feardorcha
Aktives Mitglied
HGS schrieb:Müsste man ein Fahrrad mit Golfballoberfläche nicht in schnelle Rotationen um die Querachse gegen die Laufraddrehung versetzen, um die aerodynamischen Vorteile voll auskosten zu können?
Ich kann nimma vor lachen! :lol:
Mann, oh, Mann. Die Fragen sind ja das eine. Aber die Antworten, die hier zum Teil gegeben werden... da sprechen die "Wissenden"

Wenn man das als jemand, der zumindest in Ansätzen Ahnung von dem Thema hat, liest, streuben sich die Nackenhaare zu Berge!
Also, die Golfballstruktur funktioniert so: In den kreisrunden Vertiefungen bilden sich Luftverwibelungen. Da so die Verwirbelungen, die an einem normalen Helm ohnehin entstehen, auf definierte Art und Weise erzeugt werden, kann man das Strömungsbild des Helms verbessern. Bei einem Helm mit glatter Oberfläche verändert sich ständig das Strömungsbild. Die Luftverwirbelungen hinter einem solchen Helm sehen wie eine flackernde Flamme aus. Das ist aber nicht optimal.
Deshalb will man mit der Golfballstruktur ein stabileres Strömungsbild erzeugen. Die Verwirbelungen in jedem Loch bilden hierbei eine Art "Luftkissen", wodurch eine Grenzschicht erzeugt wird, die sich im Optimalfall mit der vorbeisströmenden Luft bewegt. So ist die Luftreibung am geringsten.
So, und jetzt erkläre mir mal bitte jemand, warum man ein Fahrrad um irgendeine Achse drehen muss? Damit das Strömungsbild optimal aussieht?
