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Durch die dinarischen Berge

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Das gelbe Haus stand da so malerisch.

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Aber mussten die da so viele Steine auf den Weg kippen?

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Da geht's lang...

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Hier war das Rad von Brüderchen noch OK.

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Mein Lieblingsbild von heute:

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So kurz vor dem Ziel:

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Sonstiges:

Beim Brüderchen hatte sich die linke Kurbel gelöst, und er hatte den 10er Inbus unten im Hotel in Skodra gelassen.
(Das große Gepäck holen wir morgen da ab)

Also bin ich vor gefahren, hab im Dorf (Theth) 'nen 10er Inbus organisiert, zurück gefahren, Kurbel festgeschraubt und zusammen wieder ins Dorf.

Gab also ein paar Bonus km und Höhenmeter.
 

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Re: Durch die dinarischen Berge
Klasse Bericht! :daumen:

Wie ist es denn bei solchen Off-Road-Touren durch kleine Dörfer und beim Passieren von einzelnen Gehöften mit Hundebegenungen?
Ich war mal von Italien aus für einen Tag in Slowenien und wurde beim Vorbeifahren an einem Bauernhof kurz von einem großen Mischlingshund verfolgt.
 
Klasse Bericht! :daumen:

Wie ist es denn bei solchen Off-Road-Touren durch kleine Dörfer und beim Passieren von einzelnen Gehöften mit Hundebegenungen?
Ich war mal von Italien aus für einen Tag in Slowenien und wurde beim Vorbeifahren an einem Bauernhof kurz von einem großen Mischlingshund verfolgt.
Ich kenne das Problem, v. a. von Wanderungen in Süditalien und Osteuropa. Gerade Süditalien war unschön teils, Slowenien in meiner Erinnerung eher harmlos. Heute würde ich ohne Tollwutimpfung mindestens in Osteuropa nicht mehr in die Wildnis, für das persönliche Gefühl wohl auch nicht mehr in Süditalien. Ich bin da sicher auch ein vorsichtiger Mensch.
 
Eigentlich hatte ich mir alles so schön vorgestellt.
Frühstück, auf den Berg fahren, eine schöne Abfahrt von 1750 Höhenmetern, Mittag essen, und dann gemütlich nach Koman nochmal 55 km zum Startpunkt für morgen.

Hier der Blick aus dem Frühstücksraum...

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Aber die Kurbel am Rad vom Bruder war wieder locker.

10 er Inbus geliehen, Kurbel ab und gucken.
Die Kurbel ist mit einer Art Wellenvielzahn auf der Welle drauf. Und der war ausgeschlagen.
Nochmal festziehen, und hoffen dass man über den Berg kommt.

Bis hier sind wir gekommen...

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Dann wollte Brüderchen nochmal die Kurbel festziehen und es macht Knack.

Die Aluschraube ist am Inbus aufgeplatzt.

Holländer haben uns im Campervan mit den Rest rauf und dann runter genommen.

In Skodra dann die Suche nach einem passenden Ersatzteil.
Die meisten hier fahren mit rollenden Schrotthaufen auf untersten Baumarkt-Niveau.
Woher nimmt man dann eine neue (gebrauchte) Kurbel mit 24 mm Hohlwelle?

Im 5. Laden konnte man uns helfen.
(Der Bärtige)

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Der Besitzer verschwand für 10 Minuten und kam dann wieder.

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Was ganz feines... o_O

Aber Hauptsache es passt & es hält.
Und dann auch noch 175mm und 30-46 Zähne...

Wir haben so natürlich über 3 Stunden verloren.

Noch eben eine Pizza und los gegen 17:00.
Wir wollten noch bis Koman.
55 km zum Startpunkt für morgen.
Die Fähre geht um 9:00 Uhr.

Aber der Weg nach Koman war anspruchsvoller, als er auf der Karte aussah.

Ständig rauf und runter auf miesem Asphalt.

Aber die Aussicht war schön:

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Octalink vermutlich?

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Das würde ich bei einem Langstreckenrad nicht fahren wollen.
Vierkant und gut.
Aber es hat ja geklappt.

Viel Spaß und gutes Wetter wünsche ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eigentlich hatte ich mir alles so schön vorgestellt.
Frühstück, auf den Berg fahren, eine schöne Abfahrt von 1750 Höhenmetern, Mittag essen, und dann gemütlich nach Koman nochmal 55 km zum Startpunkt für morgen.

Hier der Blick aus dem Frühstücksraum...




Aber die Kurbel am Rad vom Bruder war wieder locker.

10 er Inbus geliehen, Kurbel ab und gucken.
Die Kurbel ist mit einer Art Wellenvielzahn auf der Welle drauf. Und der war ausgeschlagen.
Nochmal festziehen, und hoffen dass man über den Berg kommt.

Bis hier sind wir gekommen...



Dann wollte Brüderchen nochmal die Kurbel festziehen und es macht Knack.

Die Aluschraube ist am Inbus aufgeplatzt.

Holländer haben uns im Campervan mit den Rest rauf und dann runter genommen.

In Skodra dann die Suche nach einem passenden Ersatzteil.
Die meisten hier fahren mit rollenden Schrotthaufen auf untersten Baumarkt-Niveau.
Woher nimmt man dann eine neue (gebrauchte) Kurbel mit 24 mm Hohlwelle?

Im 5. Laden konnte man uns helfen.
(Der Bärtige)

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Der Besitzer verschwand für 10 Minuten und kam dann wieder.

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Was ganz feines... o_O

Aber Hauptsache es passt & es hält.
Und dann auch noch 175mm und 30-46 Zähne...

Wir haben so natürlich über 3 Stunden verloren.

Noch eben eine Pizza und los gegen 17:00.
Wir wollten noch bis Koman.
55 km zum Startpunkt für morgen.
Die Fähre geht um 9:00 Uhr.

Aber der Weg nach Koman war anspruchsvoller, als er auf der Karte aussah.

Ständig rauf und runter auf miesem Asphalt.

Aber die Aussicht war schön:
Das sieht doch schon von außen nach einem kompetenten Radladen aus. So eine richtige Bastlerbude im positiven Sinn. Beim ersten Blick auf das Bild habe ich doch glatt Rickert in roter Schrift gelesen.
 
Da wir letzte Woche in Shkodra waren, kann ich nur meine Deppenkappe vor euch ziehen. Bei meiner Shoppingtour hat es nur für Postkarten und 5L Wein gereicht.

Ich feiere euch :)
 
Heute lief es nach Plan.

Erstmal auf dem Balkon gut Frühstücken, dann um 8:00 los zur Fähre.

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... und über den Koman Stausee durch die Fjorde geschippert.

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Fahrräder gut gegen umfallen gesichert.

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Die Berge da hinten mit dem Schnee oben haben wir gestern morgen von der anderen Seite gesehen:

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Am Ziel der Fährfahrt:

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Dann 30 km nach Norden der Blick zurück an der Grenze in den Kosovo.
Tschüss Albanien...

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Hallo Kosovo:

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Heute sind wir nur ~85 km gefahren, weil wir erst 12:15 von der Fähre runter waren.
Und weiter wollten wir um 18:00 nicht, denn jetzt kommt der Kula-Pass mit 1400 Höhenmetern in Richtung Rozaje; dafür brauche ich wohl ~3 Stunden rauf - plus Runter...
Also Mittagessen in Rozaje...
 
Der Kosovo Besuch war nur sehr kurz.

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Für den Anstieg zum Kula Pass (Grenze) habe ich nur 2:20 Stunden gebraucht.

In Rozaje (Montenegro) waren wir schon gegen 11:20 und haben uns nur kurz im Supermarkt für ein Picknick eingedeckt.
Rozaje fand ich Fürchterlich, aber die Umgebung ist sehr schön.

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Wir sind dann die sehr schöne Strecke nach Norden raus über Tutin nach Serbien gefahren.
Die Straße geht lange in Hang mit vielen schönen Aussichten.

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Und dann...

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Auf Montenegronischer Seite war die Straße viiiieeeel besser.

Ansonsten gibt es nicht viel zu berichten

Wir sind viel gefahren und ich habe wenig fotografiert.

170 km mit 3000 Höhenmetern; das kostet Zeit.
 
Heute war einer dieser Tage, die man am besten schnell aus der Erinnerung streicht.

Es hätte ja ganz schön sein können...

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Google mal nach Uvac Schlucht Bildern...

Aber bei den Bedingungen...

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Im See war zu wenig Wasser; dafür kam von Oben zu viel.
Windig und Kalt war es obendrein und der Himmel war permanent grau; von Hellgrau bis Dunkelgrau war alles dabei, aber nicht ein Fitzelchen Blau...

Wir haben daher die Orginale Route wieder verlassen, denn un-asphaltierte Wege bei dem Wetter verwandeln sich schnell in eine Schlammlandschaft.

Zur Strafe sind wir für 40 km auf der Hauptverbindung zwischen Podgoriza und Belgrad mit viel LKW Verkehr unterwegs gewesen; auch nicht prickelnd... :confused:

Ach so, ja:
Meine Überschuhe taugen nix.
Nasse & kalte Füße... 🥶

Ab morgen soll es wieder besser werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute früh fiel es uns schwer, wieder auf die Straße zu kommen.

Es hatte die Nacht über geregnet, der Himmel war noch grau, es war kalt und windig.
Und die ersten 7 km hatten wir noch auf der ganz großen Hauptverkehrsachse.

Danach wurde es 19 km etwas ruhiger und dann ging es auf Nebenstrecken in den Tara Nationalpark.

Zunächst unspektakulär viel durch einen schönen Wald ohne groß Panorama.

Und plötzlich steht man am Rand des Drin-Tals:

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Da unten die Staumauer ist halb auf Serbischem Gebiet und halb in Bosnien.

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Und das Wetter wurde langsam besser...

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Da wo wir langfuhren muss wohl kurz vorher ein Gewitter runtergegangen sein...

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Morgen sollte das Wetter nochmal etwas besser werden und wir denken, dass wir bis Sarajevo kommen werden.
 
Gestern am Samstag (11.05.) war es bei unserem Start im Etappenort Milići noch etwas frisch.

Die Firma, die dort in der Nähe Bauxit abbaut hat dort ein Ding hingekotzt, was wie ein Flughafen Tower aussieht:

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Eine 3/4 Stunde später in Vlasenica

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Und nochmal später das 2. Frühstück

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In Han Pijesak wurde mit freundlicher Unterstützung der EU eine Radstation aufgebaut.

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Das Werkzeug war schon ziemlich rostig, aber die SKS Pumpe war noch gut.
Das Gummi war nicht Verschlissen.
Sah alles nicht so aus, als würde es intensiv genutzt.

Ich glaube, um den Radverkehr zu fördern braucht es etwas anderes, als eine Radstation auf dem Land auf 1000 m Höhe.

Es wurde wieder gegravelt, um von der Hauptstraße weg zu kommen.

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Dann taucht unten im Tal Sarajevo auf:

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Bevor es runter ging in die Stadt noch das hier:

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Am Start der Bobbahn der olympischen Winterspiele von 1984.

Mit dem Rad durch den ehemaligen Eiskanal runter (und auch wieder rauf):

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Bilder "in Action" gibt es leider nicht.
Mein Bruder war nicht mit...

Der hat abends dann dafür diesen Shop gestürmt:

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Morgen gibt es einen Ruhetag mit Sightseeing.
 
Zuletzt bearbeitet:
Uiih! Hat man sich ´84 noch auf Natureis verlassen, oder sind die Kühlschlangen (heißen die so?) inzwischen zu Geld gemacht worden?
& wenn dat Gotteshaus so steht wie in #77 zweites Bild: ist das dann eher orthodox? Oder doch ne Moschee?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab eine praktische Frage: ihr seid ja oft nur kurz in den verschiedenen Ländern, wie macht ihr das mit dem Bezahlen? Jedes mal die Fremdwährung holen? Alles in Euro zahlen (wird ja auf dem Balkan ganz gerne gesehen, zumindest vor 5 Jahren war es noch so...) oder geht vieles mit Karte?
 
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