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Fahrten bei 5°C und Regen

Fohnbit

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Hallo!

Möchte heuer versuchen, den Winter auch etwas am Rad zu verbringen.
Grundsätzlich hätte ich die Bekleidung um der im Betreff stehenden Witterung zu fahren. Gesicht wäre dann wohl aber eher frei.

Wie gefährlich ist es, hier krank zu werden? Geplant sind nur LIT Fahrten. Maximal 2-3h Touren.

Ist davon abzuraten oder kann man dies, wenn man zu 90% trocken bleibt, durchaus fahren?

Danke!
 

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Re: Fahrten bei 5°C und Regen
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c .
Hilfreichster Beitrag geschrieben von pjotr

Hilfreich
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Ist meiner Meinung nach sehr individuell, wie schnell man bei solchen Aktionen krank wird (Gewöhnung, Bekleidung, Schwitzneigung etc. spielen da etwa eine Rolle).

Ich persönlich fahre nicht mit Gewalt auch im übelsten Regen los (außer vielleicht beim Pendeln), aber wenn es mich unterwegs erwischt geht die Welt auch nicht unter. Letztlich ist es eine Abwägung, ob dich das Durchziehen weiter bringt als dich vermehrte Erkältungen (eben je nachdem wie anfällig du dafür bist) zurückwerfen.

Würde es an deiner Stelle einfach ein paar mal ausprobieren, ist ja nur Wasser. 🙃
 
Ich weiß nicht, ob man da unbedingt krank von wird:
Quelle: https://www.swr.de/wissen/1000-antworten/fuehrt-kaelte-zu-erkaeltungen-102.html

Zum Beispiel gab es schon 1950 einen Versuch in England: Probanden mussten in nassen Badehosen auf einem zugigen Flur ausharren, stundenlang. In nassen Socken auf und abgehen. Anschließend infizierte der Forscher seine Versuchspersonen mit Erkältungsviren. Doch Probanden in der Kälte wurden nicht häufiger krank als Kontrollpersonen, die es warm gehabt hatten.
Ich mache mir im Winter eher Sorgen, dass mein Rad vom ganzen Streusalz krank wird, aber ansonsten sind auch bei größter Kälte 1h Fahrt eigentlich immer drin.
 
Ich weiß nicht, ob man da unbedingt krank von wird:
Du wirst nicht durch Kälte krank, sondern weil Dein Immunsystem geschwächt wird und Viren dadurch leichteres Spiel haben. Du kannst also tagellang im kalten fahren und es passiert gar nichts.
Tatsächlich ne spannende Frage, ob einen Nässe, Kälte, Zug usw. wirklich krank machen. Ich habe schon das Gefühl, dass das was ausmacht. Natürlich wird man nicht von der Kälte an sich krank, sondern weil der Körper vielleicht eh schon mit einem Erreger kämpft und die Situation einen dann zusätzlich schwächt (z. B. indem sich die Durchblutung der Schleimhäute verschlechtert). Dass ich mir das komplett einbilde mag ich nicht so recht glauben, aber lasse mich gern eines bessseren belehren. 😇

Ich weiß nicht, ob man da unbedingt krank von wird:

Ich mache mir im Winter eher Sorgen, dass mein Rad vom ganzen Streusalz krank wird, aber ansonsten sind auch bei größter Kälte 1h Fahrt eigentlich immer drin.
Geht natürlich nichts über ein Winterrad (mit Schutzblechen), wenn man ernsthaft bei Sauwetter etwas reißen will!
 
Tatsächlich ne spannende Frage, ob einen Nässe, Kälte, Zug usw. wirklich krank machen. Ich habe schon das Gefühl, dass das was ausmacht. Natürlich wird man nicht von der Kälte an sich krank, sondern weil der Körper vielleicht eh schon mit einem Erreger kämpft und die Situation einen dann zusätzlich schwächt (z. B. indem sich die Durchblutung der Schleimhäute verschlechtert). Dass ich mir das komplett einbilde mag ich nicht so recht glauben, aber lasse mich gern eines bessseren belehren. 😇
nichts anderes habe ich geschrieben...es geht um das Immunsystem. Daher sollte man auch, nachdem man HIT trainiert hat, nicht sofort danach z.B. einkaufen gehen oder sich unter große Menschenmengen begeben. Denn je nach Intensität ist das Immunsystem noch einige Stunden danach geschwächt und somit fängt man sich leichter Viren ein.
 
Ob man daran Freude hat bei den Bedingungen zu radeln ist eine andere Sache, aber krank wird man eher beim Spinning wenn alle da rumschwitzen und im Winterhalbjahr immer irgendwer nen Infekt anschleppt...

Daher radel ich bis 5grad und trocken (als von oben) draussen, idR aber maximal 2 Stunden und auch eher nicht so intensiv und dann halt noch 1-2x ne Session af Zwift.
 
Danke für die Infos. HIIT läuft indoor auf der Rolle. Das passt für mich.

Allerdings finde ich LIT auf der Rolle auf Dauer etwas langweilig. Da ich ohnehin mit niedriger Intensität fahre, hoffe ich, dass ich nicht allzu sehr ins Schwitzen komme. Außerdem regnet es ja nicht jeden Tag. :)
 
Hallo!

Möchte heuer versuchen, den Winter auch etwas am Rad zu verbringen.
Grundsätzlich hätte ich die Bekleidung um der im Betreff stehenden Witterung zu fahren. Gesicht wäre dann wohl aber eher frei.

Wie gefährlich ist es, hier krank zu werden? Geplant sind nur LIT Fahrten. Maximal 2-3h Touren.

Ist davon abzuraten oder kann man dies, wenn man zu 90% trocken bleibt, durchaus fahren?

Danke!
Hier gibt es einige, die auf den Winter über am Pendeln sind und da kommt ann auch mal Regen dazu.

Der Körper gewöhnt sich daran mit der Zeit und steckt auch mal unangenehmere Wetterbedingungen gut weg.

Wichtig ist, dass man entsprechende Kleidung hat und wie @Hans Werner schreibt, nach so einer Einheit sich nicht gerade direkt ins Getümmel stürzt.
 
ich persönlich.. 5 Grad bei Regen..no way..ich fahre aber generell wenn es schon regnet nicht los..wenn es unterwegs anfängt ist es ein anderes Thema.

Generell bin ich aber auch der Schisser der drüber nachdenkt, was passiert wenn man bei schlechterem Wetter mal nen Platten hat. Ich hab je nach Örtlichkeit und Jahreszeit sogar ne Rettungsdecke in der Satteltasche ;-)
 
Gegen Training bei Regen und niedrigen Temperaturen spricht natürlich nichts, man sollte aber berücksichtigen, dass im Winterhalbjahr das Sturzrisiko zunimmt. Die Straßen sind nass, es liegt Laub oder Dreck von Erntemaschinen auf den Fahrbahnen und auch, wenn das Thermometer über null Grad anzeigt, kann es stellenweise gefroren sein. Ich weiß, das sind natürlich alles im Grunde triviale Feststellungen, kenne aber mehrere Fälle, die sich bei knapp über null Grad durch plötzlich auftretende Glätte irgendwo hinter einer Kurve die Knochen gebrochen haben (inkl. Oberschenkel ).
 
Ja, wobei ich das Risiko eines Defekts mit längerer Pause kritischer bewerte. Mir ist einmal hinten am Freilauf etwas defekt gegangen. Da stand ich dann doof da bei leichtem Schneerieseln, 0 Grad und nichts "zusätzliches" zum drüberziehen. Pferdestall/Reiterklausel wollte mich nicht reinlassen um zu warten (was für Arschlöcherinnen...), also bin ich 3-4km zu Fuß zum Endpunkt der Straßenbahn gegangen (war Zufall, dachte wäre deutlich weiter entfern von der Stadt/den Öffis).

Daher gilt auch hier, bei unter 10grad bleibe ich in einem Umkreis - wo ich halbwegs gut in die Wärme komme bzw. zu einem Bus/Bahn.
 
Im Punkto Panne habe ich immer Freunde die ich anrufen kann. Zum Glück erst einmal "fast" benötigt
 
Im Grunde ist das alles Gewöhnungssache. Wer regelmässig im Herbst/Winter fährt und weiss was er anziehen soll, den juckt es nicht ob -2 Grad oder ob es 6 Grad sind. Mit Regen ist es genauso, wenn du 10km im Regen gefahren bist, stört es dich dann auch nicht mehr wirklich. Wenn Wind noch dazu kommt, wird es schon etwas eklig, aber das kommt nicht unbedingt jeden Tag vor. Wichtig ist ein tiefes Schutzblech vorne, damit die Füsse nicht so schnell nass werden. Die Engländer können ein Lied davon singen.
Meine Erfahrung ist, wer selten draussen fährt, wird bei unangenehmen Bedienungen immer zu Hause bleiben. Dann kommen die typischen Ausreden, zu kalt, zu nass, zu dunkel. Und da Zwift so viel Spass macht und dort immer was geboten wird, bleibt man lieber in der Komfortzone.
 
Also für Regen bin ich gerüstet. Vielleicht ein Tipp für so manchen:
Bevor man die Regen Überzieher bei den Schuhe drüber zieht, einfach OP Schuhüberzieher anziehen:
1728047119100.png

Danach erst die Regen Überzieher und dann ist man von unten trocken. Das leichte dünne Plastik lässt sich ohne Probleme in die Cleads drücken. Bin damit 5h im Regen gefahren und trocken geblieben. Etwas schwitzt man aber.

Regenhose muss aber über die Regen Überzieher geben. Bei meinem 1. Test (Fotos anbei) läuft von der Hose oben etwas Wasser rein (was ja an sich logisch ist)
 

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Hans Werner hat es bereits perfekt beschrieben.

Hier noch einmal ein paar weitere Infos:
https://www.barmer.de/presse/presse...esundheit-im-blick/open-window-effekt-1249236

Ich fahre normalerweise den ganzen Winter im Freien durch (soweit die Straßen frei sind) und bin nahezu nie krank (ich will damit nicht sagen, dass das daran liegt, sondern dass es durchaus machbar ist, wenn man die Tipps beherzigt).

Gefahr für Open-Window minimieren:​

Wer die Gefahr für eine Erkrankung nach dem Training vermeiden möchte, sollte folgende Tipps beherzigen:

  • Verschwitzte Sportkleidung nach dem Training rasch ablegen.
  • Zugluft und Kälte vermeiden.
  • So schnell wie möglich duschen und sich gut abtrocknen, Haare trockenfönen.
  • Warme Kleidung oder Kleidung anziehen, die den Temperaturen angemessen ist und den Körper ausreichend wärmt.
  • Infektionsauslösende Keime, zum Beispiel durch Menschenansammlungen oder im Wartezimmer, meiden, die Hygieneregeln beachten und einen Mund-Nasen-Schutz tragen, sich nicht ins Gesicht fassen und regelmäßig die Hände desinfizieren.
 
Tatsächlich ne spannende Frage, ob einen Nässe, Kälte, Zug usw. wirklich krank machen. Ich habe schon das Gefühl, dass das was ausmacht. Natürlich wird man nicht von der Kälte an sich krank, sondern weil der Körper vielleicht eh schon mit einem Erreger kämpft und die Situation einen dann zusätzlich schwächt (z. B. indem sich die Durchblutung der Schleimhäute verschlechtert). Dass ich mir das komplett einbilde mag ich nicht so recht glauben, aber lasse mich gern eines bessseren belehren. 😇
So differenziert ist das ja auch nicht verkehrt; Kälte kann einen Einfluss haben.
In Deutschland haben aber sehr, sehr viele Menschen eine irrationale Angst vor Kälte. Da ist man durch die Klimaanlage krank, durch das offene Fenster, durch kalte Temperaturen, durch nasse Haare, alles muss herhalten, aber dass die kranken Angehörigen einen angesteckt haben, das kann nicht sein (so schon selbst gehört 🙄).
 
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