Selbst die Fortpflanzung ist keine "natürlicher Akt". Die Biologische Funktion ist fast nur noch Beiwerk.
Was ist die menschliche Fortpflanzung dann?
Rassismus ist, nüchtern betrachtet eine nicht allzu schwer zu identifizierende Tatsache:
Und es ist keine Geheimnis, dass es beim Homo Sapiens keine Rassen gibt, es gibt keinen einzigen Zusammenhang zwischen Herkunft, Hautfarbe oder sonstiges und irgendwelchen wie auch immer gelagerten Eigenschaften. Nichts und nirgendwo.
Wenn du dich am Begriff Rasse störst, kann man gerne auch einen anderen Begriff verwenden.
Auch wenn es diesen geschichtlich gab und in einigen Bereichen, abseits von Menschen, durchaus noch verwendet wird.
Aber wie gesagt, ich möchte mich nicht an diesem Begriff aufhängen.
Es geht mir darum, dass es
Unterschiede gab und gibt.
Und auch um die freie Meinungsäußerung. Wenn jemand einen bestimmten Menschen, Gruppe, Land, Gebäude, Fahrrad etc nicht mag, dann kann und soll er das äußern dürfen.
Bis zu den gesetzlichen Rahmenbestimmungen (also, kein Aufruf zu Gewalt, Holocaust Leugnung, Ausschwitz Lüge und Wiederbetätigung, etc).
Ein anderes, gerade wieder aktuelles Problem, was die großen sozialen Medien (Facebook, You Tube, Google, Amazon, Twitter, etc) tun dürfen oder müssen; also melden, eingreifen, löschen, sperren etc.
Wenn Du also schon im Ansatz "weiß" in Verbindung mit einer wie auch immer gearteten Eigenschaft gegenüber "nicht-weißen" konstruierst, die diese angbeblich dann im Gegenzug nicht haben, ist das Rassismus, ganz gleichgültig, ob du das wertend meinst oder nicht, oder tatsächlich nur wohlwollend.
Du hast die Beispiele ja selbst gebracht. Ob es die
(Die "Schuld" lag nicht in den reinen Eroberungen, das hat lange Tradition): Römer, Hunnen, Mongolen oder Mauren waren. Oder (Die liegt eher in Ausbeutung und Gewalt. Denke an das blutige Regime in) Belgisch-Kongo, an die hochgradig gewalttätige Niederschlagung des Herero Aufstandes in Deutsch-Südwest-Afrika.
Ob weiß, gelb, rot, braun, schwarz, keine Farbe, wie auch immer, andere (beliebiges einsetzen) haben über andere Krieg, Elend, Unterdrückung, Ausbeutung, Hungersnöte, Zerstörung gebracht.
Dass muss man natürlich nicht gut heißen, ist aber ein Faktum.
Und, dass weiße, vor allem alte, Männer, stark kritisiert werden, brauche ich wohl nicht zu konstruieren. Das weißt du wohl auch bzw auch, woher das kommt.
Ich schäme mich für das weiß sein, Europäer zu sein, in Westeuropa geboren worden zu sein, nicht. Warum auch?
Das man an der - gibt es sie jetzt oder nicht? - weißen Vorherrschaft (wohl ausgenommen der Großteil vom afrikanischen Kontinent) Kritik üben kann, steht auf einem anderen Blatt und ist, selbstverständlich, legitim.
So wie: Manche "Afrikanischen Völker sind glücklicher als reiche weiße Europäer".
Die Zusammenhänge, die du gerne sehen willst gibt es nicht. Übrigens schon rein biologisch nicht.
?
Was will ich gerne sehen?
Schreibe ich: "Die" Europäer sind glücklicher, kommst du sicher wieder und sagst, wer sind die Europäer, gegener wem sind sie glücklicher und überhaupt, was bedeutet Glück?
Es gibt eben Berichte darüber, es wurden Erhebungen und Umfragen gemacht sowie bestimmte Daten die gemeldet werden müssen, herangezogen. Das man diese anders sehen kann, habe ich sogar
explizit geschrieben:
Wie man es halt sehen mag bzw wie man es werten will.
Aber das diese Daten existieren, kann man doch nicht abstreiten. Oder doch?
Oder was genau war jetzt falsch oder rassistisch an meiner Aussage?
Und was du mit, den biologischen Zusammenhängen, die es nicht gibt, meinst, verstehe ich nicht.
In Europa, oder im "reichen Norden", hatten wir im Grunde einfach nur das Glück durch welches Ereignis auch immer ( vielleicht die Erfindung des Buchdruckes oder was auch immer), die für diese Entwicklung günstigen Bedingungen zu erschaffen.
ZB Klima, Geologie, Bodenschätze, Natur etc.
Und, was sollen wir jetzt daraus machen oder ableiten?
Manche Länder haben Bodenschätze, andere nicht. Andere haben wieder eine schönere begehrenswertere Natur, andere nicht. Wieder andere haben alles davon, andere wieder gar nichts. Das ist eben das Leben bzw die Evolution.
Über einen gerechteren Ausgleich, kann man natürlich diskutieren.
Das hätte genauso gut schief gehen können. Immerhin hatten wir im zweiten Weltkrieg die besten Chancen die bis dato erreichten Errungenschaften einer erfolgreichen Zivilisation für eine lange Zeit zu verlieren.
Wir haben uns aber doch recht schnell wieder davon erholt.
Auch Dank der Mithilfe bzw Unterstützung durch Andere.
Nur als Anmerkung: Menschenrechte sind universell:
Danke. Das wußte ich bereits.
Aber was du mir damit sagen wollest, verstehe ich nicht.
Und noch eine: Du hast es nicht offensichtlich nicht auf dem Schirm, aber der Rest der Welt hat sich weiter entwickelt.
Danke. Als alter weißer Mann fühle ich mich dadurch jetzt aber diskriminiert und zurückgesetzt. Auch ich habe ein Recht, mich nicht weiter zu entwickeln.