Das Rad stand so beim Händler oder kam so ausgestattet im Karton. Und da Gravel in den letzten Jahren massiv beworben wurde, kaufen die Leute eben. Rennbügel und andere Teile waren eben schon dran. Ist ja auch irgendwo das Erkennungszeichen.
Andere haben auch gekauft. Herdentrieb, Marketing,.... es funktioniert immer wieder.
Um "brauchen" ging es vor dem Kauf bei den meisten warscheinlich nicht. Ein neues Rad musste her, weil das andere fertig war, oder man wieder Fahrrad fährt. Am Fr. beichtete mir der Geschäftsführer eines Kunden; vor 5 Jahren hätte ich mir nicht vorstellen können, nochmal Fahrrad zu fahren.
Rad fahren ist Trend, Gravel ist Trend. Anfang der 90ern war MTB Trend. Wirklich gebraucht hat das nur ein geringer Teil.
Hier nutzen es die meisten das Gravel als Rad für die Arbeit.
Das klassische Stadtfahrrad, Tourenrad, Trekkingrad wie früher Hercules oder Gudereit, Giant,.... sieht man oft nur noch bei Studenten im schlechten Zustand.
Am WE fahren viele mit Gravel über sehr gute Waldwege oder Radwege neben den Landstraßen. So gesehen wird es von der Masse nicht artgerecht genutzt. War mit den Fixie-Rädern, oder lange davor mit DH-Bikes genau so.
Massig Federweg,
Reifen breit wie am Motorrad. Maximal ein paar Treppen herunter und sonst nur durch die City.
Mit den fixed Bikes gab es richtig Probleme. Eigentlich sind das Räder für Fahrradkuriere oder Freaks, die damit auch umgehen können.
Weil's Mode war musste es natürlich fast jeder haben. Viele Unfälle, weil die Neulinge mit dem starren Gang nicht zurecht kamen. Endete mit einer SOKO, die darauf spezialisiert war und ständig die Stadt kontrollierte.
Könnte jetzt noch mehr über die E-Roller, Leihfahrräder schreiben.
Egal was Trend ist, die Masse macht den Marketinggag mit. Wirklich sinnvoll nutzen werden es immer Wenige.