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Ein paar Anfängerfragen zu Reifen

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Chinaböller sind Produkte unberechenbarer Qualität für meist wenig Geld aus dem chinesischem Raum.

Unberechenbare Qualität da die qualitätsprüfenden Methoden und Instanzen unbekannt bzw. gar nicht vorhanden sind. Da bei Kohlefaser noch viel Handarbeit im Spiel ist, kann es eine gewisse Fluktuation in der Qualität und damit ggf. der Haltbarkeit der Produkte geben.
Große Hersteller prüfen daher Stichprobenartig und haben ggf. auch zerstörungsfreie Prüfungen, was aber Ausschuss produziert, was wiederum die Kosten in die Höhe treibt.
 
Passt so weit. Ich würde eher auf 7 erhöhen, das gibt weniger Durchschläge und rollt besser.
Zum Thema Druck streiten sich ja noch heute die Gelehrten.
Ich war stets der Meinung, das hoher Druck auch geringer Rollwiderstand bedeutet, leider ist das nur im Labor der Fall.

Rollwiderstand entsteht ja durch Walkarbeit des Reifens. Man geht also davon aus, das hoher Druck eine geringe Verformung und damit eine kleine Walkarbeit bringt.

Betrachtet man aber eine richtige Strasse inklusive ihrer Rauheit, dann hat man festgestellt, dass harte Reifen zum Schwingen tendieren. Schwingung führt ebenfalls zu Walkarbeit, damit zu Rollwiderstand.

Das ist, meines Wissens nach, der aktuelle Wissensstand bei Fahrradreifen.

Edit: Abschnitt 4

http://www.fahrradmonteur.de/Reifenbreite_und_Rollwiderstand#Ger.C3.BCcht

Sorry wegen Doppelbeitrag

Edit: ja, rawuza, in der Prüfungsbeschreibung steht aber auch drin, dass die Messung, verständlicherweise, auf einem Prüfstand stattgefunden hat, also unter Laborbedingungen. Das Phänomen, welches ich bzw. der Beitrag im Link oben beschreibt ist einer aus der realen Welt. Vermische also bitte nicht Laborwerte mit realen Effekten. Im Labor braucht ein SL55 AMG auch nur 10L/100km.;-)

https://www.google.de/url?sa=t&sour...SDnTQ9xOATcw2DEng&sig2=9xKP_HvnSn9SHFCjXOEu5Q
 
Zuletzt bearbeitet:
fil
TOUR
8
|
2008
40
RENNRADREIFEN
Nach Abschluss aller Tests ist klar: Continental hat
weiterhin den Gummi vorne. Der „Grand Prix 4000 S“
rollt am leichtesten und erzielt auch in allen anderen
Disziplinen Spitzennoten. Nur weil der Reifen in diesem
Testdurchgang fünf Gramm schwerer ist als vor Jahres-
frist und damit in die nächste Notenkategoie rutscht,
gibt’s statt der glatten Eins eine 1,1 als Endnote für den
„GP 4000 S“. In Abwesenheit von Schwalbe fährt
Vredestein auf den zweiten Platz und erzielt dabei die
gleiche Endnote wie Schwalbes „Ultremo“ im Jahr 2007
(1,4). Auf Platz drei findet sich Contis renovierter „Grand
Prix“ wieder, der nun auch viel leichter rollt (1,5). Im
Mittelfeld folgen Maxxis, Michelin und Specialized (je
1,8). Michelin kann mit dem „Pro3Race“ den Abstand
zu Conti überraschenderweise nicht verkürzen, hat
dem Reifen aber zumindest das Schmatzen in der Kurve
abgewöhnt. Etwas abgeschlagen sind die auf hohe Lauf-
leistung optimierten Michelin „Krylion“ (2,5), sowie
Hutchinson und Kenda (2,7). Die beiden Letzteren fallen
mit deutlich höheren Rollwiderständen auf.
Conti, der Klassenprimus
Zu den Prüfstandsnoten gesellt sich der Fahrpraxistest,
und da hinterlassen die beiden Continental-Reifen im
Test einen deutlich anderen Eindruck als die anderen: Sie
fühlen sich „sicherer“ und „klebriger“ an – auch im
Ein entscheidender Faktor ist der Rollwider-
stand: Der Testsieger Conti „4000 S“ rollt satte
41 Prozent leichter als Kendas „Konstrictor“.
Das bedeutet
1,5 km/h mehr Tempo
bei
gleicher Leistung (36,5 statt 35 km/h)! Die
Wahl des richtigen Reifens dominiert den
Fahrwiderstand. Schlechte Reifen lassen sich
auch mit viel Druck und Leichtschläuchen nicht
entscheidend verbessern.
Die Grafik zeigt, dass der Continental „GP 4000 S“ mit jedem
Bar mehr leichter läuft. Erst ab elf Bar bringt eine weitere
Druckerhöhung keinen deutlichen Vorteil mehr – der Reifen
ist „totgepumpt“. Die 30 Prozent Leistungseinsparung durch
12 statt 6 Bar Luftdruck bedeuten ein
Mehr an Geschwin-
digkeit von 0,65 km/h.
Der zulässige Maximaldruck bei
Continental beträgt jedoch wie bei den meisten anderen
Reifen auch nur 8,5 Bar – eine sehr konservative Angabe,
denn in internen Tests bei Conti muss der Reifen das Doppelte
des angegebenen Maximaldrucks halten. Lediglich Vredestein
gibt seine Reifen bis zwölf Bar frei.
Mit einem Latex-Schlauch im Conti-Reifen
lässt sich der Rollwiderstand gegen-
über normalen Butyl-Schläuchen
um weitere 17 Prozent senken.
So ist man bei gleicher Leistung
0,3 km/h schneller
. Latex-
Schläuche sind aber nicht rich-
tig dicht, man muss täglich nach-
pumpen. Bei luftdichten Butyl-
Schläuchen entscheiden Wandstärke
und Gewicht über den Rollwiderstand – un-
abhängig von der Marke. Je leichter der Schlauch, desto besser
rollt der Reifen. Hauchdünne, 50 Gramm leichte Butyl-Schläuche
erfordern viel Sorgfalt beim Präparieren der Felge. Kleinste Grate
oder Unachtsamkeiten bei der Montage führen zu Schlauchplatzern.
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Der richtige Luftdruck
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Der richtige Schlauch
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Der richtige Reifen
0 5 10 15 20 25 30 35 40 Watt
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ǶǸǯǾ
4000
ǹ
*
Latexschlauch, 88 Gramm
28,2 Watt
Butylschlauch, 50 Gramm
29,7 Watt
Butylschlauch, 75 Gramm
31,2 Watt
Butylschlauch, 104 Gramm
34,1 Watt
0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 Watt
Continental
Grand Prix 4000 S
34 Watt
Michelin
Pro3Race
39,6 Watt
Maxxis
Courchevel
40,6 Watt
Vredestein
Fortezza TriComp
41,2 Watt
Continental
Grand Prix
42,8 Watt
Specialized
All Conditions
43,5 Watt
Michelin
Krylion
44 Watt
Hutchinson
Intensive
55,1 Watt
Kenda
Konstrictor
57,8 Watt
0 5 10 15 20 25 30 35 40 Watt
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ǭǸǧǴǪ
ǶǸǯǾ
4000
ǹ
mit 12 Bar
26,9 Watt
mit 11 Bar
27,1 Watt
mit 10 Bar
28,1 Watt
mit 9 Bar
29,6 Watt
mit 8 Bar
31,6 Watt
mit 7 Bar
34,4 Watt
mit 6 Bar
Das mit dem reinkopieren klappt nicht so richti!
Rawuza3
 
Chinaböller sind Produkte unberechenbarer Qualität für meist wenig Geld aus dem chinesischem Raum.

Unberechenbare Qualität da die qualitätsprüfenden Methoden und Instanzen unbekannt bzw. gar nicht vorhanden sind. Da bei Kohlefaser noch viel Handarbeit im Spiel ist, kann es eine gewisse Fluktuation in der Qualität und damit ggf. der Haltbarkeit der Produkte geben.
Große Hersteller prüfen daher Stichprobenartig und haben ggf. auch zerstörungsfreie Prüfungen, was aber Ausschuss produziert, was wiederum die Kosten in die Höhe treibt.
Also ich fahr so einen Satz, bin vollauf zufrieden, läuft besser als arclys oder Mafic, hat 469 Euronen gekostert und wurde aus Bremen geliefert.
Ist ein 50mm Hoher und mein Nächster in 30mm kommt wieder daher!
 
Ich kann auch nicht verstehen das man so viel Geld für ungeprüfte Ware ausgibt. Da nehm ich lieber den WH-R501 für weniger, aber geprüft, aber jeder wie er mag.
Weiterhin finde ich diese Diskussionen nicht sehr zielführend für den TO, deshalb hier was evtl. Hilfreicheres: ich fahre den oben in der Grafik angesprochenen Conti GP4000S II in 23mm mit einem Druck vorne von 7 und hinten mit 7,5 bar.
Den über 8/9 bar aufzublasen macht überhaupt keinen Sinn.
Warum wieso weshalb kann man doch bitte googeln oder an anderer Stelle diskutieren.


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Also, kurz gesagt, du willst Recht haben. Sollste.
Rawuza
Er hat auch recht! Mach dich nicht mit süffisanten Kommentaren lächerlich.

Auf einer glatten Rolle ist ein hart aufgepumpter Reifen schneller. So hat die Tour im von dir zitierten Test getestet, nämlich auf dem Reifenprüfstand von Continental.

Sobald aber Unebenheiten dazu kommen (Unebenheiten auf normalem Asphalt reichen da schon), muss sich der Reifen entweder verformen oder aber eine Vertikalbewegung durchführen, um über die Unebenheit hinweg zu rollen. Diese Vertikalbewegung ist kinetische Energie, die nicht mehr für die Vorwärtsbewegung zur Verfügung steht. In der Konsequenz bedeutet das, das der gesamte Rollwiderstand ansteigt. Je glatter der Untergrund ist, desto höher kann der Reifendruck sein. 11bar sind aber auf allen Arten von Asphalt kontraproduktiv.

Edit: Noch eine Anmerkung zum Tour Test: Zwei Prüfstände sind nie komplett gleich. Jeder Prüfstand hat seine Eigenheiten und ein gewisses "Ergebnisprofil". Da eine Produktentwicklung mit Hilfe der eigenen Prüfstände optimiert, fallen die Testergebnisse auf den eigenen Prüfständen für das eigene Produkt i.d.R. am besten aus.
Was ich damit sagen will: Das die Tour bei einem der Hersteller, der selbst Produkte in den "Test" schickt, testet, ist unseriös. Ein Vergleich der Ergebnisse bei einer anderen Firma oder Institution wäre nötig.
 
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Was ist denn mit euch los?
Der eine doppelpostet und der andere schreibt drei Buchstaben?

Zum Reifendruck gibt's diese schöne Tabelle:
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da wir hier alle wahrscheinlich wie normale Männer mehr als 70kg wiegen müssten wir hier alle 23mm und 25mm mit Reichlich 9Bar Radeln !
 
Zuletzt bearbeitet:
da wir hier alle wahrscheinlich wie normale Männer mehr als 70kg wiegen müssten wir hier alle 23mm und 25mm mit Reichlich 9Bar Radeln !
Nee. Das Gewicht ist das Systemgewicht. Also kommen Klamotten und Rad noch dazu. Dann aber muss das Gewichtsverhältnis berücksichtigt werden. Beispiel: Fahrer 90kg. Klamotten und Bike 10kg=100kg. Verteilung des Gewichts auf Vorder-/Hinterrad: 40/60. Also musst Du bei 60kg in die Tabelle gehen für den Hinterraddruck und bei 40kg für das Vorderrad. Der Conti 23er ist aber ein 24er, also muss man zwischen den beiden Kurven schauen. Da kommt man dann auf ca. 9bar hinten und 5,5bar vorn bei 15% Tiredrop. Die 5,5 bar vorn fahren aber die Wenigsten, obwohl richtig.
 
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