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Giro d’Italia 2023

Hm ich würde mal die Phrase bedienen "man kann die Rundfahrt hier nicht gewinnen, aber verlieren".
Das ist natürlich selten oder gar nie falsch, aber die Aussage kommt ja gewöhnlich eher für die ersten Schlüsselmomente der Rundfahrt, nicht am letzten Schlüsselmoment. Insofern würde ich zum Bergzeitfahren am vorletzten Tag eher sagen: natürlich kann sich da zwischen einigen Positionen, auch ganz vorne, nochmal Entscheidendes tun, aber für viele wird es da schon längst nicht mehr um Rosa gehen.
 
Strecke ist nun komplett
Etappe 13 & 14 sehen böse aus, freu mich drauf die zu sehen. Bei 13 gehts in die Schweiz über den großen Saint Bernard, Etappe 14 über den Simplonpass 😍

https://www.giroditalia.it/en/the-route/
Großes Lob an die Macher der Homepage. Nur ausklappen und man sieht sofort das Profil - schön! Und auch, dass alle Profile schon da sind, das ist bei der TdF-Homepage erst nur für wenige Etappen zu sehen, einige Profile kommen da erst recht spät.

Etappe 19 hat auf jeden Fall Potenzial für epische Verläufe, etwa wie 2018 oder 2020.
 
Aber irgendwie sah das Profil vom diesjährigen Giro härter aus??
Ich hoffe nicht, dass es wie bei der Vuelta zu solchen Bergankünften kommt, wo alle Favoriten gemeinsam ins Ziel kommen.
 
das gilt halt fast bei jeder Etappe, irgendwie.
Ja das stimmt natürlich. Wobei ich bei einer solchen Etappe keinen reinen Kletterer sehe der noch so nah in Schlagdistanz zu Podium ist, der in der Lage ist bei einem Anstieg ohne (an diesem Tag) nennenswerte Vorbelastung gegenüber den GC Fahrern, die stark im Zeitfahren sind, mehr als eine Minute oder mehr an Lücke zu schließen. Und ich glaube, dass zu diesem Zeitpunkt, wie immer bei Rundfahrten, die Unterschiede bei den einzelnen Platzierungen schon nennenswert sind (mit Ausnahme von einzelnen Duellen). Dieses Jahr war vor dem letzten Zeitfahren der Abstand zwischen Carapaz und Landa mit 26 Sekunden zwischen 2 und 3. Hirt und Bilbao hatten 12 Sekunden zwischen Platz 5 und 6. Alle anderen Abstände waren teilweise bei weit über einer Minute. Und mit den Zeitfahren die der Giro dieses mal vor dem Bergzeitfahren hat sollten die Bilbaos, Buchmanns und Landas (vom Typ Fahrer her) schon eher deutlich außerhalb der Top 5 sein.

Ein GC Fahrer kann allerdings an einem richtig schlechten Tag auch mal 2,3,4 Minuten verlieren, falls ihm die Beine nicht mehr mitmachen.
Das allerdings ist ohne große Ideen wer wirklich fährt so viel Spekulation.
 
Ja das stimmt natürlich. Wobei ich bei einer solchen Etappe keinen reinen Kletterer sehe der noch so nah in Schlagdistanz zu Podium ist, der in der Lage ist bei einem Anstieg ohne (an diesem Tag) nennenswerte Vorbelastung gegenüber den GC Fahrern, die stark im Zeitfahren sind, mehr als eine Minute oder mehr an Lücke zu schließen. Und ich glaube, dass zu diesem Zeitpunkt, wie immer bei Rundfahrten, die Unterschiede bei den einzelnen Platzierungen schon nennenswert sind (mit Ausnahme von einzelnen Duellen). Dieses Jahr war vor dem letzten Zeitfahren der Abstand zwischen Carapaz und Landa mit 26 Sekunden zwischen 2 und 3. Hirt und Bilbao hatten 12 Sekunden zwischen Platz 5 und 6. Alle anderen Abstände waren teilweise bei weit über einer Minute. Und mit den Zeitfahren die der Giro dieses mal vor dem Bergzeitfahren hat sollten die Bilbaos, Buchmanns und Landas (vom Typ Fahrer her) schon eher deutlich außerhalb der Top 5 sein.

Ein GC Fahrer kann allerdings an einem richtig schlechten Tag auch mal 2,3,4 Minuten verlieren, falls ihm die Beine nicht mehr mitmachen.
Das allerdings ist ohne große Ideen wer wirklich fährt so viel Spekulation.
aber ist das nicht eher die Eigenschaft der (vor-)letzten Etappe und weniger vom Profil abhängig?
Wie müsste das Profil bei der letzen nicht-Sprint Etappe denn aussehen, dass noch nennenswerte Änderungen passiert sind. Es ist doch irgendwie logisch, dass dann nur kleine Änderungen passieren.

Kleines Beispiel: Letzte Etappe P-N dieses Jahr. War wild und es gab auch Abstände, aber in den Top 6 im GC hat sich nichts geändert.

Könntest du mir ein Beispiel, bei einer Grand Tour geben, wo bei der letzten Bergetappe nochmal alles durcheinander geflogen ist?
 
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aber ist das nicht eher die Eigenschaft der (vor-)letzten Etappe und weniger vom Profil abhängig?
Wie müsste das Profil bei der letzen nicht-Sprint Etappe denn aussehen, dass noch nennenswerte Änderungen passiert sind. Es ist doch irgendwie logisch, dass dann nur kleine Änderungen passieren.

Kleines Beispiel: Letzte Etappe P-N dieses Jahr. War wild und es gab auch Abstände, aber in den Top 6 im GC hat sich nichts geändert.

Könntest du mir ein Beispiel, bei einer Grand Tour geben, wo bei der letzten Bergetappe nochmal alles durcheinander geflogen ist?
Giro d italia dieses jahr. Vorletzte etappe = letzte bergetappe. Hindley erobert Rosa und macht überraschend den Girosieg fest

Und natürlich Tour 2020 als beim abschließenden BZF Pogacar überraschend Roglic den Toursieg wegschnappte. Da gilt sogar das mit dem alles durcheinander geflogen. Lopez verlor platz 3 und rutschte auf 6 und irgendwie änderte nochmal jeder in den top10 seine platzierung
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja war ja doch eine recht anspruchsvolle klassikeretappe. Die frühjahrsklassiker könnten ihm durchaus liegen, zumindest die etwas welligen und die ohne kopfsteine
 
Wunderschöne Etappen <3 Monte Velo und Bordala könnte ich jeden Tag fahren ohne das es öde wird.

Vielleicht gibts dann auf dem letzten Stück im Wald hinter Garniga endlich mal neuen Asphalt
1666082246112.png
 
Vor allem das letzte ITT ist interessant - ja, wundere mich gerade selbst über diese Aussage - da hier nochmal die bergfesten Fahrer gefragt sind, sonst ist nichts mit Zeit wettmachen zu den reinen Bergziegen.
 
Etappe 13 habe ich auf dem Radar, wäre das erste Mal Giro für mich live an einem Giro zu sein.
 
Giro d italia dieses jahr. Vorletzte etappe = letzte bergetappe. Hindley erobert Rosa und macht überraschend den Girosieg fest

Und natürlich Tour 2020 als beim abschließenden BZF Pogacar überraschend Roglic den Toursieg wegschnappte. Da gilt sogar das mit dem alles durcheinander geflogen. Lopez verlor platz 3 und rutschte auf 6 und irgendwie änderte nochmal jeder in den top10 seine platzierung
Statze2 sagte ja, dass sich nur wenige Positionen ändern würden, und das war beim Giro dieses Jahr doch auch "nur" der Fall. Genau eine Änderung in den Top 10 und davor war Jay gerade mal 3 sek hinter Richard.

Es hängt doch immer von der Situation ab und nicht vom Profil. Gerade bei der vorletzen Etappe einer Grand Tour.
 
Na wolltest ja nur ein beispiel hören. Da reicht ja dann die tour 2020 als sich 9 positionen in den top10 änderten
 
Statze2 sagte ja, dass sich nur wenige Positionen ändern würden, und das war beim Giro dieses Jahr doch auch "nur" der Fall. Genau eine Änderung in den Top 10 und davor war Jay gerade mal 3 sek hinter Richard.

Es hängt doch immer von der Situation ab und nicht vom Profil. Gerade bei der vorletzen Etappe einer Grand Tour.
Richtig, am Ende machen immer die Fahrer das Rennen, unabhängig von der Etappe.

Meine Einschätzung war eine reine Spekulation wie es aus meiner Sicht sein könnte. Ob die jetzt einer statistischen Überprüfung standhält weiß ich auch nicht...
 
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