war das zum Schluß nicht mehr, da die besagte Form noch fehlt. Bei 300 km sieht das dann noch enger aus !
Sicher hast du recht damit, so eine lange Strecke bzw. Anstrengung kann eine Gefahr für den Körper darstellen. Bei den "angemeldeten" Teilnehmern hier, denke ich, dass sie schon wissen, was sie tun und selbstverantwortlich handeln.
Ist ein Unterschied, von welcher Seite man da hochfährt, so rein menthal !
Welche Seite ist denn für Einsteiger empfehlenswerter?
 
Im Internet kann eh jeder alles behaupten, und selbst eine Datei ist kein Beweis, die kann man sich überall ziehen oder bearbeiten. Lass doch gut sein.

Edit: Hier übrigens mein gestriger 300er. Bin ich nie gefahren, aber nachweisen kann ich's trotzdem. :rolleyes:

Anhang anzeigen 918558
Ernsthaft? Das ja voll kacke...
Aber wenn mir das jemand in der App direkt zeigt...kann ich das dann glauben?

Bin jetzt seit Juli 20 ca. 3700km gefahren (ich weiß das noch nichts...aber ich fang ja gerade erst an und Rolle kann ich nur in Zeit angeben), aber bei der Arbeit ist einer der zeigt mir immer irgendwelche Monstertouren. Obwohl wir zu ähnlichen Zeiten fahren und der Tag ja nur 24 Stunden hat.🤔...will er das 4fache gefahren sein...hab mir schon mal gedacht, dass der mich veräppelt.
 
Ernsthaft? Das ja voll kacke...
Aber wenn mir das jemand in der App direkt zeigt...kann ich das dann glauben?

Bin jetzt seit Juli 20 ca. 3700km gefahren (ich weiß das noch nichts...aber ich fang ja gerade erst an und Rolle kann ich nur in Zeit angeben), aber bei der Arbeit ist einer der zeigt mir immer irgendwelche Monstertouren. Obwohl wir zu ähnlichen Zeiten fahren und der Tag ja nur 24 Stunden hat.🤔...will er das 4fache gefahren sein...hab mir schon mal gedacht, dass der mich veräppelt.
Definiere Monstertouren. ;)

Für mich gilt:
Im Grunde ist es egal, ob du viel oder wenig fährst, ob du schnell bist oder langsam, du bewegst dich, bist an der frischen Luft. Wenn du Lust verspürst, kannst du mehr fahren, wenn du mal keinen Bock hast, bleibst du halt zu Hause.

Und ja, man kann files editieren, kannst aber m. E. deinem Kollegen glauben, wenn er dir seien gefahrenen Strecken zeigt.
 
Sicher hast du recht damit, so eine lange Strecke bzw. Anstrengung kann eine Gefahr für den Körper darstellen. Bei den "angemeldeten" Teilnehmern hier, denke ich, dass sie schon wissen, was sie tun und selbstverantwortlich handeln.

Welche Seite ist denn für Einsteiger empfehlenswerter?
Die Nordrampe von Sölden aus, von Süden her kommen halt gleich die steileren Passagen.
 
Nochmal der freundliche Hinweis an alle, die hier mitmachen, Teilnehmer motivieren, unterstützen usw. möchten: Laßt bitte themenfremde Beiträge weg. Beispiele dafür sind:
  1. Wer wo wie wen - außer immer: sich selbst - besch***t, möchten wir hier nicht wissen.
  2. Wie 1., im Konjunktiv
  3. Welche Strecken von den Teilnehmern gewählt werden, bleibt absolut ihnen überlassen. Auch die Frage, ob man bspw. nur mit Rückenwind fahren kann, ob es eine geschlossene Runde sein muß u.dergl. wurden hier längst geklärt.
  4. Wenn bspw. ein Teilnehmer "vorschreibt", die Strecke zum Timmelsjoch müsse hier festgelegt werden, aber gleichzeitig "vergißt" den Teilnehmern einen Rat zu geben, welche Vor- und Nachteile die verschiedenen Seiten haben, wird das hier als Getrolle aufgefaßt.
  5. Ob ich als Themen-Eröffner hier besondere Verpflichtungen hinsichtlich der Auskunft über jedwede Fragen im Zusammenhang mit der Challenge habe, ist unerheblich und kein sachbezogener Diskussionsgegenstand. Für andere derartige Diskussionen gilt das gleiche. Die Antwort auf die oben erwähnte Frage ist: Nein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer's nicht kennt..

https://www.quaeldich.de/paesse/timmelsjoch/..dort runterscrollen, die Grafiken erklären alles.

Von Sölden hat's halt 600 Hm und 7 km weniger. Wenn es ausgeglichen sein soll, könnte man sagen, dann muss die Nordrampe von Oetz gefahren werden, dann sind es gleich viele Hm, aber auf 50 Kilometer verteilt. Also einiges länger, aber weniger steil im Schnitt.
 
So, Zeit, die Liste zu aktualisieren. Wir haben den ersten Sieger. (Bei dieser Challange gibt es nur Sieger und sog. "Finalteilnehmer", und es kann, wie es früher einmal war, mehrere Sieger geben. Soll es ja auch!)

Newbie habe ich gestrichen, er hat seinen eigenen Thread, wo man ihm folgen und ihn anfeuern kann.

Melde-, Teilnehmer- und Ergebnisliste "300 km an einem Tag"
  1. Karl2021: Mi., 31.3., Fairness-Fristablauf: 2. Juni
    Ergebnis: gefahren am Mi., 31.3., 296,2 km, Brutto-Zeit: 15 Std., Netto-Zeit 11:58 Std.
    Hier drei Abbildungen (die Route ist die des Kumpels, die ab Dannstadt-Schauernheim abweicht):
    Anhang anzeigen 918724Anhang anzeigen 918725Anhang anzeigen 918726
  2. graf_Xardos: Ende Mai/Anfang Juni, Fairness-Fristablauf: Ende Juli
  3. TilmanMB: Termin steht aus, Fairness-Fristablauf: Ende Juli
  4. Hannes_M : 19.7., Fairness-Fristablauf: Ende Juli
  5. queruland : 18.4. (25.4.), Fairness-Fristablauf: 21.4, Fristverlängerung bis 25.4. bei regenbedingter Verhinderung
  6. Sibo : 17. KW (Ende April), Fairness-Fristablauf: Ende Juli
  7. Redfox2009 : Termin steht aus, Fairness-Fristablauf: Ende Juli
Selbstverständlich dürfen alle Termine bspw. wegen Regen usw. innerhalb der Fainess-Frist verschoben werden.

Meldeliste "Timmelsjoch"
Die Liste sollte umbenannt werden. Sonst ist der 1. aus der Liste zu streichen. Ich würde es so benennen: "Frühjahrschallenge" . Auch 296km sind eine sehr gute Leistung.
Sorry, aber bei Zahlen im 1000er Raum bin ich penibel. 3. Schuljahr muss das können.
 
Von Sölden hat's halt 600 Hm und 7 km weniger. Wenn es ausgeglichen sein soll, könnte man sagen, dann muss die Nordrampe von Oetz gefahren werden, dann sind es gleich viele Hm, aber auf 50 Kilometer verteilt. Also einiges länger, aber weniger steil im Schnitt.
Oder man nimmt den Postbus nach Obergurgl, dann ist es gar nicht mehr so weit :D
 
So, nun der versprochene Bericht von der "296,2-statt-300-km-Fahrt". Der Hintergrund für die Streckenverkürzung wurde bereits genannt. Hier zunächst die Strecke lt. Trainingsbuch:
F. – Radlerkreuzg. – Lad. – Plankstadt – Walld. – Phil. – Germ. – ... – Wörth – Neulauterbourg – Steinf. – ... – Rheinzab. – Hochstadt – ... – Haßl. – Dud. – Dannst.-Sch. – Fußgönh. – ... – LU – MA – F. – Friedrichsf. – Ketsch – Brühl – Hafen u. zur.

Start bei 6 Grad Celsius
Gestarted sind wir beide um ca. 6:45 Uhr an unseren Wohnorten, ab der Radlerkreuzung (früher wurde der Treffpunkt traditionell Altig-Hügel genannt) ging's dann erstmal durch die bekanntenOrte der Kurpfalz über Plankstadt nach Walldorf. Dort die SAP-Wohnsiedlung links liegen lassend, ging es Richtung Reilingen im Wesentlichen durch die Felder. Reilingen, die alte B36 zwischen Wagbachniederung und der Bahn, Waghäusel, Philippsburg, Germersheim waren die nächsten Stationen.

Auf der bewährten Schiene
Ab dem Friedhof bei Neulußheim waren wir auf der bewährten Strecke, die uns normalerweise nach Germersheim führt. Nachdem wir aber Ende Februar bereits eine ca. 170er Tour Richtung Lauterbourg/F. unternommen hatten, waren auch die weiteren km bis Neulauterburg über den Rhein-Radweg, Wörth, Hagenbach und Berg vertraut. Am Rhein kletterte die Temperatur auch erstmals auf über 10 Grad.

In Berg wartete dann zum ersten Mal eine wirkliche Steigung, mit einer Länge von etwa 1000 m und eine Steigung von durchschnittlich vielleicht 2,5% brachte die aber auch nur höchstens 20 hm. Allerdings: Plus Kopfsteinpflaster fast ein Flandern-Vorgeschmack für den Hausgebrauch... ;)

An der Grenze entlang ohne die Grenze zu spüren
In Neulauterburg erfolgte dann erstmal die übliche Verpflegungskontrolle in der Bäckerei, die zum Netto gehört. Nach dem Jahres-Wechsel-Lockdown war auch bereits bei unserer Ausfahrt Ende Februar, der Kiosk "Saigon-Bistro" geschlossen und es galt die Parole "Dann geh' doch zu Netto!" Bis dahin waren ca. 115 km zurückgelegt. Der Schnitt lag dort bereits seit einiger Zeit konstant bei 26,5 km/h.

Auf den nächsten ca. 11 km ging es dann entlang der Grenze, ein paar km sogar mit "linke Seite Frankreich, rechte Seite Deutschland" zunächst zum westlichsten Punkt, Steinfeld. Von da dann tw. hügelig und über Wirtschaftswege nach Kandel und Rheinzabern. Die Strecke des Traditionsrennens in Dierbach wurde dabei gequeert.

Dieser Streckenteil, ca. 40 km, war wohl der für mich "tödlichste" und führte mich, nachdem ich bereits die ersten km zu "stramm" angegangen war, in eine echte Krise.

Km 176 mit dem Höhepunkt der Krise und dem rettenden Fußbad
Nachdem wir uns auf der "Suche" nach dem Weg über Westheim und Schwegenheim nach Haßloch zunächst kurz uneins waren und aus den Augen verloren, war ich erstmal "wie in Trance" Richtung Haßloch meinen Rhythmus weitergefahren. Ca. 6 km vor Haßloch mußte ich aber dann in einem kleinen Ort erstmal anhalten und die Schuhe ausziehen, weil die Füße erbärmlich weh taten und brannten. Die Temperatur war inzwischen auch auf die von der Wettervorhersage prognostizierten Werte von deutlich über 20 Grad gestiegen. Ein kaltes Fußbad mußte her.

In dieser Situation kam dann der Kumpel plötzlich vorbeigefahren und erwies sich quasi als "rettender Engel". In gekonnter Manier spielte er seine Fähigkeit zur "Fraternisierung" mit der ortsansässigen Bevölkerung aus und organisierte so ein Fußbad in einer - ich würde sagen: Kinderbadewanne. Das beseitigte dann nicht nur die Fußschmerzen, sondern brachte mich wieder so auf Touren, daß ich mich fast wie neugeboren fühlte, aber Vorsicht: nur fast!

Ab Haßloch mit Augenmaß
Ich verabredete in weiser Voraussicht nach der "Wiedergeburt" erstmal mit dem Kumpel - nennen wir ihn K. wie "Kumpel" - daß wir in Haßloch eine längere Pause machen sollten und dann entscheiden, ob wir weiter zusammen fahren oder sagen "getrennt maschieren aber vereint schlagen".

Die Pause in Haßloch war dann doch nicht so lang, aber erholsam. Wir nahmen beide einen großen Eisbecher plus diverse Getränke, das war eine gute Wahl.

Nachdem doch etwa schnelleren "Restart" führte uns die wenig radfahrerfreundliche Umgebung von Haßloch zunächst in einem weiten Süd-Ost/Ost/Nord-Ost-Bogen, Speyer tangierend nach Dudenhofen, im Radsport eine Nummer dank der "Badewanne". Nachdem wir dann zunächst noch die Fortsetzung über Schifferstadt nach Dannstadt-Schauernheim noch gemeinsam bestreiten konnte, reifte in mir der Entschluß, auf das "Sterben" doch lieber zu verzichten und ab dort meinen eigenen Turn zu fahren.

Plan B ab Dannstadt-Schauernheim
Wir nahmen also nach 220 gemeinsamen km an der bekannten Tanke an der Kreuzung nochmal ein paar Getränke und meine "Carrazza" ein, trennten uns aber dann.

Der Weg von K. führte dann über Maxdorf, vorbei an Frankenthal nach Worms und im Bogen zurück nach Hause, vgl. die Streckenabbildung:
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Ich bog dann in Fußgönheim leider zu früh ab, so daß ich direkt auf Ludwigshafen zu hielt. Ich plante dann zunächst, frühzeitig nach Mannheim rüber zu wechseln und ab dem Mannheim Norden im großen Bogen über Ladenburg und nötigenfalls Heidelberg nach Hause zu radeln.

Der Plan wurde dann aber auch schnell wieder hinfällig, als die Füße wieder zu brennen begannen. Also: Einfach kurzen Zwischenstopp zuhause gemacht und ein 2. Fußbad!

Mit Beleuchtung und bereits die "Sperrstunde" verletzend ging es dann die restlichen 35 km über die bewährte Rheindamm-Kurzstrecke wiede zurück. Durch einen Rechenfehler waren es dann aber am Großkraftwerk doch erst 295 km.

Deutlich in der Sperrstunde angekommen, war nun eine Entscheidung fällig. Entweder sich das Konzert aus dummem Gewäsch und Anerkennung der Leistung (beides war so voraussehbar wie das Amen in der Kirche) hier im Forum anhören und die 30 Euro "Knöllchen" sparen, die mich mit hoher Wahrscheinlichkeit in der "City" von Neckarau bzw. beim Versuch einer Pendelfahrt entlang der Bahn erwartet hätten, oder mit 30 EUR den Titel "300-km-Meister", verliehen vom "Großen Erbsenzähler- und Bedenkenträgerrat" zu erkaufen.

Ich entschied mich für den kürzeren Heimweg.

Das Ergebnis sah dann aus wie bereits vermeldet:
Brutto-Zeit: 15 Std.
Netto-Zeit: 11:58 Std.
Streckenlänge: 296,2 km.
20210401_175812.jpg
20210401_175849.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Schöner Bericht.. 👍

Aber eine kleine Spitze sei erlaubt..

..mit Wattmesser wäre das nicht passiert ;)
Wenn ich dir jetzt widerspreche, glaubst du es ja doch nicht. Dennoch: Mit Wattmesser wäre es genauso passiert, weil ich von Anfang an vor hatte, den Schnitt auf den ersten 80 km auf 26,67 (die krumme Zahl kommt durch den Bruch 80/3 zustande) zu bringen, weil man am Ende sowieso abkackt.

Die Variable, die hier entscheidend war, war eine andere.

Hinzukommt, daß ich mich bei solchen Geschwindigkeiten in meinem eigenen Tempo wohler fühle, als am Hinterrad eines Kollegen. Deshalb hatte ich auch höchstens 15% im Windschatten. Die meiste Zeit fährt man bei sowas ja sowieso nebeneinander, um zu quatschen.
 
So, nun der versprochene Bericht von der "296,2-statt-300-km-Fahrt".
...
In Berg wartete dann zum ersten Mal eine wirkliche Steigung, mit einer Länge von etwa 1000 m und eine Steigung von durchschnittlich vielleicht 2,5% brachte die aber auch nur höchstens 20 hm. Allerdings: Plus Kopfsteinpflaster fast ein Flandern-Vorgeschmack für den Hausgebrauch... ;)
...
Klingt nach Timmelsjoch.
 
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