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Die Rennmaschinen bis 1990 Sammler haben auch gleich altes Hifi Geraffel

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Re: Die Rennmaschinen bis 1990 Sammler haben auch gleich altes Hifi Geraffel
Hast Recht.
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Oje.

Gezählt habe ich nie. Geschätzt 2500 CDs und 3000 LPs. Im Wohnzimmer, also in Anlagennähe, sind derzeit nur neue CDs und besondere LPs, vor allem frühe englische Stereo-Ausgaben ab 1958. Sowas:

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Bin derzeit am überlegen wie ich ein neues System reinbringe. Aktuell:
CDs sind sortiert nach
  • sogenannte Klassik mit den Unterkategorien Barock, Klassik, Romantik, Moderne, (alphabetisch nach Komponisten)
  • Rock/Pop
  • Jazz
LPs sind alphabetisch nach Interpreten sortiert in den Kategorien
  • Dirigent
  • Pianist
  • Geiger
  • Cellist
  • Sänger
Gesamtausgaben in Boxen und Opern extra. LPs in den Genres Rock/Pop und Jazz habe ich nicht so viele, vielleicht 3-400.

Derzeit sind 90% der Tonträger irgendwo im Haus verteilt. Macht das Wohnzimmer wohnlicher.

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Früher war da eine über 5m breite Wand voll bis unter die Decke mit LPs und CD.

Na ja...
Meine Kinder würden das wegwerfen.
Also komplett einschließlich Wohnzimmer und Haus.
Im Moment habe ich Spaß dabei, eine Märklin Sammlung zu versilbern.
Dann noch in den nächsten Jahren eine Briefmarkensammlung.
Meine Lebenszeit müsste ich gegenrechnen.
 
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Im Moment habe ich Spaß dabei, eine Märklin Sammlung zu versilbern.
Dann noch in den nächsten Jahren eine Briefmarkensammlung.
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Die Verkaufspreise und das Interesse an Briefmarken geht derzeit gegen Null.
Wird eher unerfreulich werden, diese zu versilbern.


edit:
und dass unser Nachwuchs aller Voraussicht nach wenig Interesse an gehorteten physischen Musikträgerarchiven und anderen HiFi-Gerätschaften hat dürfte auch weitgend durchgängig zutreffen.
Es wird also an uns selbst liegen dieses 'Zeug' zum passenden Zeitpunkt abzubauen und ggf zu versilbern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gar nicht so sicher. Aldi Süd verkauft neue Kinder CDs samt "Ghettoblaster" mit mp3 u UBS. da gibts wohl noch eine Nische von wenigen mükron.

Meine Vermutung ist, das "Erwachen" wird stattfinden, wenn Musikfreunde die Kosten ihreR div. Abos gegen die Lagerkosten eines Bananenkartons voller nicht mehr gepressten Lieblings CDs gegenzurechnen.
 
wir "alten" haben eben noch ein ganz anders Verhältnis zur Musik.
Wenn ich nur dran denke wie schwierig es war überhaupt an LPs Pop / Blues/ Rock heranzukommen selbst in einer Grosstadt wie München gab es Mitte bis Ende der 70er nur knapp eine Handvoll Läden ( die ich kannte ) die das geführt habe was mich interessierte. An Schlager und Klassik zum kommen war einfach aber uninteressant.
Richtig tolle Musiksendungen im Radio oder TV waren auch sehr dünn gesät.
Wie oft habe ich den affigen Ilja Richter und seine unerträgliche Sketche und die vielen Schlagersänger aushalten müssen nur in der Hoffnung dass doch mal die Stones oder T Rex oder Slade auftreten...oder zumindest vom Band eingespielt werden
 
Gar nicht so sicher. Aldi Süd verkauft neue Kinder CDs samt "Ghettoblaster" mit mp3 u UBS. da gibts wohl noch eine Nische von wenigen mükron.

Meine Vermutung ist, das "Erwachen" wird stattfinden, wenn Musikfreunde die Kosten ihreR div. Abos gegen die Lagerkosten eines Bananenkartons voller nicht mehr gepressten Lieblings CDs gegenzurechnen.
Deinen Optimismus teile ich nicht.
Abos für Musik sind im Grunde genommen Peanuts, gemessen an den Kosten für den Kauf von Vinyl, CDs, digitaler Downloads, wenn man die Menge der Musik bedenkt, welche wir in unseren jeweiligen Sammlungen zusammengetragen haben. Die Kosten davon waren durchaus heftig!

Klar kann man relativ billig irgendwelche Wühlkisten voller CDs irgendwo aufkaufen, aber dass dann auch genau das drin ist was das eigene Herz begehrt ist wohl eher unwahrscheinlich.
Das Vorhandensein passender (sperriger!) Abspielgeräte ist eh fragwürdig.
Und heutzutage hören junge Leute doch eh keine Alben mehr, nur noch playlists!

Ich glaube wirklich dass Komfort (kleinstes Equipment wie zB. Smartphone + Ohrstöpsel) jede physische Sammlung von Musikdatenträger, die irgendwo gehortet vorrätig ist und nur dort gehört werden kann, komplett aussticht. Dass sich die Mucke dann vielleicht nicht so ganz grandios anhört scheint kein echtes Problem zu sein für die Kids.
 
Wirst für 90 % der Hörer vermutlich recht haben. Doch gerade Kids sind heute bereit, 10 Euro Aufschlag für eine B.Eilish Vinyl ggü der CD! zu zahlen. Vielleicht ein Strohfeuer, vielleicht ein Gag. es ist in meinen Augen spannend, ob die physische Bindung "TonTräger" tatsächlich völlig verschwindet, was technisch problemlos möglich wäre.
der Wunsch, Musik zu "sehen" - nicht nur im Konzert - dürfte auch konstant sein. Sicher, man kann immer noch den 4 Farbdrucker nutzen und Poster an die Wand klatschen.
CDs sind in jedem fall für versierte Hörer zur Zeit ein Käufermarkt .
 
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CDs sind in jedem fall für versierte Hörer zur Zeit ein Käufermarkt .
Ich habe die letzten Jahr eigentlich nur noch günstige second hand CDs in top Zustand angekauft, da offenbar viele Leute ihre CD-Sammlungen rauswerfen/verramschen.

Leider sind einige seltene CDs trotzdem noch schweineteuer!

Bezüglich Abos für Musik und Filme muss man allerdings auch realisieren, dass man ohne Abo nix mehr zur Verfügung hat (außer freemium mit quälender Werbung)!
Heißt also lebenslanger Abo-Bezug ist nötig um sich mit Musik und VOD zu versorgen.
Wenn man mal z.B. 10€ pro Monat für ein Musikstreaming-Abo kalkuliert ist man bei 120 €/ Jahr, also 1200 € in 10 Jahren (die Preissteigerung lassen wir hier mal zur Vereinfachung weg), 6000 € in 50 Jahren, was für den größten Teil des Lebens reichen sollte.
Ist eigentlich nicht so dramatisch teuer wenn man bedenkt was eine mittelgroße Sammlung an Vinyl/CDs/Downloads kostet, wenn man Neuware kauft, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
ZUm Preis füpr das Streaming Abo noch das Internet Abo einrechnen und nein, die Abokosten werden sich eher nach oben staffeln - für alle online Dienste. Qualitätsdrosselung inclusive. Ich mache mir da keine gegenteiligen Hoffnungen. Nun gut, meine CD Sammlung ist eher vollständig und ja: es wird noch Jahrzehnte dauern, bis keine gebrauchten CDs mehr zu haben sind. Da sehe ich tatsächlich keine Preissteigerung - von Ausnahmen s. o abgesehen.
 
ZUm Preis füpr das Streaming Abo noch das Internet Abo einrechnen und nein, die Abokosten werden sich eher nach oben staffeln - für alle online Dienste. Qualitätsdrosselung inclusive. Ich mache mir da keine gegenteiligen Hoffnungen. Nun gut, meine CD Sammlung ist eher vollständig und ja: es wird noch Jahrzehnte dauern, bis keine gebrauchten CDs mehr zu haben sind. Da sehe ich tatsächlich keine Preissteigerung - von Ausnahmen s. o abgesehen.
Sieht man bei dir dass Kosten für i-net entbehrlich sind beim Besitz einer CD-Sammlung? ;)

Wohl eher nicht...
Das dürfte mittlerweile zu den Standardkosten des Lebens gehören wie Telefon, TV, Verkehr etc.


Wie unfangreich ist deine CD-Sammlung, wenn du sie als 'eher vollständig ' empfindest?
 
Heißt also lebenslanger Abo-Bezug ist nötig um sich mit Musik und VOD zu versorgen.

So siehst du das?

Ich habe alltäglich (zu Hause, Büro) Internetradio an, meist Radio Paradise. Für Nachrichten MDR Kultur und DR Kultur.
Ansonsten kaufe ich nach wie vor CDs. Gestern Enno Bunger, in letzter Zeit einiges von Audiolith, Cowboy Junkies, Anohni - alles über jpc. Sehr selten auch Platten.

Streaming und Abo spielt bei mir keine Rolle. Wirds auch nicht.
 
So siehst du das?

...
Ansonsten kaufe ich nach wie vor CDs.... .

Streaming und Abo spielt bei mir keine Rolle. Wirds auch nicht.
So habe ich das auch lange gesehen.
Seit ich jedoch seit etwa 2 Jahren zusätzlich Streaming per Abo zur Verfügung habe stelle ich fest, dass ich nun zuhause konzentriert überwiegend Musik höre, die nicht in meiner eigenen Musiksammlung enthalten ist.

So höre ich zB Neuerscheinungen, probiere allerlei Artists aus, ob mir deren Musik gefällt, höre mich chronologisch durch die [komplette] Diskografie von geschätzten Musikern durch.
Und bin froh, dass ich mir das meiste Zeug davon nicht auf Verdacht gekauft habe (wie früher eben), da ich sehr wählerisch bin und mir vieles nicht gefällt. Es war immer blöd wenn man eine Platte/CD gekauft hatte und dann feststellen musste, dass man doch nur einen einzigen Titel davon gut fand (wenn überhaupt) ...

Nach einem 3/4 Jahr mit Tidal bin ich zu Qobuz gewechselt. 150€ für ein Jahresabo erscheint mir als Peanuts im Verhältnis zu den Anschaffungskosten meiner Geräte und Musiksammlung.
Dafür bietet es mir nun auch viele Alben in Hi-Res, ich freue mich über Deluxe Ausgaben von Alben mit Zusatztiteln, die ich nur als Normalversion besitze auf CD, ebenso über Remaster Versionen von Alben, die dadurch besser klingen also die Ur-Version, welche ich in der Sammlung habe.

Letztlich stelle ich doch fest, dass es mir egal ist, ob nun die Musik aus dem Streamer stammt oder aus dem CD-Laufwerk. Beides geht in den gleichen DAC und von dort auf den gleichen Stax.
Es geht mir eben primär um die Musik und nicht ums Medium.

Das als Erfahrungsbericht nach 2 Jahren Koexistenz von eigener Sammlung und Streamingabo.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das als Erfahrungsbericht nach 2 Jahren Koexistenz von eigener Sammlung und Streamingabo.
Ähnlich auch bei mir. Die umfangreiche, seit dem 10. Lebensjahr angehäufte Sammlung von Tonträgern (noch nicht einmal von der Beethoven-Gesamtausgabe auf 72 MCs konnte ich mich bisher trennen) existiert friedlich neben den beiden Streaming-Abos. Idagio für die klassische Musik, Qobuz für Rock, Pop und Jazz. Natürlich bietet auch Qobuz Klassik, aber Idagio ist eben dafür ein Spezialist mit vor allem anderer Systematik. Und so höre ich mich derzeit durch verschiedene Aufnahmen der Violinkonzerte von Prokofiev. Krass, was es da für Unterschiede gibt - und die Musik ist einfach himmlisch. Besonders das 1. VK. Solch komplexe Musik wird auch nicht langweilig oder nervig wenn man sie 10 mal in verschiedenen Interpretationen hintereinander hört. Eher im Gegenteil.

Wenn mir Aufnahmen besonders gefallen kaufe ich nach wie vor physische Tonträger, vorzugsweise als LP. So z.B. LPs meiner neuesten Entdeckungen im Rock/Pop-Bereich, Wolf Alice und London Grammar (nicht zuletzt dank @paye ). Und ohne Streaming hätte ich niemals die Werke des peruanischen Komponisten Jimmy López Bellido kennengelernt. Da ist großartiges darunter.
https://en.wikipedia.org/wiki/Jimmy_López_Bellido
 
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Meine Vermutung ist, das "Erwachen" wird stattfinden, wenn Musikfreunde die Kosten ihreR div. Abos gegen die Lagerkosten eines Bananenkartons voller nicht mehr gepressten Lieblings CDs gegenzurechnen.

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Bezüglich Abos für Musik und Filme muss man allerdings auch realisieren, dass man ohne Abo nix mehr zur Verfügung hat (außer freemium mit quälender Werbung)!
Heißt also lebenslanger Abo-Bezug ist nötig um sich mit Musik und VOD zu versorgen.

Wenn man mal z.B. 10€ pro Monat für ein Musikstreaming-Abo kalkuliert ist man bei 120 €/ Jahr, also 1200 € in 10 Jahren (die Preissteigerung lassen wir hier mal zur Vereinfachung weg), 6000 € in 50 Jahren, was für den größten Teil des Lebens reichen sollte.
Ist eigentlich nicht so dramatisch teuer wenn man bedenkt was eine mittelgroße Sammlung an Vinyl/CDs/Downloads kostet, wenn man Neuware kauft, oder?

Nochmals ein paar Gedanken zu der immer wieder zu hörenden Argumentation der 'Summierung mehrerer Abos':

Es ist sicherlich korrekt dass mehrere Abos sich in der Gesamtsumme addieren und stärker den eigenen Haushaltsplan belasten als gar keine/einzelne Abos.
Aber:
was kosten denn wirklich einzelne Abos?

Gucke ich mal auf Qobuz/Deezer/Tidal & Co, so ist man als Einzelabo mit etwa 10-15 € pro Monat dabei, je nach Bezahlmodell (monatlich vs. jährlich).
Netflix 4k knappe 20 €
Dazu vielleicht noch das eine oder andere Abo einer Zeitschrift (print/digital) oder Zeitung, je nachdem.
Etwas teurer sind wohl Abos von Sportkanälen (hier kenne ich die Preise selbst nicht), aber ob man das nun benötigt oder nicht liegt ja in der jeweiligen Entscheidungsmacht.

In der Summe sollte man also für Musik und Filme (ohne Sport) durchaus mit ca. 35 € pro Monat als Einzelabo gut hin kommen, mit Sport wird sich das vermutlich auf etwa das Doppelte belaufen (vermute ich).

Internet, Smartphone + -tarif, Laptop kommt man wohl heutzutage eh nicht rum, insofern nicht optional sondern basic.

Für Teenager, Azubis und Geringverdiener durchaus eine fühlbare Position im eigenen Wirtschaftsplan, jedoch für Normal- bis Gutverdiener wohl eher im Bereich "Portokasse" anzusiedeln.
Für Familien teurer, klar, aber hier sind die Gesamtkosten insgesamt sowieso signifikant höher als für Einzel-/Zweierhaushalte.

Stelle ich also zB. mal die von mir oben berechneten 6000 € (linear ohne Preissteigerung) für 50 (!) Jahre Streamingabo mal meinen Anschaffungskosten für meinen CD-Player (8k) und den dran hängenden STAX (10k) gegenüber so erscheint mir der jährliche Tarif von 150 € für Qobuz (von dem die Musiker einen Bruchteil erhalten) eher wie ein Taschengeld für die "Software" im Vergleich zur Hardware!

So lange ich noch Vinyl und CDs regelmäßig kaufte war ich da in weit höheren Ausgaberegionen jeden Monat für "Musik" dabei. Und das ging über viele Jahre so. Insofern erscheint mir persönlich so ein Abo für Musikstreaming pervers billig und nur ein Hungerlohn für die Musiker (wobei die auch von Vinyl-/CD-Verkäufen kaum profitieren sondern v.a. die Labels)!

Von anderen regelmäßigen Kosten wie Wohnen/Verkehr/Ernährung/Bekleidung/Reisen/Versicherungen/etc. gar nicht zu reden im Verhältnis zur Größenordnung dieser Musik-Abos...
 
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