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Froome positiv.....

Werden sie in sperren oder nicht?!

  • Ja

    Stimmen: 43 31,4%
  • Nein

    Stimmen: 74 54,0%
  • Vielleicht

    Stimmen: 20 14,6%

  • Umfrageteilnehmer
    137
Etwa mehrere Informationen werden veröffentlicht:
https://www.bbc.com/sport/cycling/44694122

Danke für den Link! Der sollte eigtl in einer anderen Kategorie hier erscheinen.

Ich kann nur sagen, krasser Move von Sky! Da scheint Druck seitens der Sponsoren da zu sein, mal was außerhalb von Lippenbekenntnissen gucken zu lassen, um die Gemüter -insbesondere vor dem größten Radrennen der Welt- zu kühlen (dass sich Skeptiker und Nichtskeptiker jeweils bestätigt sehen, dürfte dennoch klar sein). Aus christlicher Nächstenliebe zur Konkurrenz veröffentlichen die solche Internas sicherlich nicht.

Wie auch immer, ich gebe zu, ich bin schwer beeindruckt von dem, was man da lesen kann. Einige Angaben beängstigen/ erstaunen/ begeistern mich auch, da dieses perfekte, zeitgenaue Trimmen von athletischen Fähigkeiten so massiv viel Aufwand auf allen Seiten und unendliche körperliche Leidensfähigkeit beim Profi erfordert, sodass dies noch weiter von meiner Hobby-Luschen-Vorstellungskraft abrückt, als es ohnehin der Profisport schon tut. Ich denke ich auch, dass andere Teams wissenschaftlich nicht so weit gehen. Und anscheinend haben sich in dieser Beziehung Sky und Froome gesucht und gefunden. Das kann man nicht jedem xbeliebigen Profi verklickern, da brauchts Geist für.
 
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Re: Froome positiv.....
Danke für den Link! Der sollte eigtl in einer anderen Kategorie hier erscheinen.

Ich kann nur sagen, krasser Move von Sky! Da scheint Druck seitens der Sponsoren da zu sein, mal was außerhalb von Lippenbekenntnissen gucken zu lassen, um die Gemüter -insbesondere vor dem größten Radrennen der Welt- zu kühlen. Aus christlicher Nächstenliebe zur Konkurrenz veröffentlichen die solche Internas sicherlich nicht.

Wie auch immer, ich gebe zu, ich bin schwer beeindruckt von dem, was man da lesen kann. Einige Angaben beängstigen/ erstaunen/ begeistern mich auch, da dieses perfekte, zeitgenaue Trimmen von athletischen Fähigkeiten so massiv viel Aufwand auf allen Seiten und unendliche körperliche Leidensfähigkeit beim Profi erfordert, sodass dies noch weiter von meiner Hobby-Luschen-Vorstellungskraft abrückt, als es ohnehin der Profisport schon tut. Ich stehe Sky auch skeptisch gegenüber, nur denke ich auch, dass andere Teams eben nicht so wissenschaftlich weit gehen. Und anscheinend haben sich in dieser Beziehung Sky und Froome gesucht und gefunden. Das kann man nicht jedem xbeliebigen Profi verklickern, da brauchts Geist für.

Teile einige (!) deine Einschätzungen. Zur Salbutamol-Geschichte bringt das alles nur auch keine neue Erkenntnis, in welche Richtung auch immer ...
 
https://cyclingtips.com/2018/07/sci...t-new-norwegian-stage-race-daily-news-digest/

Ken Fitch, the scientist behind the World Anti-Doping Agency’s (WADA) Salbutamol rules, admitted to The Times the rules are imperfect and need to be changed. Fitch supported Chris Froome in his Salbutamol case through a written statement.

“The outcome of this is groundbreaking,” Fitch said. “It’s big not just for Chris but for asthmatic athletes and for the WADA rules. Most significantly, they have accepted that the salbutamol you take and the level in your urine do not necessarily correlate . . . They should have accepted it years ago.”

The UCI and WADA abruptly
dropped its investigation into Froome earlier this week. The Briton had produced a urine sample after stage 18 of the Vuelta a Espana last September containing 2,000 ng/ml of Salbutamol. A sample over 1000 ng/ml triggers an abnormal finding.

Fitch, an adjunct professor in the School of Human Sciences at the University of Western Australia, said the Salbutamol levels adopted by WADA were the result of tests conducted on swimmers. He admitted the error in the process is swimmers finish an extreme effort with a full bladder, while most cyclists are dehydrated after riding for hours. Thus, a cyclists urine is highly concentrated.
 
Der hat das schon 2007 über seine eigene Studie gesagt. Und Fälle wie der Petacchis sind einfach so weiter gemacht worden.
 
https://cyclingtips.com/2018/07/sci...t-new-norwegian-stage-race-daily-news-digest/

Ken Fitch, the scientist behind the World Anti-Doping Agency’s (WADA) Salbutamol rules, admitted to The Times the rules are imperfect and need to be changed. Fitch supported Chris Froome in his Salbutamol case through a written statement.

“The outcome of this is groundbreaking,” Fitch said. “It’s big not just for Chris but for asthmatic athletes and for the WADA rules. Most significantly, they have accepted that the salbutamol you take and the level in your urine do not necessarily correlate . . . They should have accepted it years ago.”

The UCI and WADA abruptly
dropped its investigation into Froome earlier this week. The Briton had produced a urine sample after stage 18 of the Vuelta a Espana last September containing 2,000 ng/ml of Salbutamol. A sample over 1000 ng/ml triggers an abnormal finding.

Fitch, an adjunct professor in the School of Human Sciences at the University of Western Australia, said the Salbutamol levels adopted by WADA were the result of tests conducted on swimmers. He admitted the error in the process is swimmers finish an extreme effort with a full bladder, while most cyclists are dehydrated after riding for hours. Thus, a cyclists urine is highly concentrated.

Mein erster Reflex ist hier: Wäre die gleiche entlastende Erkenntnis auch durch einen Athleten mit geringeren finanziellen Möglichkeiten zu Tage gebracht worden? Und können jetzt Sportler wie Pettacchi Schadensersatzansprüche stellen ? Lässt sich das auf andere Substanzen wohl möglich auch anwenden? Und was heißt das jetzt für die Tour ? Kann jetzt jeder Salbutomol in beliebiger Menge nehmen ?
 
Man muss hier doch ganz klar sagen, dass die WADA und die UCI hier die Versager sind und nicht Froome. WADA und UCI waren nicht in der Lage, ein wissenschaftlich und juristisch klares und unanfechtbares Regelwerk für Substanzen wie Salbutamol aufzustellen.

Dass Froome sich mit seinen starken Mitteln verteidigt und diesen Schwachpunkt aufdeckt und damit für sich nutzt, ist fair und OK.

Wer von euch, der z.B. in einer unklaren Situation geblitzt würde, wo er selbst sicher ist, dass er im grünen Bereich war, aber eine monatelange Fahrsperre bekommen soll, die ihn z.B. als Pendler oder Außendienstler den Job und damit Haus, Vermögen usw. kosten würde, würde sich keinen Anwalt nehmen und zwar den besten, den er sich leisten kann?
Und das mit guten Chancen, da Blitzer oft massiv falsch verwendet werden. Und wenn dabei ein Topanwalt, den sich nur ein Besserverdiener leisten kann, sogar einen systematischen Fehleinsatz der Behörden aufdeckt, so dass viele andere gar nicht erst in die Bredouille kommen, um so besser. Man wäre happy und viele andere mit dankbar. Die Behörden müssten erstmal ihr Verfahren verbessern.

Es gibt hier keinen Grund für das dumpfe Froome- und Anwaltsbashing mit Sponsorenverweisen und Verschwörungstheorien. Das zeigt nur Minderwertigkeitskomplexe der Basher auf. Basht die WADA und UCI, die haben es verdient.
 
Zuletzt bearbeitet:
P.S. die WADA ist sich da selbst uneins.

Rubin sagt, alles OK, Froome ist nicht der erste, der bei überhöhten Werten nach Analyse der Umstände freigesprochen wurde, nur der prominenteste. Dann wären nur die Basher zu bashen, die anstatt fair abzuwarten, wichtigtuerisch auf Froome etc. einschlugen. In dem Fall könnte es auch keine rückwirkenden Korrekturen von Entscheidungen geben.

Fitch sagt, das Vorgehen der WADA würde wissenschaftlichen Ansprüchen nicht gerecht und es wären daher schon Leute ungerechtfertigt gesperrt worden. Die Diskussion wird sicher noch anhalten.

Wenn dann ist aber die WADA das Problem und nicht Froome.

Die oft geäußerte Forderung nach Sperre oder "Suspendierung" bis zur Klärung ist völlig unakzeptabel. Ein Verdacht sollte keine existenzgefährdenden Folgen haben, das ist gegen jedes Gerechtigkeitsempfinden und würde zudem bei einer Entlastung für den Gesperrten zu Schadenersatzforderungen führen, und das zu recht, bei jemandem wie Froome in Millionenhöhe, bei anderen halt weniger.
 
Toni Martin hat heute wieder in der Presse seinen Senf dazu gegeben und in solchen Fällen nach einer Schutzsperre verlangt und die Unfähigkeit des Verbandes angeprangert ( "Es ist eine Schande für den Sport allgemein. Absolut unverständlich, dass so etwas möglich ist. Wieso gibt es in solchen Fällen keine Schutzsperre für den betroffenen Athleten und eine Frist, in der er sich erklären muss?" )
Bei der Team Präsentation der TdF wurde Froome vom Publikum übel gebasht und lässt nichts Gutes ahnen in Bezug auf das, was da vielleicht kommt.
Soviel mal zu fachlicher Kompetenz und auch sportlicher Fairness.
Zu den finanziellen Möglichkeiten im Zusammenhang mit der Wahrscheinlichkeit, Recht zu bekommen: Wir hatten hier mehrfach den Fall Claudia Pechstein, dessen Ergebnis auch eng an die zur Verfügung stehenden finanziellen Möglichkeiten geknüpft war.
Nicht falsch verstehen...aber ich finde es auch nicht in Ordnung, das bei einem Verkehrsblitzer jeder die gleiche Summe zahlt..egal, was er für ein Einkommen mit nach Hause bringt.
 
Unser Karpfenmaul hat halt von Natur aus ne große Klappe ;) Gewinnen muss er erstmal wieder was bei Rennen und nicht nur Zeitfahren, und auch auf Schranken besser achten um nicht disqualifiziert zu werden.

Froome mögen die Froschfresser eh nicht, die Briten sind da soffiso nicht beliebt und da die Franzmänner selbst seit Hinault nix mehr gerissen haben bei der Tour sind sie eh angefressen. Dabei sind sie selbst nicht zimperlich wenn es darum geht, die Tour auf die eigenen Leute zuzuschneiden und den Kamera-Hubschrauber bei Zeitfahren vor der Konkurrenz aber hinter den eigenen Leuten fliegen zu lassen.

Das Gebashe wird Froome sicher nicht jucken, das kennt er schon.
 
Wer von euch, der z.B. in einer unklaren Situation geblitzt würde, wo er selbst sicher ist, dass er im grünen Bereich war, aber eine monatelange Fahrsperre bekommen soll, die ihn z.B. als Pendler oder Außendienstler den Job und damit Haus, Vermögen usw. kosten würde, würde sich keinen Anwalt nehmen und zwar den besten, den er sich leisten kann?
Wenn der Raser zu Unrecht geblitzt worden ist dann hat er Pech gehabt, wenn er nicht das Gegenteil beweisen kann. Wenn er aber ständig zu schnell fährt und die Messungen aber das nicht beweisen können, dann soll kein anderer dadurch zu schaden kommen müssen. Wenn der in meiner Straße mit meinen spielenden Kindern rast, sieht der Fall schon anders aus.
Um die Existenz eines mehrfachen Millionärs muss man sich übrigens auch keine Sorgen machen .

Unser Karpfenmaul
Geht's auch ohne Beleidigungen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn er aber ständig zu schnell fährt und die Messungen aber das nicht beweisen können, dann soll kein anderer dadurch zu schaden kommen müssen.

Und dass Froome ständig zu schnell fährt, erkennt man an seinen Palmares. Nur ist das halt nicht verboten.

Deshalb die konkrete Frage an Dich: was genau tut er, das verboten ist? Bzw. wovon weißt Du?
Also: wissen, nicht mutmaßen oder behaupten. So mit Beweisen, und so. ;)
 
es gibt keinen allgemeinen rechtsgrundsatz einer unschuldsvermutung!
die sog unschuldsvermutung ist auf strafverfahren beschränkt.
ausser den in einem strafverfahren (und nur in diesem) ermittelnden behörden ist NIEMAND zu irgendeiner form der zurückhaltung gezwungen. als ziffer 13 des pressecodex hat sie keine bindende wirkung.
 
Es braucht keine Beweise, um Auffälligkeiten in Frage zu stellen und mehr vertrete ich hier nicht.
Ich kann auch nicht beweisen, dass es den Osterhasen nicht gibt. Es spricht nur ziemlich viel dagegen wenn man den gesunden Menschenverstand einsetzt. Aber es ist völlig in Ordnung den Unbedarften ihre Phantasie zu lassen.
 
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