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Die wurden ja nur auf Bestellung gebaut und dem Kunden, bzw. der Kundin auf den Leib geschneidert. Bei der kleinen Rahmengröße und der Vorgabe, lange Strecken mit Gepäck zurücklegen zu wollen, macht das 48er als großes Blatt m. E. schon Sinn.
 
aber wieso dann das große nicht richtig groß?
Weil diese Räder nicht zum Posen sondern zum Fahren gebaut wurden mit der Vorgabe, sie kompromisslos bis ins Detail perfekt für den geplanten Einsatzzweck zu optimieren, egal was es kostet und was es für einen Arbeitsaufwand bedeutet. Was der radikal ambitionierte Rennradler vom Anblick einer Dreifachkurbel hält, stand dagegen eher weiter unten auf der Prioritätenliste.
 
Um die Dreifachkurbel ging es ja gar nicht, aber um den Sinn der Abstufung 45/48. Ehrlicherweise muss ich ja gestehen, dass ich glaube, wenn ich mit so einem Rad und Gepäck unterwegs wäre, würde ich so ungefähr 28/38/48 abstufen und die meiste Zeit auf 38 unterwegs sein. Mit Gepäck ist ja 45 schon bei der leisesten Steigung oder ein wenig Gegenwind zu viel un der Sprung auf 28 dann voll heftig. Aber ist ja auch egal, wer den Bock kauft wird das sicher an seine Bedürfnisse anpassen.
 
Um die Dreifachkurbel ging es ja gar nicht, aber um den Sinn der Abstufung 45/48.

Die Idee hinter Halfstep kommt aus der 4/5-fach Zeit. Bergtauglichkeit UND feine Abstufung sollen damit realisiert werden. Erstmal lassen wir die ganz dicken Dinger zugunsten kleinerer Gaenge weg -> groesstes Blatt 48.
Um dann einen halbwegs weiten Bereich abzudecken nimmt man z.B. einen 14-28er Kranz, der dann natuerlich sehr grob gestuft ist. Die feinen Zwischenschritte machst du vorn. Im Gegensatz zur diametralen Alternative (z.B. 14-19 hinten mit 48-30 vorn) geht das auch mit BCD 151, macht keine Probleme mit dem Umwerfer und hat keine Luecke im Mittelfeld.

Vergleiche mal:
http://www.gear-calculator.com/#KB=45,48&RZ=14,17,20,24,28&GR=DERS&TF=85&UF=2099&SL=2
http://www.gear-calculator.com/#KB=30,48&RZ=14,15,16,17,19&GR=DERS&TF=85&UF=2099&SL=2

Braucht aber 'ne gewisse Eingewoehnung damit intuitiv zu schalten ;-)

Plus Granny ist dann fuer viel Gepaeck.
 
Und das kannst Du beurteilen? Deinen Beiträgen konnte ich bisher entnehmen, dass Du sogar schon die älteren Vertreter Deiner Hausmarke nur flüchtig kennst, aber bei den verfemten Franzosen weißt Du Bescheid? Nicht schlecht...
 
Und das kannst Du beurteilen? Deinen Beiträgen konnte ich bisher entnehmen, dass Du sogar schon die älteren Vertreter Deiner Hausmarke nur flüchtig kennst, aber bei den verfemten Franzosen weißt Du Bescheid? Nicht schlecht...
ich lese mitunter mit und versuche, das Gelesene zu behalten. Allerdings habe ich nicht behauptet, mit wiklich gut mit Französichen Rädern auszukennen, ich weiß aber wohl, dass Peugeot bis in die späten 70-er, sicher nicht zu Unrecht, eine hochangesehene Fahrradfabrik war, die sehr gute Rennräder produziert hat. Ob dieses da wirklich gut ist, weiß ich nicht, ich finde es einfach schick gemacht, es sieht aus, als ob sich jemand Mühe gegeben hat und ein wenig Liebe in Details investiert hat. Das ist es ja eigentlich, was zählt und was vor allem bei den Peugeots (und anderen Franzosen) der 80-er und 90-er fehlte. Und da ich in genau dieser Zeit radsportlich sozialisiert wurde, gefallen mir die Italiener eben besser, da die das damals noch taten. Leider haben viele von denen auch in den 90-er irgendwann aufgehört damit.
 

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