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Gravelbike: Stahl oder Alu??

ulli13

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Hallo, ich bin momentan auf längerer Radreise unterwegs. Ganz klassisch mit einem Reiserad (leer 17 kg!) und Ortlieb Sixpack. Das ist für momentan ok. Aber ich würde zukünftig in Europa gerne leichter unterwegs sein und mir ein Gravelbike zulegen. Für weiterhin längere Trips im Bikepacking-Modus. Ich Schwanke zwischen Alu und Stahl. Alu wiegt ca 10-11 kg, Stahl eher 12. Carbon scheidet schon allein aus ökologischen Gründen aus. Das Bikepacking würde dann ja schon eine ordentliche Gewichtsersparnis bedeuten. Stahl ist mit Abstand die nachhaltigste Lösung (bisher waren alle meine Räder daraus und eigentlich gefällt es mir gut). Was meint ihr? Ist es eine Gewichtsersparnis von 1-2 Kilo wert, Alu zu nehmen? Spricht sonst etwas dafür was ich nicht bedacht habe?? Lieben Dank und Grüße aus Laos!
 
Stahl ist mit Abstand die nachhaltigste Lösung
Ist das so ? Gibt es Daten zu Stahl vs. Alu ? Und über welche absolute Größe reden wir bei 2kg Metall ?

Ansonsten, ich fahre Beides und das Material an sich wäre jetzt bei mir nicht das entscheidende Kriterium. Mich stört bei Tourenrädern auch 1kg Unterschied überhaupt nicht.

Carbon scheidet schon allein aus ökologischen Gründen aus.
Ich weiß nicht wie konsequent du sein möchtest, wenn du auch auf einen Carbongabel verzichten möchtest, dann läuft es doch schon rein praktisch auf Stahl raus
 
Carbongabel: eigentlich ja, das heißt darauf verzichten. Und ich finde es unterirdisch dass es inzwischen kaum noch Gravelbikes ohne gibt (außer einige Modelle von Stevens, bergamont und Wilier und sicher noch ein zwei anderen).
Zum Thema Nachhaltigkeit: ich war auch erstaunt. Aber hör mal in biketour global Podcast rein. Im Sommer gab es ne folge zu Nachhaltigkeit. Eigentlich auch Logisch: stahl schmilzt du ein und machst was Neues (Gleichwertiges) draus. Bei Alu ist es Downcycling (also das Neue ist minderwertiger) und Carbon: da gibts bisher nur Versuche des Recyclings. Ansonsten ist das Sondermüll. Daran will ich mich als Amateurin nicht beteiligen. Zur Not verstehe ich es bei Wettkämpfen...

https://www.biketour-global.de/2019/04/14/fahrrad-nachhaltigkeit-index/
 
außer einige Modelle von Stevens, bergamont und Wilier und sicher noch ein zwei anderen
Und was ist da dann für eine Gabel verbaut. Alu oder Stahl ?

Ich hatte nur mal bei Stahlrahmen geguckt und selbst da ist es so das Carbongabeln dominieren. Was m.E. meist auch Scheiße aussieht. Aber das natürlich Geschmackssache
OT:
Kann ich, bei einem Rennrad auch verstehen: fahre auch RR mit leichter Stahlgabel und das federt schon auch da, wo man das nicht gebrauchen kann. Carbongabeln bieten das ne ganz andere Fahrstabilität.
OnTopic:
Bei eher touren orientierten Fahren, ich wäre das z.b. ein 90er Jahre Nishiki, stört mich das aber kein bisschen-.
 
Hallo, ich bin momentan auf längerer Radreise unterwegs. Ganz klassisch mit einem Reiserad (leer 17 kg!) und Ortlieb Sixpack. Das ist für momentan ok. Aber ich würde zukünftig in Europa gerne leichter unterwegs sein und mir ein Gravelbike zulegen. Für weiterhin längere Trips im Bikepacking-Modus. Ich Schwanke zwischen Alu und Stahl. Alu wiegt ca 10-11 kg, Stahl eher 12. Carbon scheidet schon allein aus ökologischen Gründen aus. Das Bikepacking würde dann ja schon eine ordentliche Gewichtsersparnis bedeuten. Stahl ist mit Abstand die nachhaltigste Lösung (bisher waren alle meine Räder daraus und eigentlich gefällt es mir gut). Was meint ihr? Ist es eine Gewichtsersparnis von 1-2 Kilo wert, Alu zu nehmen? Spricht sonst etwas dafür was ich nicht bedacht habe?? Lieben Dank und Grüße aus Laos!
Carbongabel: eigentlich ja, das heißt darauf verzichten. Und ich finde es unterirdisch dass es inzwischen kaum noch Gravelbikes ohne gibt (außer einige Modelle von Stevens, bergamont und Wilier und sicher noch ein zwei anderen).
Zum Thema Nachhaltigkeit: ich war auch erstaunt. Aber hör mal in biketour global Podcast rein. Im Sommer gab es ne folge zu Nachhaltigkeit. Eigentlich auch Logisch: stahl schmilzt du ein und machst was Neues (Gleichwertiges) draus. Bei Alu ist es Downcycling (also das Neue ist minderwertiger) und Carbon: da gibts bisher nur Versuche des Recyclings. Ansonsten ist das Sondermüll. Daran will ich mich als Amateurin nicht beteiligen. Zur Not verstehe ich es bei Wettkämpfen...

https://www.biketour-global.de/2019/04/14/fahrrad-nachhaltigkeit-index/

Beobachte den Gravelbikemarkt seit längerem und hab mir mehrere 50mm-Reifen-taugliche Trekkingräder für den Gravelbetrieb selbst aufgebaut. Das richtige Bike suche ich noch.

Carbongabeln dominieren die Szene, wahrscheinlich wegen Gewicht/Preis. Hätte da aber Bedenken bei Gepäckanbringung.

Einer meiner Lieblingshersteller seit Jahrzehnten, Kona, hat Stahl-, Alu- und Carbongabeln im Programm.
Interessant ist auch, dass Stahl- und Alurahmen lebenslange Garantie haben.
https://www.konaworld.com/collections/drop-bar-gravel-bikes

Wird das Rad überwiegend mit Lasten benutzt, würde ich eher zum Stahlrahmen tendieren
Bei Training/Nutzung als Sportgerät überwiegend ohne Lastbetrieb, sehe ich bei Alu leichte Vorteile.
Allerdings kommt man mit hochwertigen Stahlrahmen auch in sehr gute Gewichtsbereiche.
Ökologisch sind beide Werkstoffe aus meiner Sicht sinnvoller als Carbon.

Am besten erst mal vom Systemgewicht ausgehen und auf genügend Reifenbreite achten: 50 mm sollten möglich sein, da trennen sich dann oft auch die Anwendungsbereiche.
 
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