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Fahrt ihr echt offroad mit euren Gravelbikes - oder ist das wirklich nur ein Marketinggag!?

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Re: Fahrt ihr echt offroad mit euren Gravelbikes - oder ist das wirklich nur ein Marketinggag!?
Ironietag nicht vergessen
DSC_0006.JPG

Nope
 
Ich glaube es kommt einfach darauf an, was man will. Wenn ich mir ein Gravel kaufe, weiß ich, dass es ein Kompromiss (für mich auf jeden Fall) ist. Ich verliere auf der Straße etwas Zeit gegenüber dem RR und im Wald kann ich wenn es auch schon nur leicht technisch wird, auch nicht mithalten. Ich allerdings brauche beides nicht, ob ich jetzt bei meiner 60km RR Hausrunde nun 15 Minuten langsamer bin am Ende ist mir Wurscht. Dafür kann ich wenn ich Bock habe jederzeit ne Alternative Strecke Heim wählen. Da ich im Schwarzwald wohne, ist das fast überall möglich.
Sorry für den vielen Blubb von mir, finde das Thema allerdings wirklich spannend. 🤷🏼
 
das braucht man auch unbedingt im Gelände ;) ich fahre einen 40er und bin da im Vergleich schon auf der schmaleren Seite.
mit meinem Gravelbike auf einen unbefestigten Weg "verirrt", fand das mehr als bescheiden
Mal ganz unabhänig vom Rad, man muss da auch erst lernen im Gelände zu fahren. Ob man das will ist noch mal ne Andere Frage. Wenn man damit vertraut ist, kommt selbst mit einen RR und Slicks relativ weit
 
Nach meinem Verständnis ist das Thema nicht, OB man mit einem Gravelrad Gelände fahren kann, sondern

ob man mit so nem Bike ernsthaft Spaß auf gar gröberem Geläuf, Wurzeln etc. haben kann.

Ihr könnt den Ich-bin-der-coolste-Offroadie-und-hier-ist-ein-Foto-vom-Rad-im-brutalsten-gravel-Wettbewerb beenden.

Jeder ist schon mal 'ne Runde durch 'ne üble Piste geballert und war darüber amüsiert. Aber langfristigen Spaß bedeutet das ja nicht unbedingt.

Ich kann mich an meine erste Fahrt mit Rennlenker über groben Schotter erinnern und fands emotional befriedigend mit höherer Geschwindigkeit drüberzufahren. Das Gefühl lebte aber eher dadurch, diese Erfahrung für mich neu war.
Nach drei Fahrten wars dann langweilig, weil einfach nur hart und nach ein paar Kilometern nervig.
 
Dieser Teilsatz ging unter, da hast Du recht. Bei den nachfolgenden Bildern aber zur Illustration, wo schon die Unlust anfängt, ging es aber eher um high Speed-Strecken als um grobes Geläuf.
 
Einfach machen worauf man Lust hat! Alles geht, nichts muss.

Ich habe jedenfalls mein Hardtail direkt verstauben lassen und verkauft, davon einen zweiten Satz LRS mit entsprechender Bereifung angeschafft. Beste Entscheidung um schnell mal was Gröberes zu fahren.

Selbst mit 40mm Slicks machen technische Passagen auch mal Spaß und schulen ungemein die eigenen Fähigkeiten.

Zum Glück hat das alte Cube Nuroad noch steilere Winkel und kürzere Kettenstreben, trotzdem Platz für bis zu 45mm.
 
Geht mir ganz genauso...ich bin ein Kind der 90er, bzw. habe dort mit dem MTB begonnen. Wer Kohle hatte, der hatte eine Manitou-Gummigabel, der Rest von uns ist komplett ungefedert in Kaprun beim DH-Worldcup die Piste runtergebügelt.

Ja, Opa erzählt vom Krieg, aber ich fahre auch heute mit dem Gravel noch so gut wie alles. Vielleicht dann etwas langsamer, aber da geht einiges, mir macht das viel Spaß.
Ich bin deutlich älter. Früher habe ich mit einem Kumpel an Tagen an denen Sperrmüll abgeholt wurde (ja, das gab es mal), durch die Straßen gezogen und habe alte Räder eingesammelt. Die wurden fahrfertig gemacht und dann auf Treppen oder im Wald zersemmelt. Vermutlich waren wir die Erfinder der Fahrradgattung.
Als es dann irgenwann MTB gab, habe ich mir auch sowas zugelegt. Mein liebstes war ein Marin. Leider gestohlen.
 
Ich bin deutlich älter. Früher habe ich mit einem Kumpel an Tagen an denen Sperrmüll abgeholt wurde (ja, das gab es mal), durch die Straßen gezogen und habe alte Räder eingesammelt. Die wurden fahrfertig gemacht und dann auf Treppen oder im Wald zersemmelt. Vermutlich waren wir die Erfinder der Fahrradgattung.
Als es dann irgenwann MTB gab, habe ich mir auch sowas zugelegt. Mein liebstes war ein Marin. Leider gestohlen.
ja, so haben wir das auch gemacht 🥰

Ach, und hier Graveln Anno 1978:

HPSCANS_001.jpg
 
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Bin keine Zielgruppe für Fully mit Popofön und Handybeschallung und dann noch in elektrisch, für leichte Trails.

Frag mich wenn ich achtzig bin ;-)
 
Ich stehe schon lange auf die Einfachheit und Vielseitigkeit von leichten Rennrädern in leichtem Gelände. Damals hieß das noch Crosser.

Daraus ist dann das Graveln entstanden, mit dem Fokus auf längeren Fahrten und es ist doch schön, dass es jetzt soviel Auswahl an Geos und auch insbesondere Reifen gibt.
 
Aus der Kategorie "opa erzählt vom Krieg" ;)
Ich stehe schon lange auf die Einfachheit und Vielseitigkeit von leichten Rennrädern in leichtem Gelände.
in meinen 83er Raleigh corsa Rahmen passen CX-comp in 30mm. Man könnte also sagen, dies war mein erstes Gravel ;)
 

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Bin keine Zielgruppe für Fully mit Popofön und Handybeschallung und dann noch in elektrisch, für leichte Trails. Frag mich wenn ich achtzig bin ;-)

Ich stehe schon lange auf die Einfachheit und Vielseitigkeit von leichten Rennrädern in leichtem Gelände. Damals hieß das noch Crosser.

Daraus ist dann das Graveln entstanden, mit dem Fokus auf längeren Fahrten und es ist doch schön, dass es jetzt soviel Auswahl an Geos und auch insbesondere Reifen gibt.
Wenn ihr euch hier schon heroisch feiert und vom dreißigjährigen Krieg erzählt, dann bitte richtig: Früher hieß das Querfeldein und der Vadder Abraham der Szene hieß Klaus Peter Thaler.

Ach und der Urvater des Gravelns heißt John Tomac. Dessen Sohn übrigens einer der besten MX und SX Fahrer der USA ist. John Tomac ist erfolgreich MTB Rennen mit Rennradlenker gefahren. Was der angestellt hat, würde vielen Helden hier todsicher pitschnasse Höschen bescheren.
 
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