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Die Stadtschlampen- & Winterbikes-Galerie

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Re: Die Stadtschlampen- & Winterbikes-Galerie
Für das Teil brauche ich beim Einkaufen nicht mal ein Schloss
So schrottig kann ein Fahrrad gar nicht sein... mein persönlicher Rekord: durchgebogener Damenrahmen, Dreigangschaltung, nur noch bedienbar mit einem Holzknüppel vom Straßenrand, der zwischen Rahmen und freiligendem Zug eingeklemmt je nach Position verschieden viel Zugspannung aufgebaut hat. Und das ganze damals auch noch ohne jeden Funken von "retro". Sicher ohne Schloss? Denkste. Auch das wurde geklaut, und zwar vor der Dorfkirche. (fragt mich nicht was ich da getrieben hab...)
 
Moin,

ich hätte da so ein niederländisches Hüpftier als Stadt- und Winter- und Jederzeit-Gerät im Angebot...

stadtgazelle-01.jpg


asphaltserengetische Grüße

Martin
 
Mein von mir überaus geschätzter Lampenparker:
Lampenparker.JPG

Vom ursprünglichen 35€-Gebrauchtrad sind abgesehen vom Rahmen und der ein oder anderen Schraube inzwischen wohl nur noch Schalt- und Bremshebel, Kettenschutz und natürlich die Lenkergriffe übrig. Hauptsache, der Gesamteindruck bleibt schwächer als das Schloss stark ist.
Aktuell wartet noch die Philips-Dynamolampe darauf, montiert zu werden, aber vorher sollte ich mich wohl besser erst mal um die Schutzblechstreben kümmern...
 
Zum Jahreswechsel möchte ich ein Mal meinem Missfallen darüber Ausdruck verleihen, dass heute nur Wenige noch, dazu in der Lage zu sein scheinen, zwischen Winterrad und Stadtschlampe einerseits, Escort und Präsidentengattin andererseits zu unterscheiden, wenn man sich die teils bemühten, teils ambitionistischen Aufbauten betrachtet, die hier zur Schau gestellt wurden.

Dem Beobachter drängt sich damit er Eindruck auf, dass so Mancher weder Winter noch Stadt zu kennen scheint, noch über eine Idee davon verfügt, was eine Schlampe sei.
Nein, da reicht es noch lange nicht, ein Mal wöchentlich ein Nagelstudio für den neuesten Lack aufzusuchen!
 
der generator in vordernnabe liefert den saft für den servo im antrieb:) aber was solls. sag mal du held, wieviele km trägt das stolze ross dich denn so in langdistanzen durch die landschaft? die helden bei der TdF vor 100 Jahren haben mit ähnlicher Ausrüstung 300km-Etappen in den Alpen bewältigt. ich selbst hab beim ssp-trekking höchstens die hälfte/etappe aufm tacho.

paris-brest-paris in McPom?
und was spricht gegen cleats oder zumindest schlaufenpedale?
 
Der Familienbesuch am vergangenen Weihnachten : gute 380km an 2 Tagen mit Besuchen bei Freunden & Verwandschaft entlang der Strecke. Fahrzeit je Tag lag bei 8 bzw. 9 Stunden.
Letztes Ostern waren innerhalb von 24h ~350km drin, dabei auch quer durch den Thüringer Wald. Irgendwann macht mir das aber keinen Spaß mehr, zumindest nicht Solo.

Ist man ein Held, wenn man weit radelt? Ich denke nicht, denn der Mensch ist ein Gewohnheitstier, der Körper passt sich an.
Aber die Leistungen der "Helden" von "früher" sind in der Tat bemerkenswert: low tech equipment, low tech doping, kein Asphalt, deutlich längere Distanzen im Vergleich zu heute, und und und.
Da erkennt man gut, was alles mit minimalem materiellen Aufwand möglich ist...

Was am Fixed gegen Klick- / Hakenpedale spricht:
Wenns steil bergab geht, verzichte ich teils darauf, das Tempo unter 45km/h zu halten; sprich: Füße runter von den Pedalen und auf den Gepäckträger oder aufs Unterrohr ablegen. Rollen lassen und die anderen Rennschleicher verwirrt dreinblicken lassen. Irgendwann muss man aber wieder weitertreten.
Schon mal bei 120 Pedalumdrehungen / Minute wieder eingeklickt oder die Füße in die Haken bekommen? Also ich schaff das nicht. Mit Oma-Pedalen aber kein Problem! Auch würde ich mich bei Glatteis mit festgezurrten Hufen nicht wirklich wohlfühlen.
Konsequenz: Haken bleiben am stillgelegten Schaltungsrad montiert und am Starrgaul werden die originalen Pedale so lange gefahren bis sie komplett verschlissen sind.
"Gezackte" MTB-Pedale wären auch eine Alternative, aber ich stelle es mir unangenehm vor, wenn bei Unvorsichtigkeit die Pedale der Achillessehne bzw. Wade guten Tag sagen.
[EDIT: Das wichtigste hatte ich gar nicht aufgeführt:
Ohne Klickies hat man absolut freie Schuhwahl, muss keine Zweitschuhe umher schleppen. An einem richtig steilen Anstieg kann auch mal laufen notwendig werden... und am jeweiligen Ziel sowieso.
Weiterhin fahr ich immer in den Wald zum laufen. Hakenpedale & Laufschuhe erforderten immer lockern der Riemen mit folgendem festziehen beim nächsten Ausflug in Straßenschuhen, weil sie deutlich schmaler sind.
Im Sommer fahr ich ab und zu barfuß...und das ist unangenehm mit Haken!
Jeder nach seinem Ermessen und Geschmack. Pedal-Philosophie könnte allein viele Threads füllen... :) ]

Will dieses Jahr beim Flèche Allemagne (http://www.audax-randonneure.de/index.php?id=193) starr mitradeln. Falls also jmd. aus dem Rhein-Main-Gebiet, Raum Kassel oder aus der Lausitz mitmachen würde bzw. noch jmd. sucht, freu ich mich über Kontaktaufnahme!
 
also als ixh fixed nach bcn gefahren bin habe ich die pyrenäen runterwärts auch die füße aus den hakenpedalen genommen und in der gerade vor dem nächsten anstieg wieder rein, geht schon, auch mit klicks, man muss nur mut haben, denn dann hatte ich nur noch eine vr-bremse
 
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