Gravelbike um die 5.000€

[Herr Sondermann]

Was Bikefitting anbelangt kenne ich mich nicht aus. Habe mir dazu einiges auf YouTube angeschaut. Vieles wirkt auf mich wie Hokuspokus, aber das darf man hier vermutlich nicht laut sagen

Doch. Darf man und sollte man sogar.
Da gibt´s viel Schmuh und man sollte gucken, wo man es macht und trotzdem auf seinen eigenen Körper hören, denn da steckt , außer einem selber, sonst keiner drin. Nicht blind alles übernehmen, weil: Hat ja der Fitter gesagt, sondern selber schauen, wie sich etwas anfühlt.
Hatte ich leider auch nicht beherzigt und hab mir Probleme ins Haus geholt.
Wenn man keine körperlichen Probleme hat, halte ich ein Bikefitting darüber hinaus für nicht wirklich notwendig.
Aber das ist ne andere Diskussion, die ich hiermit von meiner Seite geleich auch wieder beende.

 

[Umdenblock]

Bei dem ganzen Hype mit Race Gravel frage ich mich, ob nicht gerade ein ein richtig guter Cyclecrosser die bessere Wahl ist.

Mit Gravel spricht man die Masse an, mit CX nur ein paar Spinner (inkl. mir)

 

[mxn]

Das Palta wäre auch meine Idee.

Btw: Bei 5K würde ich meinen Blick auf andere Marken werfen als Rose/Cube etc. . Auch wenn diese nicht schlecht sind.
Bei dem ganzen Hype mit Race Gravel frage ich mich, ob nicht gerade ein ein richtig guter Cyclecrosser die bessere Wahl ist.


Ridley X-Night
Stevens Superprestige
Cervelo R5-CX
Cannondale SuperSix Se/CX

Valider Punkt. Solange man da 40mm schlappen reinbekommt sind das auch töfte Dinger.

Was ist überhaupt Race gravel? Kann man das überhaupt fahren, so von der körperlichen Verfassung her? Wer lange Strecken bewältigen will, sollte das Thema Komfort nicht aus dem Auge verlieren.

 

[mxn]

Was Bikefitting anbelangt kenne ich mich nicht aus. Habe mir dazu einiges auf YouTube angeschaut. Vieles wirkt auf mich wie Hokuspokus, aber das darf man hier vermutlich nicht laut sagen

Doch. Darf man und sollte man sogar.
Da gibt´s viel Schmuh und man sollte gucken, wo man es macht und trotzdem auf seinen eigenen Körper hören, denn da steckt , außer einem selber, sonst keiner drin. Nicht blind alles übernehmen, weil: Hat ja der Fitter gesagt, sondern selber schauen, wie sich etwas anfühlt.
Hatte ich leider auch nicht beherzigt und hab mir Probleme ins Haus geholt.
Wenn man keine körperlichen Probleme hat, halte ich ein Bikefitting darüber hinaus für nicht wirklich notwendig.
Aber das ist ne andere Diskussion, die ich hiermit von meiner Seite geleich auch wieder beende.

Absolut richtig! Gerade auf YouTube findet man da zwar den ein oder anderen Anhaltspunkt, wenn man Probleme hat, aber nur das Zusammenspiel aller Gliedmaßen kann zu guten Bewegungsabläufen führen. Guter Austausch mit einem fitter, wenn man denn das Geld hinlegen will, ist auf jeden Fall wichtig.

Ich saß zum Beispiel gar nicht sooo falsch drauf, aber die kleinen Änderungen, die ich so vermutlich nie selbst gemacht hätte haben meine sitzposition massiv verbessert.

 

[Mester ut.]

Was ist überhaupt Race gravel? Kann man das überhaupt fahren, so von der körperlichen Verfassung her? Wer lange Strecken bewältigen will, sollte das Thema Komfort nicht aus dem Auge verlieren.

Sind schon eher unbequemere Böcke. Nicht ganz so aggressiv wie RR, aber Geo geht definitv in die Richtung.

 

[Plautzilla]

Mit Gravel spricht man die Masse an, mit CX nur ein paar Spinner (inkl. mir)

Dann bin ich auch ne Spinnerin und mein Männe auch, +1 für Stevens Super Prestige
Man ist lediglich in der Reifenwahl etwas eingeschränkter, da safe nur 35mm maximal passen wenn man nicht will das einem Steinchen/Stöckchen/Matsch den Lack schrotten. Und dank Rahmensets kompletter Individualaufbau möglich

 

[Umdenblock]

Dann bin ich auch ne Spinnerin und mein Männe auch, +1 für Stevens Super Prestige
Man ist lediglich in der Reifenwahl etwas eingeschränkter, da safe nur 35mm maximal passen wenn man nicht will das einem Steinchen/Stöckchen/Matsch den Lack schrotten. Und dank Rahmensets kompletter Individualaufbau möglich

Ich habe im aktuellen Super Prestige Tufo 36mm, passt sehr gut. Das sollte Stevens mal direkt als Race-Gravel vermarkten

 

[DerohneAhnung]

Race-Gravel ist nur ein Synonym für Cyclocross, oder ?

 

[Micha0707]

Race-Gravel ist nur ein Synonym für Cyclocross, oder ?

nein.

 

[DST6]

Bei dem ganzen Hype mit Race Gravel frage ich mich, ob nicht gerade ein ein richtig guter Cyclecrosser die bessere Wahl ist.

Das genannte Cube C68X ist vermutlich eh das Cyclocross Rad. Es sei denn Cube bringt ein neues Gravel raus mit dem C68X Carbonlayup.

 

[Leander_Taner]

Ich habe mir 2022 ein Orbea Terra gekauft, M31 mit AXS 1X12. Hatte noch einen 1200 g Carbonlaufadsatz rumliegen, den nutze ich damit. Wiegt so grob 8,5 Kilo, also leicht ist es nicht. ABER: im Urlaub in den Dolomiten hatte ich auch mein 6,3 Kilo Rennrad dabei, habe es aber nie benutzt sondern bin 3 Wochen lang nur das Terra gefahren. Es ist einfach super. Reifenfreiheit bis 48mm in 29, Preis damals 3.5 + 1 für den LRS, also ungefähr 4500 Euro. Meine längsten Tagesetappen lagen um 250 Kilometer. Die 1x12 hat mich so überzeugt, dass ich mein allerneuestes Rennrad auch damit aufgebaut habe.

 

[Umdenblock]

Race-Gravel ist nur ein Synonym für Cyclocross, oder ?

Neutral betrachtet ist für 99% aller Rad fahrenden der Unterschied zu vernachlässigen. Gleiches Gewicht, gleiche Technik=ok. Ich habe aber schon einige Meinungen gehört das ein Race-Gravel je nach Situation besser wäre-komischerweise von Leuten die keine ernsthaften Races fahren

 

[eins4eins]

Neutral betrachtet ist für 99% auch der Unterschied zwischen Cyclocross und Rennrad zu vernachlässigen...Watt ne Logik.

 

[Micha0707]

Na ja.
Bei den Stevens, Trek und Cube CX ist die Reifenbreite nur bis 38mm gegeben.
Das mag vielleicht einigen ausreichen, mir wäre das zu wenig.

Dann gibt es "hybride" Lösungen von Scott und Specialized (Crux). Oder das alte Fuji Jari Gravel, was jetzt als CX verkauft wird. Cannondale bewirbt das SuperSix CX mit 13mm pro Seite, die ein 33mm Reifen hat.

Es lohnt sich also immer auf die Geometrie UND die Reifenbreite zu achten.

 

[greyscale]

Was Bikefitting anbelangt kenne ich mich nicht aus. Habe mir dazu einiges auf YouTube angeschaut. Vieles wirkt auf mich wie Hokuspokus, aber das darf man hier vermutlich nicht laut sagen

Doch das sollte man immer wieder und schön laut sagen.

Ich gönne jedem seine selbst verdienten Brötchen. Aber "Bikefitting" ist so ziemlich die unnötigste Branche des Planeten. Was kommt als nächstes? "Car seat up and down stelling"?

Zu deiner Frage: Du brauchst kein neues Rad.

Falls du da anderer Meinung bist, werde dir klar, was das neue Rad können soll. Die Nische in der Nische in der Nische bildet gerade zwei Unter-Nischen aus: "Abenteuer-" und "Renn-"Gravelräder. Die einen sollten geometrisch etwas gemütlicher sein und mehr Anbaupunkte haben. Die anderen entsprechend umgekehrt.

Wenn du das für dich klar hast, käme die Frage nach 1- oder 2-fach.

Und dann schränkt sich für dich Auswahl automatisch ein.

g.

 

[fpberg-TF]

Würde mal das Cube Nuroad in den Ring werfen. Nicht ganz so aggressiv wie das Cross Race C68, sehr nahe am Cross Race C62, mit guter Reifenfreiheit. Kannst du mit 1fach oder 2fach fahren. Einziger Kritikpunkt man sieht die Züge

 

[Chris1970]

Mal eine ganz blöde Frage.
Ich kann hier in der Nähe ein Bikefitting machen lassen oder ein Bikesizing (beinhaltet Körpervermessung, Empfehlung Rahmengrösse und ein Datenblatt mit allen Messwerten, sowie die Ermittlung der Sattelhöhe). Das Sizinf würde mir doch erstmal reichen? Die zusätzlichen Messwertr bzw. Einstellungen aus dem Bikefitting würden mir doch beim Neukauf wenig Mehrwert bieten, oder ?

Doch das sollte man immer wieder und schön laut sagen.

Ich gönne jedem seine selbst verdienten Brötchen. Aber "Bikefitting" ist so ziemlich die unnötigste Branche des Planeten. Was kommt als nächstes? "Car seat up and down stelling"?

Zu deiner Frage: Du brauchst kein neues Rad.

Falls du da anderer Meinung bist, werde dir klar, was das neue Rad können soll. Die Nische in der Nische in der Nische bildet gerade zwei Unter-Nischen aus: "Abenteuer-" und "Renn-"Gravelräder. Die einen sollten geometrisch etwas gemütlicher sein und mehr Anbaupunkte haben. Die anderen entsprechend umgekehrt.

Wenn du das für dich klar hast, käme die Frage nach 1- oder 2-fach.

Und dann schränkt sich für dich Auswahl automatisch ein.

g.

Deinem Punkt, dass Bikefitting die unnötigste Branche ist, widerspreche ich teilweise.
Zumindest aus meiner Erfahrung als „Wiedereinsteiger“ kann ich nur berichten, dass es ein Bikefitting, wie es früher vor dem Kauf im Radladen durchgeführt wurde, bei mir nicht mehr stattgefunden hat, weil einfach kein entsprechendes „Fittingrad“ vorhanden war. Und dies in beiden Läden, die hier in der Gegend die Räder vertreiben, für die ich mich interessiert hatte.
Da ich aus der Vergangenheit zumindest noch über ein wenig Erfahrung verfüge, konnte ich bei den Probefahrten wenigstens noch abschätzen, ob das Rad generell in Frage kommt (wegen der Geometrie) und ob die gefahrene Größe passt.
Da ich aber vom Triathlon komme und meine zuletzt gefahrenen Räder doch recht unterschiedlich zu meinem heutigen Gravelrad waren, habe ich mir die Hilfe eines Bikefitters „gegönnt“, der mir mit kleinen Änderungen in den Einstellungen geholfen hat, dass ich noch besser und bequemer unterwegs bin.

 

[greyscale]

Race-Gravel ist nur ein Synonym für Cyclocross, oder ?

Nein, die unterscheiden sich sogar ziemlich von der Idees: Ein Querfeldein-Rad (aka Cyclocrosser) ist dafür gebaut ~ 1 h lang an oder über der Kotzgrenze über meist enge Kurse geprügelt zu werden. Die sind deswegen im Radstand kürzer und der Gabel "spitzer".

Ein Renn-Gravel soll den Fahrer bei Bedarf über hunderte Kilometer Schotterwege idR ohne große technische Schwierigkeiten führen können. Die sind desswegen länger und "flacher".

Generell würde ich das Querfeldein-Rad als das universellere Rad ansehen. Man kann mbMn daraus mehr ableiten und umbauen als aus einem Schotter-Rad.

g.

 

[greyscale]

Deinem Punkt, dass Bikefitting die unnötigste Branche ist, widerspreche ich teilweise.
Zumindest aus meiner Erfahrung als „Wiedereinsteiger“ kann ich nur berichten, dass es ein Bikefitting, wie es früher vor dem Kauf im Radladen durchgeführt wurde, bei mir nicht mehr stattgefunden hat, weil einfach kein entsprechendes „Fittingrad“ vorhanden war. Und dies in beiden Läden, die hier in der Gegend die Räder vertreiben, für die ich mich interessiert hatte.
Da ich aus der Vergangenheit zumindest noch über ein wenig Erfahrung verfüge, konnte ich bei den Probefahrten wenigstens noch abschätzen, ob das Rad generell in Frage kommt (wegen der Geometrie) und ob die gefahrene Größe passt.

Ich als alter Sack sehe dieses "Bike-Fitting" halt als Auswuchs einer Zeit völliger Unselbständigkeit, sorry.

Da ich aber vom Triathlon komme und meine zuletzt gefahrenen Räder doch recht unterschiedlich zu meinem heutigen Gravelrad waren, habe ich mir die Hilfe eines Bikefitters „gegönnt“, der mir mit kleinen Änderungen in den Einstellungen geholfen hat, dass ich noch besser und bequemer unterwegs bin.

Moooment!

Bei Tri- und Zeitfahrrädern und auch extremen Aero-Positionen auf normalen RRn ist das Thema wieder ein anderes. Da ist ja die Frage wie lange man in einer halbwegs bequemen Position noch einigermaßen in den Wind kommt.

Da kann ein "Bike-Fitter" durchaus auch in meinen Augen sinnvoll sein. Sofern er denn einen Windkanal hat

@TE: 'tschulligung wegen Spammen.

g.

 

[Umdenblock]

Neutral betrachtet ist für 99% auch der Unterschied zwischen Cyclocross und Rennrad zu vernachlässigen...Watt ne Logik.

Das ist keine Logik. Soll nur jemanden, der nach seinen Fragen erkennbar ein Laie ist, aufzeigen das man lieber fahren als Detaildiskussionen führen sollte.