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Hackenpedale und das schnelle "Reinkommen"

Fixed hab ich auch gerne Sambas an. :D

Was den Einstieg erleichtert ist wenn die Pedale innen noch einen "nupsi" haben, so dass der Fuß in den Haken rutscht und nicht am vorderen Käfig-Teil hängen bleibt. Für Straßenschuhe sind sowieso Hakenpedale mit größerer Auflagefläche empfehlenswert, dann macht auch die weichere Sohle nicht mehr viel aus. MKS GR-9 finde ich ziemlich optimal.

Sylvian Track ist ja eigentlich auch für die Verwendung mit Schlitz-Cleat gedacht.

Ansonsten halt üben üben üben. Hab bestimmt 5-6 Touren gebraucht bis der Fuß automatisch reinging.
 

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Re: Hackenpedale und das schnelle "Reinkommen"
Spricht eigentlich irgendwas gegen die Verwendung von Pedalstraps in Kombination mit nicht-Mountainbike-Plattformpedalen? Also zB. MKS Sylvan Track oder vergleichbare?
 
Irgendwie stelle ich mich beim Reinkommen aber doch ziemlich blöde an, so dass sich sie nach ca. 20 Testkilometern wieder ausgetauscht habe.

Gibts da irgendein Trick?

Man rollt quasi in den Haken. Während ich mit dem eingehakten Fuß lostrete, "warte" ich mit dem anderen Fuß in geeigneter und geschätzter Position auf das von hinten kommende Pedal und beim Kontakt rolle ich es dann zärtlich mit der Fußsohle und rutsche bei der beginnenden Abwärtsbewegung hinein.
Das wird dann mit der Zeit immer flüssiger, aber bei verschiedenen Pedalen muss man sich immer wieder kurz neu einstellen. Da passt man dann die Fußposition von alleine an, damit man das Pedal mit der Schuhsohle dann im richtigen Winkel erwischt. Je nach Schwerpunkt hängen die Pedale halt verschieden.

Der Wechsel von Singlespeed auf Fixie ist halt in beide Richtungen komisch, aber man gewöhnt sich dann doch recht schnell um.

Was ich mich frage: Sind die Pedalhaken für und mit Doppel-Riemen deutlich besser bei Kraftübertragung und Haltberkeit?

Fahre im Übrigen auch oft mit Sambas, aber aufgrund eines kleinen Schuhticks auch mit diversen anderen Tretern.
 
Fahre MKS Sylvan Track mit 2x2 Körbchen. Durch die 2x2 Körbchen ist die Öffnung eher oval und nicht dreieckig wie bei 1x1 oder 1x2 Körbchen.
Von der Technik mache ich es ähnlich wie walkman

Jedoch steige ich fixed genauso wie bei meinen anderen Rädern auf. Linkes Pedal auf ca. 5 - 12 Uhr (Draufsicht), linker Fuß auf linke Pedalrückseite dabei
mit dem rechten Fuß abdrücken. Gewicht auf das linke Pedal - das Rad bewegt sich - in der Vorwärtsbewegung das rechte Bein über den Sattel schwingen
und den rechten Fuß auf die rechte Pedalrückseite setzen.

Jetzt kommt es zu der Frage von Levent - In das Pedal, das zuerst von hinten kommt, steige ich als erstes ein. Die Bewegung würde ich "Drallrollen"
nennen. Das Ganze erfolgt in ca. 0,5 Umdrehungen. Wenn das Pedal auf ungefähr 12 Uhr steht, leite ich den Einstieg ein. Mit den vorderen 50% der
Schuhsohle ziehe ich über die vordere Pedalkante bis ich "Grip" habe.

mks-sylvan-track-med.jpg


Grip besteht dann, wenn die Sohle den Haken am Pedal gut packt. Jetzt erfolgt das "Drallrollen". Ich gebe dem Pedal in der Abwärtsbewegung einen
Drall, damit es sich aufrichtet. Mit dieser Bewegung rolle ich den Fuß über die Pedalkante ins Körbchen. Die Drallbewegung ist mit 2x2 Körbchen und
Doppelriemen schwieriger, da das Pedal wesentlich kopflastiger wird und somit schwerer zum Aufstellen ist. Dafür kommt man in der Rollbewegung
besser in die Körbchen (größere Öffnung).

Die gleiche Bewegung erfolgt mit dem anderen Fuß. Ich nutze die 2x2 Körbchen lieber, da ich mit denen etwas größere "Schuhtoleranzen" habe.
Nutze verschiedene Sneaker aber auch mal einen stabileren Schuh im Winter.
 
Mittlerweile nutze ich am Fixie auch Pedale mit Doppelriemen. Neben der größeren Schuhtoleranz sind diese auch robuster und gerade beim Gegenhalten/Skidden deutlich sicherer zu gebrauchen.
 
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