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Guylaine - Reiseräder aus dem Land des Äppelwoi

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Re: Guylaine - Reiseräder aus dem Land des Äppelwoi
Ich war mal wieder in den Pyrenäen.
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Alles prima, aber:
die Bremsleistung mit der DC 987 Cantis am HR ist schon bescheiden, wenn ich z.B. vom Col de Portet d'Aspet bei leichtem Regen und 16% Gefälle am Denkmal für einen, zu Tode gestürzten Tour de France Fahrer vorbeikomme ...
Das würde ich gerne ändern. Eine normale V-Brake funktioniert nicht, weil ich nur ein mittiges Loch am Bremssockel habe. Da kriege ich nicht genug Spannung drauf.
Da Weihnachten sich unaufhaltsam nähert, könnte das hier doch die Lösung sein, oder?:

https://www.bike24.de/p1283339.html
Da wird die Federspannung wie bei den DC's unabhängig eingestellt.

Was denkt Ihr?

Grüße
Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Einstellung der Federspanung ist vor allem deshalb, um die Spannung in den Bremsarmen auszugleichen. Du kannst aber mal versuchen, die Federn etwas zu biegen, damit sie an deinem Rad die richtige Spannung haben.
 
Hat jemand von euch mal versucht, größere Lackschäden am Guylaine zu flicken? Ist ja Pulver. Daher bin ich mir nicht sicher, ob das geht. Hab hier ein etwas ramponiertes G aus den Kleinanzeigen gezogen und frage mich, ob man die ollen Stellen nicht einfach aufmachen, bezinken, primern und lackieren kann. Bin gespannt auf eure Tipps und Erfahrungen!
 
Hat jemand von euch mal versucht, größere Lackschäden am Guylaine zu flicken? Ist ja Pulver. Daher bin ich mir nicht sicher, ob das geht. Hab hier ein etwas ramponiertes G aus den Kleinanzeigen gezogen und frage mich, ob man die ollen Stellen nicht einfach aufmachen, bezinken, primern und lackieren kann. Bin gespannt auf eure Tipps und Erfahrungen!
Klingt doch super.
Ich hab se abgeschliffen und nagellack oder auro 126 drauf gemacht.
bin zufrieden. merkt man beim fahren fast nicht ;)
 
Thema Bremse!
Letztes Jahr bin ich in den Pyrenäen bei Regen eine 4km lange, 10% steile Abfahrt mit Gepäck gefahren und da war die Bremsleistung der Cantis (DC 987) bescheiden, v.a. hinten tat sich wenig bis gar nix.
Darum will ich nun umrüsten. Meine Cantisockel haben nur das mittige Loch für Rückholfeder. Der Abstand beträgt vorne 68mm, hinten ca. 76mm.
Am besten geeignet scheint mir eine Magura HS33. Ich habe recherchiert und gelesen, dass man da ein wenig frimmeln muss. Ich las etwas von Evo-Adapter umdrehen und zurechtbiegen, die Gegenhalter (der früheren Modelle) an der Gabelinnenseite etwas abfeilen etc.

Kann mir jd aus eigener Erfahrung sagen, welche Magura-Jahrgänge sich für ein Guylaine am besten eignen?
Ich habe ein Guylaine gesehen, das zb ohne diesen Evo-Booster auskam. Ich las, dass eine Einfach-so-Montage vorne erst ab 72mm Sockelabstand funktioniert ...


Grüße
Peter
 
Bei Magura brauchst du die Löcher im Sockel nicht. Ohne den Bügel würde ich aber keine verwenden. Die Bremsen drücken den Rahmen sichtbar auseinander, da ist jede Hilde recht, die dem entgegenwirkt.
Die klassische Reiseradbremse ist die HS22. Die kann man auch mit Rennbremshebeln kombinieren, das heißt dann wohl HS77.
Aber warum so kompliziert? V-Bremsen sind auch kräftig und lassen sich dank der mechanischen Züge ohne Friemelei umrüsten. Bei Betrieb mit Rennlenker ist eine Umlenkrolle mit Übersetzung nötig, aber das wars auch schon.
 
Hi!
Ja klar, eine V-Brake würde mir reichen. Aber ich habe noch keine gefunden, die bei dem kurzen Sockelabstand und dem mittigen Rückholfederloch funktionieren würde.
 
Hi!
Ja klar, eine V-Brake würde mir reichen. Aber ich habe noch keine gefunden, die bei dem kurzen Sockelabstand und dem mittigen Rückholfederloch funktionieren würde.
Ein Vorschlag wegen des engen Sockelabstands und V-Brakes: wenn du Muße hast, probiere doch mal die Shimano BR-MX70. An meinem Rad mit ca. 80 mm Sockelabstand musste ich breiter bauende Beläge als die mitgelieferten verwenden sowie die dicken Spacer der Beläge nach innen setzen, damit die Arme nicht A-förmig stehen beim bremsen.
Keine Garantie, aber ich könnte mir vorstellen, dass diese V-Brake auch noch knapp mit 68 mm Sockelabstand funktioniert. Die Bremse gibt's einzeln und ist nicht soo teuer, vielleicht wäre das einen Versuch wert. Zudem ist sie silber und sieht auch noch ziemlich gut und schlicht aus.

Bleibt das Thema Federspannung, dazu kann ich aber leider ad hoc nichts beitragen. Bei Interesse schaue ich mal in den Keller, in welchem Loch die Federn bei meinem Rahmen stecken.
 
Danke für Deine Antwort. Der richtige Abstand Bremsflanke-Bremsschuh ist nicht das Problem, sondern die Federspannung. Hier gibt es anscheinend je nach Hersteller Unterschiede.
 
Hast du nochmal ein Foto vom aktuellen Setup? Welche Bremshebel nutzt du denn? Wie groß ist die Außenweite der Felge?
Da ich mit Cantis ähnliche Erfahrung gemacht habe, bin ich bei Mini-V. Bei 68 mm Sockelabstand am Guylaine natürlich etwas tricky. Nach einigen Iterationen bin ich bei den Mini Motos (81 mm Schenkellänge) und Koolstop Slimline (umgespacert) gelandet und damit sehr zufrieden. Die haben eine interne Feder, da bist du unabhängig von den Bohrungen am Sockel. 35er Reifen mit 45er Blechen passen auch.
Wenn du Hebel mit größerem Zugeinholweg nutzt, sind auch die TRP 8.4 eine gute und preiswertere Option.

Aber Mini-V nur vorn, hinten reicht mir die originale Shimano Canti mit tiefem Zugdreieck. Außerdem bliebe der schöne Gegenhalter am Rahmen ungenutzt, das gefiele mir auch nicht.

PS: Bei der TRP 8.4 hatte ich das bestehende Federproblem mit längeren Einstellschräubchen gelöst. M3 glaube ich. Irgendwann waren die Buchsen ausgeschlagen und die Bremse quietschte wie sau - dann kam der Wechsel. Mit Ergos aber eben ein etwas ungünstiges Seileinhol-Verhältnis.
 
Fotos habe ich keins. Bremshebel habe ich von BLB. Felgen sind von Mavic (CXP33, Maulweite 15). Die TRP 8.4 habe ich sogar noch hier rumliegen, aber die passen optisch nicht so, weil meine Anbauteile möglichst silber sein sollen.
Ich habe es auch mit Paul Bremsen versucht, den Motolite, aber die sehen am Guylaine zu stakselig aus, deshalb habe ich sie an ein anderes Rad verbannt.
Gestern habe ich wieder Cantis montiert, die Dia Compe 987, und hole mir die Woche rote Koolstops ...
Interessant ist vielleicht noch das Thema Bremshebel, da habe ich noch nicht so viel getestet.
Kann es sein, dass längere Bremshebel vorteilhaft sind?
 
Es gab/gibt von Guylaine auch Gabeln für die Maguras (mit fixen Magura-Sockeln). Ich hab so eine mal verkauft. War es an Kollege @ostaustausch? Wenn ja, könnte er vielleicht mal Bilder zeigen.
 
Es gab/gibt von Guylaine auch Gabeln für die Maguras (mit fixen Magura-Sockeln). Ich hab so eine mal verkauft. War es an Kollege @ostaustausch? Wenn ja, könnte er vielleicht mal Bilder zeigen.
Ja, ich hab ne graue Guylaine Gabel mit Magurasockeln - hier im Guylaine-Nachbarfaden gibt es auch eine:
https://www.rennrad-news.de/forum/t...räder-randonneure-info-sammlung.177271/page-3 (#55)

Meine Guylaine (WL Oversize, RH 60) ist leider seit einiger Zeit zerlegt, weil das mitgekaufte Shimano-Patronen-Innenlager defekt und die linke Lagerschale ziemlich zahnlos ist. Die rechte Schale hat zwar noch Zähne, bewegt sich aber keinen Milimeter....Grrrr. Mir fehlt eine zündende Idee, wie ich dieses Malheur beseitigen kann...vielleicht hat hier jemand eine solche!

Aber wenn es hilft, Hugo77, mach ich gerne ein paar Fotos von der Gabel - irgendwelche speziellen Wünsche?
Cheers, Matthias
 
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