Guten Schlaf direkt zu messen geht nur im Schlaflabor – Schlafzyklen auf jedweden Uhren, Ringen, Matten u.ä. sind meist nicht mal mit Schätzungen gleichzusetzen, da Hirnströme einfach nicht gemessen werden können.
Indirekt kann Erholung sehr gut gemessen werden – Verlauf der HR und Verlauf der HRV geben nach einiger Zeit sehr gute Anhaltswerte. Damit meine ich nicht die Auswertungen irgendwelcher Algorithmen, sondern das bewusste Beobachten und selbst einordnen.
Zum Thema Schlafhygiene wurde eh schon viel gesagt, dies ist sozusagen das Fundament für guten Schlaf.
Für mich habe ich folgendes herausgefunden:
Krafttraining und HIT am Abend verschlechtert meinen Schlaf dramatisch, daher am Morgen
Lockere Ausfahrten am Abend können hilfreich sein
Essen (Kleinigkeit) bis 3h vor dem Schlafen ist okay
Kein Alkohol
Ordentlich trinken während des Tages, am Abend gemäßigt
Frischluft und kühler Raum sind wichtig
Da ich schwerwiegende gesundheitlich Probleme hatte, welche auch den Schlaf massiv beeinflusst haben, durfte ich mich intensiv mit diesem Thema beschäftigen.
Melatonin, wie von einem Mitforenten angesprochen hat mir dabei sehr geholfen und ist bis Dato mein Begleiter. Lt. Studien ist dies das einzige Hormon, welches extern zugeführt nicht zum Rückgang der eigenen Produktion führt. Ob es trotzdem gut ist, auf Dauermedikation zu sein ist fraglich – kein Schlaf ist aber sicherlich schädlicher.
Ach ja,
Garmin ist im Marketing offensichtlich sehr gut, in der Umsetzung von wissenschaftlichen Daten eher nicht, genauso wenig ist es hilfreich keine Rohdaten z.B. zur HRV, dem geneigten Anwender zur Verfügung zu stellen.