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Dopingkontrollen bei Amateur-Rennen: 130 von 182 Teilnehmern geben vorzeitig auf

Dopingkontrollen bei Amateur-Rennen: 130 von 182 Teilnehmern geben vorzeitig auf

Beim Amateur-Rennen Torneo Interclubs del Vinalopó in Spanien berichten Medien über eine massive Aufgabe von Fahrern aufgrund der Ankündigung von Dopingkontrollen. 130 der 182 gestarteten Fahrer gaben demnach vorzeitig das Rennen auf.

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Dopingkontrollen bei Amateur-Rennen: 130 von 182 Teilnehmern geben vorzeitig auf

Massenaufgabe wegen Dopingkontrollen? Was sagt ihr zu den Ereignissen rund ums Torneo Interclubs del Vinalopó?
 

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Re: Dopingkontrollen bei Amateur-Rennen: 130 von 182 Teilnehmern geben vorzeitig auf
Finde es ziemlich daneben, dass aus so einer Meldung hier ein News Artikel wird. Nur Spekulation, aber hauptsache ne Doping Schlagzeile...Sonst wird auch nicht über Radsport berichtet, warum in diesem Fall?!
In welcher Parallelwelt lebst du denn? Doping ist oft um ein Vielfaches günstiger als 15.000 Euro Rennmaschinen. Und im Hobbybereich ist es nicht das Preisgeld, sondern die Zielzeit, die als Sch....vergleich dient. Man schaue sich nur alljährlich hier im Forum die Beiträge zum Ötztaler an.
Und es ist so oder so eine Nachricht wert, wenn bei einem Amateurrennen 70% der Teilnehmer aussteigen. Und die Vermutung zur Ursache wird gleich mitgeliefert.
 
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In welcher Parallelwelt lebst du denn? Doping ist oft um ein Vielfaches günstiger als 15.000 Euro Rennmaschinen. Und im Hobbybereich ist es nicht das Preisgeld, sondern die Zielzeit, die als Sch....vergleich dient. Man schaue sich nur alljährlich hier im Forum die Beiträge zum Ötztaler an.
Und es ist so oder so eine Nachricht wert, wenn bei einem Amateurrennen 70% der Teilnehmer aussteigen. Und die Vermutung zur Ursache wird gleich mitgeliefert.

In welcher Parallelwelt lebst du denn, dass du mich so anblaffst? Ich habe nix zur Motivation hinter sowas geschrieben.


Weil Doping nun mal allgegenwärtig ist. In jeder Sportart, von Billard bis bogenschiessen, von jedermann bis Profi, von Nachwuchs bis Senioren, Fräulein und Männlein.
Deswegen darf darüber berichtet werden.

Ich bin nicht gegen Berichterstattung über Doping. Wenn aber nie über Radsport und schon mal gar nicht Amateurradsport berichtet wird, finde ich es ziemlich einseitig wenn plötzlich sowas gepostet wird.
Positives bleibt unbeachtet, aber negative Schlagzeilen bitte gerne....
 
Was sollte man nennenswertes über Amateurradsport berichten? Die, die das interessiert, sind die, die das machen, die sind dann entweder vor Ort oder schauen sich die Ergebnislisten an.
Ansonsten ist es ja wie Kreisliga, Volkslauf auf dem Dorf oder Schützenfest. Erwähnung findet es sicher im Lokalsport der Kreiszeitung und eben bei Rad-net.de.
Aber sonst?? Who cares…
 
Mal ne blöde Frage; wer sagt eigentlich, dass die alle was eingeworfen haben? Eine Urinprobe vor irgendeinem Wildfremden ist sicher auch nicht jedermanns Sache;) Letztlich sind das keine Profis, wo das ganze irgendwie dazu gehört...
Und wenn sich das mit der Kontrolle bei denen die sich nicht zu nur so weit kennen (und wissen!) dass sie weitersagen so weit herumspricht dass viele absichtlich falsch abbiegen wird wohl auch der eine oder andere mit abgebogen sein der gar nicht wusste wie ihm geschieht. Die absoluten Zahlen sollte man vielleicht wirklich nicht überbewerten... Ich stelle es mir jedenfalls nicht so vor dass da jemand vorne hingefahren ist, Tempo aus dem Feld genommen hat “Achtung Leute, Durchsage, die die Lust auf Kontrolle haben geradeaus, die anderen mir hinterher“.

Spannend wird's ob das Schule macht, nicht dass in Zukunft ab und zu jemand das Gerücht streuen lässt um Konkurrenz loszuwerden. Das könnte noch sehr unterhaltsam werden
 
Weil Doping nun mal allgegenwärtig ist. In jeder Sportart, von Billard bis bogenschiessen, von jedermann bis Profi, von Nachwuchs bis Senioren, Fräulein und Männlein.
Deswegen darf darüber berichtet werden.
Es muss nicht nur darüber berichtet, sondern sehr viel mehr dagegen unternommen werden, egal ob Profi, Amateur, Breitensportler, Jugendliche oder Senioren.
 
Endlich gibt es wieder einen Doping Aufreger. Die ganze Sportnation kann sich wieder auf den pösen Radsport stürzen und fast alle vermeintlichen Radsportler in diesem Forum rühren kräftig mit. Ein einziger User hier (eins4eins) wagt es Kritik zu üben an dem Artikel und schon wird er niedergebügelt von einem Möchtegern-Rennfahrerhaufen.

Ich versteh es einfach nicht, warum die popeligsten Genussradler immer auch die strengsten Kontrollen fordern? Was juckt es einen auf Platz 1483, was die ersten 10 geschluckt haben? Glaubt der ernsthaft, er würde von 1483 aufs Podest katapultiert, wenn er auch irgendwas schluckt.

In dem Artikel, der mit einem offensichtlich per KI erstellen Bild behübscht wurde, steht fast nichts über das Rennen. Was genau ist wirklich passiert? Wir wissen es (noch) nicht. Bei lizensierten Rennen können Dopingproben jederzeit genommen werden: vorher, nachher, da hilft es auch wenig nicht durchs Ziel zu fahren. In Amateuerrennen ist es nicht ungewöhnlich, dass mehr als die Hälfte der Starter herausgenommen werden oder aufgeben, weil sie abgehängt wurden. Bei Rundstreckenrennen oder Kriterien passiert das unter anderem aus Sicherheitsgründen. Ein Schicksal, das vermutlich die meisten hier in diesem "Insider"-Forum auch erleiden würden (mit oder ohne Doping).

Flächendeckende Dopingkontrollen am besten gleich per Röhrchen durch die Exekutive bei jeder Ampel. Im Ernst: Wer eine Lizenz löst und sich damit der Kontrollmöglichkeit durch die NADA aussetzt, muss jedes Medikament, das er nehmen will oder muss, prüfen, ob es vielleicht Substanzen enthält, die auf der Liste stehen. Aspirin ist übrigens nicht auf der Liste und macht auch nicht schneller. Asthmatiker brauchen eine medizinische Ausnahmegenehmigung der UCI. Die werden sich alle bedanken, für den Aufwand, den sie jetzt für jede Radtouristikfahrt betreiben müssen.

Wischt euch bitte den Schaum vom Mund und bleibt kritisch bei solcher Art Sensationsjournalistik!
 
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Jedes Jahr beim Start des Berlin-Marathons kann man immer vor dem Start schön sehen, was sich die Teilnehmer so reinziehen.
Da du ja genau Bescheid weißt: was ziehen sie sich denn rein?
Die absoluten Zahlen sollte man vielleicht wirklich nicht überbewerten...
In dem Artikel, der mit einem offensichtlich per KI erstellen Bild behübscht wurde, steht fast nichts über das Rennen. Was genau ist wirklich passiert?
@JNL: muss die Schlagzeile so sein? Bei allen bleibt nur hängen: "da in Spanien waren 2/3 gedopt!!!"
Zur Einordnung zitiere ich mich mal selbst.
Bisschen Kontext (aus dem cyclingnews-Artikel):
Usually about half of the peloton - a mix of junior, masters and amateur racers - finishes the race in Villena
Von dem Satz ausgehend schafft es auch sonst nur die Hälfte der Teilnehmer. Macht nicht alles toll, aber lässt einen die Zahlen anders einordnen. Sonst erzählt jeder nur von dem Rennen, wo zwei Drittel wegen Kontrollen geflüchtet sind. So aber: 42 der 182 angemeldeten Fahrer waren gar nicht am Start und 88 sind ausgestiegen, während in normalen Jahren wohl auch ca. 70 nicht ins Ziel gekommen wären).
 
Für die einen ist Doping anscheinend eine Bagatelle, für die anderen eben nicht.

Ich finde wichtig, dass darüber berichtet und diskutiert wird.
Ich persönlich finde es auch richtig, dass Menschen, die sich in einem Amateurrennen einen unfairen Vorteil verschaffen, ausgesiebt werden - es bleibt ja schließlich ein Rennen, sonst kann man auch RTF fahren.
Und ja, wenn ich auf Platz 1483 bin, ist es mir vielleicht egal, was sich die Top10 einwerfen, aber wenn ich als ehrlicher Athlet auf Platz 16 bin, sieht es schon wieder ganz anders aus.

Für mich geht es vor allem darum, den Nachwuchs zu schützen. Wenn ein 50-Jähriger sich irgendwas einwirft, meinetwegen, aber die 17-Jährigen sollten außen vor bleiben. Wie alt war Ulle nochmal, als er mit Doping begonnen hat? Und was waren nochmal die Folgen des Dopingskandals im Radsport? In jedem Podcast ächzen die Fachleute, wie schwierig es ist, im deutschen Nachwuchs- und Amateurbereich wieder Rennen zu etablieren und sehen das als direkte Folge des Dopingskandals. Die Menschen haben keinen Bock, gedopte Athletinnen und Athleten zu sehen und die Sponsoren wollen damit auch nicht in Verbindung gebracht werden.

Doping schadet dem Radsport, Punkt.
Es geht doch um das Image. Wenn wir bei jedem Rennen mehr ernstzunehmende Proben hätten, dann hätten wir doch die ganze Diskussion doch gar nicht (oder deutlich weniger). Wenn die bei dem hier diskutierten spanischen Rennen immer solche Kontrolle hätten, gäbe es diese Meldung doch gar nicht.
Ich wäre bereit, bei meiner Anmeldung gewisse Mehrkosten zu tragen, wenn dafür mehr getestet wird.
Ich sehe auch kein Problem damit, dass ein Großteil der Mitfahrenden vor und nach dem Rennen eine Probe abgibt. Es müssen ja nicht alle ausgewertet werden, aber ich muss immer damit rechnen, dass meine ausgewertet wird. Die Kontrollen der Top10 könnten bspw. standardmäßig ausgewertet, paar andere stichprobenartig. Im Profibereich gerne alle.
 
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Für die einen ist Doping anscheinend eine Bagatelle, für die anderen eben nicht.
Ich finde wichtig, dass darüber berichtet und diskutiert wird.
Dem stimme ich prinzipiell zu.
Allerdings braucht es wie alles ein Augenmaß. Doping in bagatellisierten Gruppen, in Rennrad-news z.B. 08/15 Lizenz- und AK-Fahrer:innen, ist letztlich doch wieder eine „Bagatelle“.
Bis dass über deren Rennen auch wegen des Sports berichtet wird. Siehe obigen Beitrag von @eins4eins.
 
Da du ja genau Bescheid weißt: was ziehen sie sich denn rein?
Einnahme von Salbutamol, Terbutalin sieht man relativ häufig. Gerade beim Berlin Marathon, wo man lange im Startblock warten muss. Gekappte Ampullen ohne Aufschrift sieht man auch in nicht geringer Anzahl am Boden liegen.
 
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Einnahme von Salbutamol, Terbutalin sieht man relativ häufig. Gerade beim Berlin Marathon, wo man lange im Startblock warten muss. Gekappte Ampullen ohne Aufschrift sieht man auch in nicht geringer Anzahl am Boden liegen.
Gut, das wundert mich nicht und wird im Radsport ja auch gerne mit TUE genommen, also offiziell erlaubt. Und zu Recht kritisiert. In jedem Fall verbotene Substanzen nimmt kaum jemand öffentlich zu sich, deshalb die Nachfrage.
 
Gut, das wundert mich nicht und wird im Radsport ja auch gerne mit TUE genommen, also offiziell erlaubt. Und zu Recht kritisiert. In jedem Fall verbotene Substanzen nimmt kaum jemand öffentlich zu sich, deshalb die Nachfrage.

Wachstumshormone sind auch keine verbotene Substanz, es sei denn, es wird im Sport eingesetzt und nicht aus medizinischen Gründen. Salbutamol ist natürlich verboten, wenn es in zu hoher Menge eingenommen wird.
 
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