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Erste längere Distanz für mich

BastiKF

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Servus und guten morgen!

Morgen geht es für mich mehr oder weniger zum ersten mal auf "Langdistanz". Vom Allgäu nach Nürnberg, Über Augsburg und Donauwörth. Hat der ein oder andere vielleicht Tipps, wie man da am besten macht?
Stichwort Verpflegung (Gels, Riegel, Schweinebraten?). Mein rechtes Knie ist ein bisschen mein Sorgendkind und meine linke Hand wird oft sehr schnell kribbelig und taub, muskulär stehe ich das gut durch.

Hoffe auf einge gute Tipps und bedanke mich mit freundlichen Grüßen aus dem sonnigen Allgäu (Kaufbeuren)


Basti
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Knitterstahl

Hilfreich
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Guten Morgen,

wenn du das erste mal die 200 + x fährst: Mach es locker! Wenn du am Anfang überziehst, kann das am Ende doof werden :) Auch, wenn du auf deiner Strecke tendenziell eher bergab fährst ;)

Wegen Verpflegung:
Das ist recht individuell. Ich hab ne schlichte Flasche Saftschorle und ne Flasche Sponser dabei. Unterwegs auffüllen sollte bei der Strecke kein Problem sein.
Essen... Unterwegs zwei, drei Riegel und ggf. nen kurzen Stopp, um was deftigeres (Wurst-/Käsesemmel) einzuschmeißen, wenn dir das süße Zeug zum Hals raushängt?

Steh auch immer wieder mal auf, dein A**ch dankt es dir.

Das wäre mal mein Senf zu dem Thema 🤓
 
Von Anfang an Essen und Trinken. Das sollte jetzt schon klar sein, was man auf dem Rad verträgt und was nicht. Nichts neues ausprobieren.

Etwas langsamer fahren als man könnte.

Regelmäßig auf dem Rad strecken und dehnen.

"Notausstieg", bzw Plan B, im Hinterkopf haben.
 
Wie viele km ist deine Strecke? Wenn man kein Zeitlimit hat, würde ich essen gehen. Ob das dann Schweinsbraten und Bier oder Pasta und Alkoholfrei ist, ist individuell.
 
Wie viele km ist deine Strecke? Wenn man kein Zeitlimit hat, würde ich essen gehen. Ob das dann Schweinsbraten und Bier oder Pasta und Alkoholfrei ist, ist individuell.
Genau das würde ich nicht machen.
Eine längere Pause mit Essen macht müde und danach kommt man nur schwer wieder in Gang. Das kann vor allem bei der ersten langen Tour für den Kopf sehr schwer sein.
Lieber regelmäßig kurze Pausen, kurz verpflegen, Wasser nachtanken, Körper strecken/dehnen und weiter. Und gerne hier und da 'ne Cola, die kann Wunder bewirken wenn es nach hinten raus zäh wird...
 
Mein rechtes Knie ist ein bisschen mein Sorgendkind und meine linke Hand wird oft sehr schnell kribbelig und taub
Dann hast Du ein bis mehrere grundsätzliche Probleme mit Deinem Bikefit, die besser zeitnah behoben werden.
Beim Knie tippe ich mal Cleat-Stellung. Bei der Hand kann es sein, dass der eine Griff nicht im richtigen Winkel montiert ist. Wahrscheinlich beides je ein Thema für sich und hier rahmensprengend.
 
Erst mal vielen Dank für die Antworten. Also Strecke ist ca 210 km lang, es geht 800 m hoch und 1200 m runter, also für mich Allgäuer natürlich nix. Aber Auf meine Knie muss ich achten, bei meiner längeren Ausfahrt war der Sattel viel zu weit vorne geschoben, Stichwort Pendel vor der Pedalachse.

Zwecks pausen werde ich es wohl so wie Platinum sagte halten, lieber öfter, kürzere Pausen, denn man "verhockt" dann zu schnell, die Erfahrung durfte ich auch schon machen.
Wie User Kathrin schon anmerkte, Notausstieg bedeutet in dem Fall, kumpel aus Nürnberg holt mich ab oder Zug, der fast parallel der Route liegt.

Thema Fahrrad, da muss ich mal kucken wieviel Luft ich rein mach, werde noch frisch wachsen und die Arschrakete so leicht wie möglich packen. Wetter soll ja eh trocken und warm bleiben, da pack ich maximal für die morgenstunden eine Windjacke ein.
 
Dann hast Du ein bis mehrere grundsätzliche Probleme mit Deinem Bikefit, die besser zeitnah behoben werden.
Beim Knie tippe ich mal Cleat-Stellung. Bei der Hand kann es sein, dass der eine Griff nicht im richtigen Winkel montiert ist. Wahrscheinlich beides je ein Thema für sich und hier rahmensprengend.
Das stimmt, bikefit stimmt vorne und hinten nicht. Rahmen ein mü zu lang, daher kommt die Tage ein neuer Vorbau, von 110 auf 80 runter, dann dürfte es perfekt passen. Außerdem war auch der Lenker zu breit, meine schultern sind maximal 42 cm breit, der Lenker war 44, wird damit auch angepasst. Werde im kommenden Jahr ein Bikefittermin bei der Firma Elsenbach anstreben, die wurden von den Jungs von RTF Richtie + Tobi schon sehr gelobt.
 
Genau das würde ich nicht machen.
Eine längere Pause mit Essen macht müde und danach kommt man nur schwer wieder in Gang. Das kann vor allem bei der ersten langen Tour für den Kopf sehr schwer sein.
Lieber regelmäßig kurze Pausen, kurz verpflegen, Wasser nachtanken, Körper strecken/dehnen und weiter. Und gerne hier und da 'ne cola, die kann Wunder bewirken wenn es nach hinten raus zäh wird...
"Cola ist das Eingeständnis der Niederlage."

Wenn überhaupt, dann nur auf der letzten halben Stunde. Diese Koffein-Zuckermischung kickt bei den meisten kurz und schießt sie dann vollends vom Rad.

Ausnahmen bestätigen die Regel...

g.
 
Pendel vor der Pedalachse
Das muss kein Problem sein. Eventuell mal die Kurbel an sich überdenken. Viele fahren längere als gut ist für sie und auch der Q-Faktor ist für viele Menschen zu schmal bei Rennrädern. Ist jetzt nix für schnelle Anpassungen, aber beim Bikefit kannst das mit ansprechen, wenn die nicht von allein kommen.
 
bisher war das tatsächlich 220 km, also sogar mehr, aber da hatte ich alles glück der welt, ging nur bergab und übelst rückenwind, das kann man wirklich nicht vergleichen. Ansonsten sind 130 km so mein längstes
Ach dann schaffst du das morgen doch easy...
"Cola ist das Eingeständnis der Niederlage."

Wenn überhaupt, dann nur auf der letzten halben Stunde. Diese Koffein-Zuckermischung kickt bei den meisten kurz und schießt sie dann vollends vom Rad.
Klar, wenn man komplett leer ist und sich so ne Zuckerdosis reinhaut schmiert man danach ab. Aber wenn du den Energiehaushalt im Gleichgewicht hält ist ne Cola kein Eingeständnis einer Niederlage.
Abgesehen davon dauert es wesentlich länger als 30 Minuten, bis Zucker und Koffein ihre Wirkung erzielen.
Ausnahmen bestätigen die Regel...

g.
 
Servus und guten morgen!

Morgen geht es für mich mehr oder weniger zum ersten mal auf "Langdistanz". Vom Allgäu nach Nürnberg, Über Augsburg und Donauwörth. Hat der ein oder andere vielleicht Tipps, wie man da am besten macht?
Stichwort Verpflegung (Gels, Riegel, Schweinebraten?). Mein rechtes Knie ist ein bisschen mein Sorgendkind und meine linke Hand wird oft sehr schnell kribbelig und taub, muskulär stehe ich das gut durch.

Hoffe auf einge gute Tipps und bedanke mich mit freundlichen Grüßen aus dem sonnigen Allgäu (Kaufbeuren)


Basti

Kurzfristig:
1. Kein Tempo, einfach nur die Beine fallen lassen.
2. Früh los ... am besten Du hast Mittag die halbe Strecke, dann ist der Druck raus.
3. "Dinge" immer sofort erledigen. 1 von 2 Flaschen ist leer und da ist ein Wasserhahn? Auffüllen!

Grüße aus dem (fast) Nachbarort
 
Das muss kein Problem sein. Eventuell mal die Kurbel an sich überdenken. Viele fahren längere als gut ist für sie und auch der Q-Faktor ist für viele Menschen zu schmal bei Rennrädern. Ist jetzt nix für schnelle Anpassungen, aber beim Bikefit kannst das mit ansprechen, wenn die nicht von allein kommen.
An die Kurbellänge hab ich jetz überhaupt noch nie gedacht, ist aktuell 175 mm lang, bin selbst 178 cm groß, habe eher lange beine. Was meinst du mit Q-Faktor zu schmal?

Kurzfristig:
1. Kein Tempo, einfach nur die Beine fallen lassen.
2. Früh los ... am besten Du hast Mittag die halbe Strecke, dann ist der Druck raus.
3. "Dinge" immer sofort erledigen. 1 von 2 Flaschen ist leer und da ist ein Wasserhahn? Auffüllen!

Grüße aus dem (fast) Nachbarort
vielen dank für dein feetback. Nachbarort? bin neugierig.
 
An die Kurbellänge hab ich jetz überhaupt noch nie gedacht, ist aktuell 175 mm lang, bin selbst 178 cm groß, habe eher lange beine. Was meinst du mit Q-Faktor zu schmal?
175mm ist lang. Bin 180 und ich stell gerade mein Räder auf 170mm um von 172,5 (bzw. 175mm am MTB). Aber das merkst eher in der Hüfte als im Knie.
Q-Faktor ist der Abstand der Pedale zueinander, also quasi die Breite des Kurbelsatzes. Bei Rennrädern ist der eher schmal, bei MTB und Gravel muss man weiter schon allein wegen der Reifenfreiheit hinten. Bei SRAM z.B. gibt es die in "wide". Weiter ist für viele Menschen besser. Kommt aufs Becken an und was weiß ich noch alles. Sehr individuell.
 
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