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Gravelbike um die 5.000€

Ich als alter Sack sehe dieses "Bike-Fitting" halt als Auswuchs einer Zeit völliger Unselbständigkeit, sorry.
Ich als weder Boomer noch Y Generation muß Dir leider zustimmen. Auch das zeigt nur eine Unselbstständigkeit auf die überall zu erkennen ist. Extrem zu beobachten bei den Leuten die erst in den letzten Jahren aufs Rad gekommen sind, da wird auch kein Schritt ohne digitale Hilfe gefahren, niemand hinterfragt da etwas.
 
Ich als weder Boomer noch Y Generation muß Dir leider zustimmen. Auch das zeigt nur eine Unselbstständigkeit auf die überall zu erkennen ist. Extrem zu beobachten bei den Leuten die erst in den letzten Jahren aufs Rad gekommen sind, da wird auch kein Schritt ohne digitale Hilfe gefahren, niemand hinterfragt da etwas.
und benötigen ein Servicetermin zum Reifenwechseln 😮
 
Hm also auf dem Cyclocrosser kann ich nur 1 Stunde fahren?
Verdammt warum hat mir das denn keiner gesagt BEVOR ich damit 100, 125, 132 etc. Kilometer am Stück gefahren bin mit meinem alten Stevens Prestige (als es noch als Cyclocrosser verkauft wurde)?!
Mal mit 40mm G-One Bite mal mit 32mm Conti 4000/5000 aber immer waren es super geile Erlebnisse, Erinnerungen und bequem über die letzten 4 Jahre.

Selbiges gilt nun für das Super Prestige aber da halt leider nur noch bis bei mir 35mm. Nunja.

Ich hab da aber scheinbar auch ne sehr spezielle Anatomie bei der mir die Geometrie eines CX deutlich besser zu Pass kommt als die aller getesteten Gravelbikes.

Auf Untergründen, auf denen ich mit 35mm nicht mehr weiter gekommen wäre, hätten mir übrigens die 40mm auch nichts gebracht.
 
Hm also auf dem Cyclocrosser kann ich nur 1 Stunde fahren?
Verdammt warum hat mir das denn keiner gesagt BEVOR ich damit 100, 125, 132 etc. Kilometer am Stück gefahren bin mit meinem alten Stevens Prestige (als es noch als Cyclocrosser verkauft wurde)?!
Mal mit 40mm G-One Bite mal mit 32mm Conti 4000/5000 aber immer waren es super geile Erlebnisse, Erinnerungen und bequem über die letzten 4 Jahre.

Selbiges gilt nun für das Super Prestige aber da halt leider nur noch bis bei mir 35mm. Nunja.

Ich hab da aber scheinbar auch ne sehr spezielle Anatomie bei der mir die Geometrie eines CX deutlich besser zu Pass kommt als die aller getesteten Gravelbikes.

Auf Untergründen, auf denen ich mit 35mm nicht mehr weiter gekommen wäre, hätten mir übrigens die 40mm auch nichts gebracht.
Das schiebst du mir jetzt aber unter, habe ich nie so geschrieben.

Ich habe nur beschrieben, weshalb es Unterschiede zwischen geländetauglichen Rennrädern gibt.

Um das mit der prinzipiellen Kurzzeitauslegung der Kwer-Räder noch etwas zu unterfüttern: Früher (tm), also bis vor so zehn Jahren, hatten die meisten Querfeldein-Räder nicht mal Flaschenhalter-Schrauben:eek:

Und wie oben geschrieben: Ich halte das Querfeldein-Rad auch für universeller als ein Gravel-Dings. Allerdings werden die ab Tempi > 35 km/h auch mit Straßenbereifung schon etwas nervös, während "echte" RR und obdA zumindest mein Grail da eher ruhiger werden.

g.
 
Das schiebst du mir jetzt aber unter, habe ich nie so geschrieben.

Ich habe nur beschrieben, weshalb es Unterschiede zwischen geländetauglichen Rennrädern gibt.

Um das mit der prinzipiellen Kurzzeitauslegung der Kwer-Räder noch etwas zu unterfüttern: Früher (tm), also bis vor so zehn Jahren, hatten die meisten Querfeldein-Räder nicht mal Flaschenhalter-Schrauben:eek:

Und wie oben geschrieben: Ich halte das Querfeldein-Rad auch für universeller als ein Gravel-Dings. Allerdings werden die ab Tempi > 35 km/h auch mit Straßenbereifung schon etwas nervös, während "echte" RR und obdA zumindest mein Grail da eher ruhiger werden.

g.
wie meinst du das mit nervös? Besteht dann das Problem, dass man quasi ins leere tritt ohne wirklichen Wiederstand?
 
Das Stevens habe ich ja vor allem reingeworfen, weil man eben sein Rad individuell konfigurieren kann.
Dazu ist es halt ein Rad, das den Fahrer ziemlich perfekt ausbalanciert.
Ich hätte es mir selber gekauft, aber damals war es nicht zu bekommen.

Zum Thema Bikefitting. Grundsätzlich finde ich das schon eine feine Sache. Allerdings ist es nicht zu Ende gedacht.
Was mir fehlt:
1. Wiederkehrende Termine, nicht nur ein Termin. Damit man zusammen eine Position auf dem Rad erarbeiten kann.
2. Reales Fahren auf der Straße und nicht nur im Labor.
3. Untersuchung, wie sich die Sitzposition auf die Watt-Werte auswirkt, gerade im ambitionierten Bereich.

Dazu kommt, ich habe manchmal das Gefühl, dass der bezahlte Preis für ein Fitting dafür sorgt, dass der Fahrer begeistert ist.
Nach dem Motto, wenn ich schon mehrere hundert Euro bezahlt habe, dann muss das ja gut sein.
 
Das schiebst du mir jetzt aber unter, habe ich nie so geschrieben.

Ich habe nur beschrieben, weshalb es Unterschiede zwischen geländetauglichen Rennrädern gibt.

Um das mit der prinzipiellen Kurzzeitauslegung der Kwer-Räder noch etwas zu unterfüttern: Früher (tm), also bis vor so zehn Jahren, hatten die meisten Querfeldein-Räder nicht mal Flaschenhalter-Schrauben:eek:

Und wie oben geschrieben: Ich halte das Querfeldein-Rad auch für universeller als ein Gravel-Dings. Allerdings werden die ab Tempi > 35 km/h auch mit Straßenbereifung schon etwas nervös, während "echte" RR und obdA zumindest mein Grail da eher ruhiger werden.

g.
Kann ich so nicht bestätigen. Ich fahre zwar nur bergab mal dieses Tempo damit 🙃 aber das Ding liegt wie auf Schienen dann.
Wie gesagt es liegt vielleicht an meiner speziellen Anatomie - ich sitz da halt so richtig schön "drin". Während ich auf 1 Nummer größer oder Pendant nem Gravelbike nur "drauf" hocke gefühlt. Vielleicht liegt das auch bisschen daran.

Das mit den Flaschenhalterschrauben kann sein. Bis 2017 gab es kein einziges CX das mir gepasst hätte (Kinder CX kann ich aufgrund meines Erwachsenengewichts halt nicht fahren) - erst ab da kamen Hersteller auf die Idee das es Leben unterhalb 175cm geben könnte 🤪 Daher hatte mich die Ausstattung da noch nicht so interessiert solange es nix gab das ich hätte fahren können.
 
Sobald irgendwo das Schlagwort Gravel fällt hört man die wildesten, laienhaften Aussagen, hier gerne von Leuten die solche Räder nie richtig gefahren sind. Man könnte die Dinger am besten einfach "Gelände-Offroad-Rennrad" nennen, damit wäre 99% geholfen. Ein Rad muß an Größe und Geo zum Fahrer passen, dann kann man alles damit anstellen-wenn man kann!
Warum soll man mit einem CX nicht einfach mal mit 28er Rennrad fahren? Das machen einige aus unserem Team um nicht das Rad zu wechseln. Wer sagt das geht nicht darf gern mal mit seinem Rennrad dazu kommen :)

Warum nicht mit einem sportlichen Gravel beim CX Rennen starten? Wenn Leute so gewinnen, was würde der Forumisti dann erst mit einem echten CX gerissen haben? Sicher 3min. Vorsprung :D
 
P.S.: Kollege hat sich nun auch ein Super Prestige gekauft bzw. kann es wohl Samstag abholen. Er wollte was schnelles Geländegängiges. Schnell verfügbar und via irgendeiner der zig Jobradderivate finanzierbar usw.

Er war auch Canyon Probe gefahren und eben die Super Prestiges und die haben ihm dann halt besser gefallen. Er kommt vom MTB und verkauft sein Ramsch Fully nun.

Bin schon sehr gespannt auf seine erste Ausfahrt, soll nen Socialride unter Arbeitskollegen am Samstag dann auch direkt werden, haben da mal ne Anfängerfreundliche Strecke rausgekramt. 😜
 
Sobald irgendwo das Schlagwort Gravel fällt hört man die wildesten, laienhaften Aussagen, hier gerne von Leuten die solche Räder nie richtig gefahren sind. Man könnte die Dinger am besten einfach "Gelände-Offroad-Rennrad" nennen, damit wäre 99% geholfen. Ein Rad muß an Größe und Geo zum Fahrer passen, dann kann man alles damit anstellen-wenn man kann!
Warum soll man mit einem CX nicht einfach mal mit 28er Rennrad fahren? Das machen einige aus unserem Team um nicht das Rad zu wechseln. Wer sagt das geht nicht darf gern mal mit seinem Rennrad dazu kommen :)

Warum nicht mit einem sportlichen Gravel beim CX Rennen starten? Wenn Leute so gewinnen, was würde der Forumisti dann erst mit einem echten CX gerissen haben? Sicher 3min. Vorsprung :D
Ist das nicht bei den Ottonormalo Rennen sogar erlaubt? Da kannste doch sogar mit MTB fahren?
Andersrum biste bei Gravelrennen ausgeschlossen weil Mindestreifenbreite muahahah. Na mir Wurst fahr eh keine Rennen.
 
Ich halte das Querfeldein-Rad auch für universeller
Das ist so pauschal und trifft einfach auf viele Räder/Hersteller und deren Geometrieideen nicht zu.

Ein Trek Boone oder Crockett hat die gleiche Geometrie, wie mein Jari Gravel, welches jetzt als CX verkauft wird.
Letzten Endes gehts nur darum, ob eine Geo taugt oder nicht und ob die gewünschte Reifenbreite durchpasst.
 
wie meinst du das mit nervös? Besteht dann das Problem, dass man quasi ins leere tritt ohne wirklichen Wiederstand?
Kwerfeldein-Rennen sind prinzipiell langsamer als Straßenrennen, daher ist die Übersetzung kürzer. Insofern ist Gedanke, dass da ein Effekt beim Treten auftreten könnte, nicht falsch. Da kann man aber umbauen.

RR sind tendenziell eher so ausgelegt, dass sie oben raus stabiler werden. Das wird hauptsächlich über längere Vorbauten und größere Lenkrohrwinkel erreicht, Kreiselkräfte der Laufräder dürften da natürlich auch reinspielen.

Für die Extra-Wuseligkeit gibt es dann an Querfeldein-Rädern kürzere Vorbauten, die Rahmen sind etwas kürzer und der Lenkrohrwinkel kleiner. Dazu wird das Tretlager für die Bodenfreiheit meist weniger abgesenkt, d. h. man sitzt idR etwas höher mit daraus resultierendem etwas höherem Schwerpunkt.

Daraus ergibt sich dann in Summe eine größere Nervosität, leichte Flatterigkeit beim Lenken, was bei höheren Geschwindigkeiten zumindest ungewohnt ist.

Bei (modernen) Renn-Gravelern, wie Mohoric' Silex und Canyons Grail 2, wird dann schon ziemlich umgebaut. Die Rahmen sind für sich sehr lang, insbesondere im Radstand, dafür wird der Vorbau eher kurz, was zu Nervosität führen würde und wiederum durch die große Gabelvorbiegung ausgeglicheneglichen werden soll.

Okay, zuviel Details. Prinzipiell:

-Ein Kwer-Rad soll gut durch den Dreck und enge Hindernisse kommen und muss dabei nicht übermäßig schnell werden.
-Ein Rennrad hat mit Dreck wenig am Hut, soll bei hohen Geschwindigkeiten stabil liegen und möglichst satt um Kurven kommen.
-Ein (Renn-)Gravel-Dings soll gut durch den Dreck kommen, ohne dass es dabei fies technisch wird, gut um Kurven kommen, einigermaßen schnell sein, dabei aber in erster Linie ruhig liegen.

Und jetzt denken wir mal kurz drüber nach, warum die Gravel-WM 2022 mit einem Straßen-Rahmen gewonnen wurde;).

g.
 
Und jetzt denken wir mal kurz drüber nach, warum die Gravel-WM 2022 mit einem Straßen-Rahmen gewonnen wurde;).
Das kann ich Dir sagen weil ich selber gestartet bin. Die Strecke war sehr Rennrad lastig und trocken, schnelle Reifen bis höchstens 34mm waren ideal.
Wenn man sich die Top 3 und deren Tempo anschaut ist aber auch klar das dies nichts mit dem zu tun hat was hier im Forum an Radsport besprochen wird.
 
ür die Extra-Wuseligkeit gibt es dann an Querfeldein-Rädern kürzere Vorbauten, die Rahmen sind etwas kürzer und der Lenkrohrwinkel kleiner. Dazu wird das Tretlager für die Bodenfreiheit meist weniger abgesenkt, d. h. man sitzt idR etwas höher mit daraus resultierendem etwas höherem Schwerpunkt.
genau so. Es stimmt im Übrigen auch, dass man im direkten Vergleich zum RR, und mutmaßlich auch Renngavel , die Unterschiede spürbar sind. Es ist in der Tat etwas nervöser und bei ein Einsatz als Straßenrennrad macht sich der höhere Tretlagerschwerpunkt in schnellen Kurven negativ bemerkbar. Aber das sind auch keine Welten.
Ich habe kein Gravel und in meine CX passen nur maximal 38mm Reigen. Ich fahre momentan 35mm und es gibt Stecken wo breiter schon schön wäre.
Von daher, wenn CX, dann würde ich darauf achten das 40mm Reifen passen.
 
Es ist in der Tat etwas nervöser und bei ein Einsatz als Straßenrennrad macht sich der höhere Tretlagerschwerpunkt in schnellen Kurven negativ bemerkbar. Aber das sind auch keine Welten.
In der Praxis sind das z.B. beim Stevens CX vs. Rennfeile Arcalis genau 8mm Unterschied bei meiner Referenzgröße in Sachen Tretlagerhöhe. Soll jeder selbst kucken wie ihn das ausbremst.
 
CX nervös ab 35km/h? Gut das die CX Rennfahrer das nicht wissen.
Ja doch ... Fahre mit knapp 1,90 Länge ein 56 er Cross Race SLX (für 2600 Euro Winterschnäppchen )
Selbst in der Rheinebene sind die Lunge/Herz/Kreislauf bei 50x11 auf Asphalt genügend angeregt.
Der Radstand mit knapp über 1 Meter extrem kompakt.
Ist Gewöhnungssache beim harten Bremsen wenn das Hinterrad abhebt.
Das Palta wäre auch meine Idee.

Btw: Bei 5K würde ich meinen Blick auf andere Marken werfen als Rose/Cube etc. . Auch wenn diese nicht schlecht sind.
Bei dem ganzen Hype mit Race Gravel frage ich mich, ob nicht gerade ein ein richtig guter Cyclecrosser die bessere Wahl ist.


Ridley X-Night
Stevens Superprestige
Cervelo R5-CX
Cannondale SuperSix Se/CX
X-NIGHT kostet der Rahmen schon den Preis eines Cross Race SLX ... Dann noch ne DI2 und Laufradsatz
Um das Teil im Gelände zu schrubben?
Die Kombi CX mit 105 oder Ultegra gibt es bei Canyon erst ab circa 5000 Euro.
 
Bei mir liebt das auch so in dem Bereich und ich bin das CX schon als Straßenrad mit 30 mm Slicks auf den Runden mit meiner RG gefahren. Z.b. bei einer fahren um 3/4 eines Kreisels macht sich das sehr deutlich bemerkbar. Klar, das sind wenige Situationen, aber man liegt schon anders in der Kurve, wenn man falscher ist.
 
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