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Du meinst die für den Bremszug? Das ist franz./holländ./belgischer Stil und soll die Länge der Bremszughülle minimieren, nicht nur wegen des Gewichts, auch wegen der Stauchung der Hülle.
den Sinn verstehe ich ja, aber nachträgliches Anlöten von Teilen, die Kraft aufnehmen im Bereich, wo das Rohr nur 0,6 mm dick ist.... Gabs damals noch keine Bremszugstopper?
 
Was meinst Du mit nachträglich?
na das ist doch so sicher nicht ab Werk passiert. Bei Bianchi definitiv nicht und bei Eddy wäre das auch das erste mal, dass ich sowas sehe. Insgesamt hab ich das vieleicht 5 mal gesehen bisher so in dieser Ausführung und nicht gehäuft bei einer Marke, daher die Vermutung, dass man das nachträglich (also nach dem Verkauf des Rahmens) hat machen lassen.
 
genau das, was du da zeigst. Deine scheinen aber alle für Bremszüge gemacht, ich meine, dass die da anscheinend Schaltseilanschläge sind. Also die von der Kettenstrebe.
Dass das prinzipiell eine gut Lösung will ich nicht betreiten, aber die genannten Hersteller haben das, so weit ich weiß, nie gemacht, darauf will ich hinaus, nicht, dass es das nicht gab. Die Lösung von 1951 sieht übrigens absolut unbefriedigend und billig aus... :(
 
Deine scheinen aber alle für Bremszüge gemacht, ich meine, dass die da anscheinend Schaltseilanschläge sind. Also die von der Kettenstrebe.
... Die Lösung von 1951 sieht übrigens absolut unbefriedigend und billig aus... :(

Die Feststellung, dass die Blech-Gegenhalter-Variante von 1951 nicht der Weisheit-, Praktikabilität und Ästethik letzter Schluss ist, verdient mal echt keinen Orden.
Aus heutiger Sicht ist ein c64 auch ne unbefriedigendende und häßliche Arbeitsmaschine (außer für Historiker und Nerds). Oder watt weiß ich: holz-ski, oder gutenbergs durckplatten, ne Draisine.... Oder die jeweils ersten Generationen neu eingeführter Apple-Produkte.... Kinderkrankheiten nennt sich das...

Bianchi hat halt in der Zeit glaub ich noch alles mit Schellen festgemacht... Könnte man, wenn man es wollte, auch als Anzeichen eines retardierten Fortschritts- und Experimentiergeistes werten - wenn man wollte.

Was konkret den bemängelten Kettenstreben-Gegenhalter am Oberrohr angeht, schau mal hier auf Seiten 1 die Posten 151 und 152, es gibt ähnliche Teile mit unterschiedlichen Duchmessern.

http://www.rahmenbauteile.de/images/_Rahmenbauteile_Listen/RB_Kleinteile_Stahl_2013_04.pdf

Aussedem wurden auch schon mal Schalthebelsockel für Dynamofernbedinenugen umfunktioniert. Oder wie bei Ignatz Rad Cabiolet-Persinnig-Propfen zur Lenkertaschenbefestigung.... Oder n Nagel als Kettenhalter (übrigens neulich erst bei nem Moser so hier gehabt) oder oder... Warum auch nicht, wenns letztlich zu nem funktionstüchtigen Ergebnis führt...

Ich hab nix gegen derartig konstruktiv-lösungsorientierte Offenheit und Kreativität. Auch wenn da mal der ein oder andere Schuss in' Ofen dabei ist.

Probieren geht halt über studieren. Dem Randonnör ist nix zu schwör. Aber datt Hilde is et zu Wilde...

Erde dreht sich trotzdem weiter...
:bier:
 
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...irgendwie ist das doch mehr oder weniger Standard, dachte ich zumindest immer. Okay, ich komme wohl eher aus der heutigen Rennradzeit mit Faible für Youngtimer. Ich kenne das kaum anders. Jedenfalls denke ich, daß es die beste Lösung für geringes Gewicht und vor allem guten Druckpunkt an der HR-Bremse ist
 
...irgendwie ist das doch mehr oder weniger Standard, dachte ich zumindest immer. Okay, ich komme wohl eher aus der heutigen Rennradzeit mit Faible für Youngtimer. Ich kenne das kaum anders. Jedenfalls denke ich, daß es die beste Lösung für geringes Gewicht und vor allem guten Druckpunkt an der HR-Bremse ist
Es ging mir ja auch eher darum, rauszubekommen, wer so was gemacht hat, mit diesen Anlötteilen. Und ob z.B. Eddy das ab Werk gemacht hat oder ob es da spezialisierte Rahmenbauer gab, die die Rahmen nachgerüstet haben.
 
Es ging mir ja auch eher darum, rauszubekommen, wer so was gemacht hat, mit diesen Anlötteilen. Und ob z.B. Eddy das ab Werk gemacht hat oder ob es da spezialisierte Rahmenbauer gab, die die Rahmen nachgerüstet haben.

Ach, jetzt verstehe ich erst. Du wunderst Dich darüber, dass die Stopper eigentlich Schaltzuggegenhalter für die Kettenstrebe sind und die Kraft denkbar ungünstig aufs Rohr bringen. Das hat auch Raleigh bei den 753 Team Rahmen (und anderen) gemacht, und die wussten was dünne Rohre sind. Hat aber wohl nie ein Problem damit gegeben. Ich vermute, dass das um 1977 Jan Le Grand bei Raleigh eingeführt hat, nachdem die Zeit der Schellen vorbei war.
raleigh-ti-how-it-was.jpg


Bei Merckx ist das tatsächlich ungewöhnlich, aber die echten Team Rahmen waren oft eh etwas besonderes und wurden anders oder sogar von anderen Leuten gebaut, wie z.B. eben auch die echten Raleigh Team Rahmen vom Holländer Le Grand gelötet wurden.
 
Ach, jetzt verstehe ich erst. Du wunderst Dich darüber, dass die Stopper eigentlich Schaltzuggegenhalter für die Kettenstrebe sind und die Kraft denkbar ungünstig aufs Rohr bringen. Das hat auch Raleigh bei den 753 Team Rahmen (und anderen) gemacht, und die wussten was dünne Rohre sind. Hat aber wohl nie ein Problem damit gegeben. Ich vermute, dass das um 1977 Jan Le Grand bei Raleigh eingeführt hat, nachdem die Zeit der Schellen vorbei war.
raleigh-ti-how-it-was.jpg


Bei Merckx ist das tatsächlich ungewöhnlich, aber die echten Team Rahmen waren oft eh etwas besonderes und wurden anders oder sogar von anderen Leuten gebaut, wie z.B. eben auch die echten Raleigh Team Rahmen vom Holländer Le Grand gelötet wurden.
Ok, danke! Ja, die Bianchi-Teamrahmen sahen auch nie aus, wie im Katalog das topmodell, da gab es immer kleine Abweichungen, anscheinend waren die Renner eher konservativ, man könnte immer meinen, die Teamräder seien älter als die gleichalten Katalogräder. Gimondi fuhr 79 noch Oberrohrschellen und die alte Gabelkrone. Auch die innenverlegten Schaltzüge fuhr das Team nicht...
 

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