Rennrad-News.de
  • Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Giro d’Italia 2023

Der Schlussanstieg auf den Monte Bondone ist übrigens derjenige, den wir bei der Amateur WM heuer gefahren sind. Nur am Anfang :P

Wunderschönes Ding. Landschaftlich nochmal ne Nummer besser als Monte Velo. Bin das erste Mal beide Anstiege in einer Runde Anfang März gefahren, war am Ende bisschen kalt am Bondone :P 0 Grad auf 1400hm Descent... ouch

Der Schlussanstieg hat am Anfang so nach 2km einige hundert Meter Abfahrt drinnen, nachdem der Beginn das steilste Stück ist. Genau in der Mitte kommen 2km flach. Dann eigl relativ konstant 8 Prozent bis es 2km vor Viote flacher wird.

Ich freu mich drauf. Bin gespannt wie viel die Profis schneller sind. Hatte ziemlich genau 5Wkg NP am Anstieg, Kirchmair war nochmal 6min schneller :P Rene hat knapp 5.5Wkg getreten und war in der ersten Gruppe... wird interessant
 
Hat man denn den Anstieg zum Monte Lussari (BZF vorletzter Tag) schon mal im Giro gehabt?

Selbst auf quäldich ist der nicht beschrieben ...

" The following 8 kilometres on concrete paved roads lead all the way to the sanctuary. The actual climb is 7.5-km long, with average 12% gradients, topping out at 15% over the first 4.8 kilometres (as in the middle section of the Zoncolan). The final part of the route is wavy, with a short kick up (max. 22% gradients) when entering the urban area. After a short descent, the road goes up again, all the way to the finish."

Eventuell hat man Verbesserungen am Fahrbahnbelag geplant:
photo05.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Gegensatz zu Tour und Vuelta ist der Giro nicht mehr das was er vor 10 Jahren war
Die finanziellen Schwierigkeiten der Organisatoren sind lange bekannt. Jetzt wirken sie sich aus
Schwächere Line Ups durch niedrigere Startgelder, jährliche Wechsel der verantwortlichen Produzenten der TV Übertragung und eine Zunahme an Rundkursen sind die inzwischen eingetretenen Folgen.
Und die Prognose steht auf bergab.
Ich denke nicht das Fahrer vom Schlage eines Remco Evenepoels im Jahr 2023 dort am Start stehen werden
 
LudovicNavarre schrieb:
Im Gegensatz zu Tour und Vuelta ist der Giro nicht mehr das was er vor 10 Jahren war
Die finanziellen Schwierigkeiten der Organisatoren sind lange bekannt. Jetzt wirken sie sich aus
Schwächere Line Ups durch niedrigere Startgelder, jährliche Wechsel der verantwortlichen Produzenten der TV Übertragung und eine Zunahme an Rundkursen sind die inzwischen eingetretenen Folgen.
Und die Prognose steht auf bergab.
Ich denke nicht das Fahrer vom Schlage eines Remco Evenepoels im Jahr 2023 dort am Start stehen werden
Zum Vergrößern anklicken....
Ich frage mich wie du darauf kommst, dass der Giro auf dem absteigenden Ast sei und im Vergleich zur Vuelta an Boden verlöre. Die Fakten sprechen nämlich eine andere Sprache. So hat der Giro Topfahrer wie Sagan oder Froome eingekauft, und das in den letzten 5 Jahren. Das Preisgeld ist sogar gestiegen, von 1.3m € auf nun 1.5m. Dasjenige der Vuelta hingegen stagniert bei 1.1m. Und Rundkurse sind ein sehr gutes Mittel, um unsinnigen logistischen Aufwand zu reduzieren und den alles andere als zuschauerfreundlichen Radsport einem breiteren Publikum näher zu bringen. Zudem hat Patrick Lefevere bereits angekündigt, dass Evenepoel nächstes Jahr den Giro fahren soll (ob es so kommen wird, steht selbstverständlich auf einem anderen Blatt).
 
Ich kann mir sehr sehr gut vorstellen, dass Remco den Giro fährt und nicht die Tour. Nicht weil er noch nicht bereit ist für die Tour sondern sein Team. Wenn sich Remco mit Quick Step bei der Tour an den Start stellt, als amtierender Weltmeister, Sieger der Vuelta und belgischer Liebling der Massen, dann wird erwartet werden dass er um den Sieg mitfährt und nicht um Platz 5-10 (mediale Erwartung) und um dieser Erwartung gerecht zu werden braucht Quick Step ein stärkeres Team. Die aktuelle Mannschaft kann in den Bergen noch wenig entgegensetzen und somit Remco wenig unterstützen. Masnada, van Wilder, Alaphilippe, Hirt, Schmid und Vansevenant sind die einzigen Helfer die in den Bergen wirklich in Frage kommen. Die müssen erst einmal alle in Form sein, an der Rundfahrt teilnehmen (es gibt ja auch noch andere große Rennen bei denen Quick Step mit mehr als einem Sprinter am Start stehen möchte) und verletzungsfrei sein. Und dann stellt sich noch die Frage wie stark sind diese Fahrer im Vergleich zu den Helfern der anderen großen Mannschaften Ineos, Jumbo und UAE. Meines Erachtens hat Quick Step hier noch Nachteile und somit kann Evenepoel zu leicht in den Bergen aus den Schuhen gefahren werden, er wird nicht in jeder Etappe eine Überform haben, sich selber verpflegen können und vorne mitfahren ohne nennenswerten Zeitverlust.
Daher glaube ich fährt er den Giro, die Mannschaft kann weiter lernen (Mit)-Favorit bei einer Grand Tours zu sein, Remco kann Erfahrungen sammeln und definitiv ums Podium mitfahren (da die Konkurrenz beim Giro einfach schwächer sein wird als bei der Tour) und Quick Step hat ein Jahr mehr Zeit sich eine konkurrenzfähige Tour Mannschaft zu bauen die auch in den Bergen einen Schlagabtausch mit den Majkas, Kusses und Rodriguezs dieser Welt führen kann.
 
Das einzige, das m.E. bei Remco für die Tour spricht: Da könnte Quickstep mit ihm noch ordentlich mediale Aufmerksamkeit (also die Währung für Sponsoren) bekommen, bevor Lefevere ihn für 2024 dann doch zu Ineos ziehen lassen muss. Ist natürlich nur Spekulation. Ansonsten sehe ich ihn 2023 eher beim Giro als bei der Tour.
 
Was für den Giro spricht, sind natürlich die vielen Zeitfahrkilometer
Wahrscheinlichkeit auf Girosieg 60-70%
Toursieg 10%

Eigene Schätzung, kann sich noch verändern wenn die tourstrecke rauskommt.
 
Future-Trunks schrieb:
Eigene Schätzung, kann sich noch verändern wenn die tourstrecke rauskommt.
Zum Vergrößern anklicken....
Und wenn klar ist, wer von den anderen den Giro und wer die Tour fährt. Wenn nur Kletterer den Giro als Höhepunkt nehmen, steigen Remcos Chancen. Wenn Roglic auch auf den Giro geht, siehts schon anders aus. Pogacar und Vingegaard sind wohl für die Tour gesetzt, glaube nicht, dass einer der beiden Giro und Tour fährt.
 
mangart schrieb:
Da wird halb Slowenien am lussari (vorletzte Etappe) stehen 😁😁😁
Zum Vergrößern anklicken....
Zumindest für den unwahrscheinlichen Fall, dass er dann noch dabei ist.

Könnte aber wieder ein schönes duell mit remco geben. Sehe dieses mal aber eher roglic vorne, weil die anstiege wohl steiler sein werden als die ganzen 6%er bei der vuelta, die remco so liegen. Es sei denn er macht nochmal n leistungssprung bei den ganz steilen hängen.

Thomas geht ja wohl ebenfalls auf den Giro
 
Future-Trunks schrieb:
Zumindest für den unwahrscheinlichen Fall, dass er dann noch dabei ist.

Könnte aber wieder ein schönes duell mit remco geben. Sehe dieses mal aber eher roglic vorne, weil die anstiege wohl steiler sein werden als die ganzen 6%er bei der vuelta, die remco so liegen. Es sei denn er macht nochmal n leistungssprung bei den ganz steilen hängen.

Thomas geht ja wohl ebenfalls auf den Giro
Zum Vergrößern anklicken....
und Almeida und…

Mal schauen in welcher Verfassung die Jungs da antreten und wie sie durchkommen. Für Spannung ist auf jeden Fall gesorgt.
 
Könnte mir sogar vorstellen, dass der Giro offener und spannender wird als die Tour, also wenn man nur das GC betrachtet.
Ich mein bei der Tour wird es wohl wieder ein Duell zwischen zwei "Überathleten" und der Rest beschäftigt sich mit den Plätzen dahinter.

Beim Giro können richtig viele ums Podium mitfahren und auch die Berge sollten extrem spannend werden. Die Bergfahrer die nur "gut" im Zeitfahren sind müssen hier remco schon richtig aus den Schuhen fahren und das mehr als einmal.

Ich freu mich schon richtig
 
Quick Step hat Remco Evenepoel in die Region Campania geschickt, wo die Etappen 4 bis 6 ausgetragen werden. Dazu Cesena, wo das 2. EZF (9.Etappe) stattfindet. Das ist z.B. bei UAE noch nicht vorgesehen.
 
Bitte beachte unsere Verhaltensregeln beim Antworten. Danke 🙂
Zurück
Oben Unten