Rolf Aldag:
„Die Hirarchien musst als junger Rennradfahrer angreifen, und dann musst du irgendwie versuchen, hinzukommen.
Wenn du immer deine Rolle akzeptierst, dann wird es natürlich nichts.
Dann bleibst du da, wo du bist.
Insofern finde ich das total normal,.
Ich glaube, da ist immer so eine Bewegung drin.
Als junger Rennfahrer bist du total risikobereit. Du willst dorthin, du bist vielleicht ein bisschen aggressiver. Aber dir fehlt halt die Erfahrung.
Und dann hast du mehr Erfahrung, hast immer noch ein hohes Risiko-Potential und dann gewinnst du Rennen.
Und irgendwann ist es so: Du hast mehr Erfahrung, hast zwei Kinder, das Haus ist bezahlt und du bist nicht mehr bereit, auf dem Fahrrad zu sterben.
Und dann kommen eben die Jungen von hinten mit ihrem Einsatzwillen und ihrer Aggressivität und fahren an dir vorbei.
Das ist einfach so eine Rotation, die ist vollkommen normal, und wenn man Teil dessen ist, braucht man sich nicht dagegen aufzulehnen. Das ist, wie es ist.
(Während dieses Feld hier diese Situation akzeptiert hat.)“
Gesprochen bei km 162,6