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Hegau Gravel

CmdT

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Fährt da jemand und hat ggf. Insights zur Strecke bzgl. technischem Anspruch (hat ja einige Ecken der Kurs), Untergrund, Reifenwahl etc.?

Bin noch am überlegen ob ich starte
 
Hi,
ich bin dabei. Wohne in der Gegend und kenne die Strecke sehr gut. Hab mich sehr gefreut, dass einer der UCI Qualifier vor der Haustüre stattfindet. Sind bisher auch schon ein paar bekannte Namen gemeldet.

Ist ne anspruchsvolle Runde mit viel Hoch und Runter. Mehrere steile Stiche und sehr verwinkelter Kurs. Landschaftlich sehr schöne Strecke. Start /Ziel mitten in Singen.

Als Normalo sollte man keine zu dicke Übersetzung haben. Im letzten 1/3 wird es auch etwas flacher.

Der UCI Qualifier geht dann über 2 Runden + eine verkürzte 3. Runde. Da kommen dann ordentlich Höhenmeter zusammen.

Ich werde nur 1 Runde in der Hobbyklasse fahren. Das entspricht dem alten Hegau Bike Marathon, auf dem schon die Marathon MTB WM stattgefunden hat. Gibt ein paar Entschärfungen, geht deshalb gut mit dem Gravelbike.

Untergrund ist viel gemischt, aber nichts Grobes, nur Asphalt, Schotter und etwas Wiese, keine wurzeligen Trailpassagen, alles fahrbar.

Ich fahre einen 42er Specialized Pathfinder und glaub, dass der gut passt. Bin da aber nicht so erfahren.

Organisation ist sicher Top, wie schon immer beim Bike Marathon.
 
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Untergrund ist viel gemischt, aber nichts Grobes, nur Asphalt, Schotter und etwas Wiese, keine wurzeligen Trailpassagen, alles fahrbar.
Danke für die Info, ich fahre standardmäßig den G-One RS in 40mm, der dann hier wahrscheinlich auch eine gute Wahl sein wird.

Die Anstiege sehen schon schwer aus, vor allem über die Distanz.

Ich werde beim Qualifier starten, wenn auch mit geringen Chancen auf eine Qualifikation zur WM.
 
Hatte auch in der ersten Freude über das Event mit der Qualifikation geliebäugelt. Ich hab da glaube ich aber auch keine Chance vorne reinzufahren (meine Altersklasse wäre 45+). Bin den Bike Marathon mal mit 2h26min gefahren (74kg, NP252W ca. FTP 275W). Die entschärfte Gravelrunde müsste vielleicht nochmal 10 Minuten schneller gehen, aber halt nicht 3 mal hintereinander... ;-)
 
Hatte auch in der ersten Freude über das Event mit der Qualifikation geliebäugelt. Ich hab da glaube ich aber auch keine Chance vorne reinzufahren (meine Altersklasse wäre 45+). Bin den Bike Marathon mal mit 2h26min gefahren (74kg, NP252W ca. FTP 275W). Die entschärfte Gravelrunde müsste vielleicht nochmal 10 Minuten schneller gehen, aber halt nicht 3 mal hintereinander... ;-)
Ich befürchte, unter 4.3W/kg FTP kommst du nicht mal in die Nähe der Qualifikationsplätze, wobei eben auch vor allem die Renndauer von 5h eine wesentliche Rolle spielt sowie die wiederholbare 1-5min Leistung.

In Aachen z.B. hatte ich um die 250W NP bei ebenfalls 74kg über 4h+, konnte aber einiges durch (im Gegensatz zu weiten Teilen der Konkurrenz) vorhandene Fahrtechnik ausbügeln. Habe mich am Ende dann aufgrund von Pech doch nicht qualifizieren können.

Fazit: Man kann bei Gravelrennen auf verschiedene Weise gut abschneiden, sei es durch pure Power, oder durch gute Fahrtechnik (falls der Kurs das zulässt) aber vor allem durch konstante Leistung und das Vermeiden von Stürzen und Defekt über die gesamte Renndauer.
 
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Ich befürchte, unter 4.3W/kg FTP kommst du nicht mal in die Nähe der Qualifikationsplätze, wobei eben auch vor allem die Renndauer von 5h eine wesentliche Rolle spielt sowie die wiederholbare 1-5min Leistung.
Jo, das ist mir bewußt. Drück dir die Daumen, dass es bei dir klappt. Schreib mal hier wie es war, wenn du gefahren bist.... 👍
 
Moin, hier teile ich meine Erfahrung mit euch:

Ich habe gestern am UCI Rennen teilgenommen. Aufgrund der Witterung in den letzten Tagen, sowie der Vorhersage für den Renntag, würde die Strecke auf zwei Runden verkürzt. So ganz nachvollziehbar war das nicht, denn die 3. Runde wäre eine verkürzte Variante der ersten beiden Runden und perfekt fahrbar gewesen. Nunja, isso.

Der Boden war, vor allem in den Waldabschnitten noch recht feucht, demensprechend haben wir uns schon eine Schlammpackung abgeholt. Ich hatte mich dann doch für den G-One RS vorne und hinten entschieden, im Nachhinein wäre ein wenig mehr Grip am Vorderrad besser gewesen. Ich blieb zwar auf dem Rad, musste mich aber teilweise echt konzentrieren.

Den Kurs fand ich für'n Gravelrennen fast perfekt. Viele Belagwechsel, viele Richtungsänderungen, keine besonderern schwierigkeiten oder Gefahrenpunkte, schöne Schotterabschnitte.
Anspruchsvoll wurde das Rennen durch die vielen, steilen Anstiege. Auch über die verkürzte Renndauer, hat das ganz schön Körner gezogen, mehr als es das Topo hätte vermuten lassen! Für mich war es ein echt hartes Rennen.

Würde ich hier wieder fahren? Ganz klares Jein! Das Rennen an sich war schon geil und die Landschaft auch echt schön, ein gelungenes Rennen. Andererseits hatte ich eigentlich vor mir die WM Quali zu holen, was aufgrund der relativ geringen Teilnehmerzahl schon von vorne herein nicht sehr realistisch war. Bei "großen" Events wie Aachen ist das definitiv leichter.

Soweit so gut...
 
Ich bin nur 1 Runde mitgefahren. Auch das hat voll gereicht. Mir hat es mega Spaß gemacht. Mehr als beim Hegau Bike Marathon. Die Strecke war fürs MTB echt langweilig und fürs Gravelbike aber genau richtig, aber anspruchsvoll. Paar Gedanken von einem leidenschaftlichen Hobbybiker mit aktuell nicht ganz 4 W/kg.

  • Die eigentlich angedachte lange Strecke mit 136km wäre für mich nicht ein Kampf gegen die Mitstreiter, sondern ums Überleben geworden. Dafür sind die Anstiege zu steil, so dass ich meist über oder an der Schwelle hätte fahren müssen und das wäre dann auf die Menge an Höhenmeter echt eine Aufgabe geworden und für mich mit vermutlich wenig Fun verbunden, weil von Start ab die Bremse drin sein muss.
  • Als Gravelrennen fand ich daher 1 Runde (für mich) echt genial. Einfach Vollgas ab Start und schauen ob man vor dem Mann mit dem Hammer im Ziel ist... :-)
  • Es war auch nicht so gefährlich wie es in Aachen berichtete wurde, da die Strecke sehr schnell selektiert. Wenn man auf die Schnauze fällt, dann vermutlich nur selbstverschuldet.
  • Im Vergleich mit dem MTB bin ich die Anstiege mit dem 3kg leichteren Gravelbike bei gleichen Watt schon deutlich schneller hoch gefahren (z.B. an einem 7 min Anstieg ca. 30s schneller).
  • Bergab war natürlich mit dem Gravelbike anspruchsvoller und weniger Erholung, aber mit dem MTB vorher immer ziemlich langweilig.
  • Es waren meinem Empfinden nach schon ziemlich starke Fahrer am Start und es war sehr international. Die "echte" Hobbyfraktion war etwas unterrepräsentiert. Sehr schade. Ich bin auch schon die Jedermannrennen in Frankfurt und oder den Riderman gefahren. Eigentlich ist so ein Gravelrennen für Unsereiner mindestens genauso Cool.
ich hoffe sehr, dass das Event die nächstem Jahre weiter stattfindet und dauerhaft bleibt. Organisation war Top, wie immer. Teilnehmer könnten wahrscheinlich noch ein paar mehr sein. Aber vielleicht wars gerade deshalb so spaßig... In Aachen wurde vorneweg viel mehr Brimborium auf Social media gemacht. Singen ist da etwas untergegangen. War aber ja auch erst die Premiere. Wenn das, was ich an Chaos und Stürzen von Aachen gelesen habe, gestimmt hat, war Singen vielleicht sogar das bessere Event. (Oder halt anders...)
 
Ich bin nur 1 Runde mitgefahren. Auch das hat voll gereicht. Mir hat es mega Spaß gemacht. Mehr als beim Hegau Bike Marathon. Die Strecke war fürs MTB echt langweilig und fürs Gravelbike aber genau richtig, aber anspruchsvoll. Paar Gedanken von einem leidenschaftlichen Hobbybiker mit aktuell nicht ganz 4 W/kg.

  • Die eigentlich angedachte lange Strecke mit 136km wäre für mich nicht ein Kampf gegen die Mitstreiter, sondern ums Überleben geworden. Dafür sind die Anstiege zu steil, so dass ich meist über oder an der Schwelle hätte fahren müssen und das wäre dann auf die Menge an Höhenmeter echt eine Aufgabe geworden und für mich mit vermutlich wenig Fun verbunden, weil von Start ab die Bremse drin sein muss.
  • Als Gravelrennen fand ich daher 1 Runde (für mich) echt genial. Einfach Vollgas ab Start und schauen ob man vor dem Mann mit dem Hammer im Ziel ist... :)
  • Es war auch nicht so gefährlich wie es in Aachen berichtete wurde, da die Strecke sehr schnell selektiert. Wenn man auf die Schnauze fällt, dann vermutlich nur selbstverschuldet.
  • Im Vergleich mit dem MTB bin ich die Anstiege mit dem 3kg leichteren Gravelbike bei gleichen Watt schon deutlich schneller hoch gefahren (z.B. an einem 7 min Anstieg ca. 30s schneller).
  • Bergab war natürlich mit dem Gravelbike anspruchsvoller und weniger Erholung, aber mit dem MTB vorher immer ziemlich langweilig.
  • Es waren meinem Empfinden nach schon ziemlich starke Fahrer am Start und es war sehr international. Die "echte" Hobbyfraktion war etwas unterrepräsentiert. Sehr schade. Ich bin auch schon die Jedermannrennen in Frankfurt und oder den Riderman gefahren. Eigentlich ist so ein Gravelrennen für Unsereiner mindestens genauso Cool.
ich hoffe sehr, dass das Event die nächstem Jahre weiter stattfindet und dauerhaft bleibt. Organisation war Top, wie immer. Teilnehmer könnten wahrscheinlich noch ein paar mehr sein. Aber vielleicht wars gerade deshalb so spaßig... In Aachen wurde vorneweg viel mehr Brimborium auf Social media gemacht. Singen ist da etwas untergegangen. War aber ja auch erst die Premiere. Wenn das, was ich an Chaos und Stürzen von Aachen gelesen habe, gestimmt hat, war Singen vielleicht sogar das bessere Event. (Oder halt anders...)
Ich finde, Aachen und Hegau Gravel kann man nicht vergleichen, ganz unterschiedliche Rennen und Umgebungsbedingungen. Ich fand' die Orga und Location in Aachen etwas professioneller, und schade, dass im Hegau nur so wenige starter waren. Es gibt halt immer zwei Hand voll Raketen an Start, egal wie groß das Event ist. Da hat man es als Hobby schon schwer. Aber ich will mich nicht beklagen, alles selbst gewähltes Leid.
 
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Würde ich hier wieder fahren? Ganz klares Jein! Das Rennen an sich war schon geil und die Landschaft auch echt schön, ein gelungenes Rennen. Andererseits hatte ich eigentlich vor mir die WM Quali zu holen, was aufgrund der relativ geringen Teilnehmerzahl schon von vorne herein nicht sehr realistisch war. Bei "großen" Events wie Aachen ist das definitiv leichter.

Soweit so gut...

Hallo.

Wo holst du dir dann die Quali?

  • Im Vergleich mit dem MTB bin ich die Anstiege mit dem 3kg leichteren Gravelbike bei gleichen Watt schon deutlich schneller hoch gefahren (z.B. an einem 7 min Anstieg ca. 30s schneller).

Was wiegt denn dein Gravelrad, wenn es 3kg leichter sein soll als ein MTB?


Also allgemein sollte man für die WM Qualifikation ein möglichst großes Rennen fahren? Kann man das so sagen?
Welche wären denn die größten 3?

Danke euch.
Christian
 
Hallo.

Wo holst du dir dann die Quali?



Was wiegt denn dein Gravelrad, wenn es 3kg leichter sein soll als ein MTB?


Also allgemein sollte man für die WM Qualifikation ein möglichst großes Rennen fahren? Kann man das so sagen?
Welche wären denn die größten 3?

Danke euch.
Christian
Ich werde die Quali dieses Jahr wahrscheinlich nicht mehr holen, es stehen private Gründe dagegen bzw. Terminkonflikte. Grundsätzlich würde ich schon sagen, dass es einfacher wird wenn mehr Leute starten. Es gibt halt immer ne gewisse Anzahl sehr ambitionierter, guter Leute, die die Plätze "wegnehmen". In Aachen z.B. blieb dann noch was für die Normalos übrig.
Ein gewisses Level braucht man schon. Mit 3,2W/kg im Schnitt über 4h+ wäre ich in Aachen irgendwo mitten in der Quali gewesen, in Singen nicht. Ne gute Fahrtechnik spart viel Kraft.
 
Ich hab ein 7,7kg Specialized Crux und ein knapp 11 kg schweres Orbea Oiz Fully
Ein gutes Fully liegt bei 10kg oder weniger. HT eher bei 8kg.

Ich werde die Quali dieses Jahr wahrscheinlich nicht mehr holen, es stehen private Gründe dagegen bzw. Terminkonflikte. Grundsätzlich würde ich schon sagen, dass es einfacher wird wenn mehr Leute starten. Es gibt halt immer ne gewisse Anzahl sehr ambitionierter, guter Leute, die die Plätze "wegnehmen". In Aachen z.B. blieb dann noch was für die Normalos übrig.
Ein gewisses Level braucht man schon. Mit 3,2W/kg im Schnitt über 4h+ wäre ich in Aachen irgendwo mitten in der Quali gewesen, in Singen nicht. Ne gute Fahrtechnik spart viel Kraft.

Also wenn man dies für 2025 plant, in Aachen starten? Oder noch eine andere Veranstaltung? Girona?

Was fährst du für ein Rad @CmdT

Was für Übersetzuungen seit ihr gefahren? @CmdT @spessartpantani
Würde gerne 1x fahren.
 
Ein gutes Fully liegt bei 10kg oder weniger. HT eher bei 8kg.



Also wenn man dies für 2025 plant, in Aachen starten? Oder noch eine andere Veranstaltung? Girona?

Was fährst du für ein Rad @CmdT

Was für Übersetzuungen seit ihr gefahren? @CmdT @spessartpantani
Würde gerne 1x fahren.
Ich war mit einem Orbea Terra am Start, G-One RS und 44t/10-44t. Hat für mich perfekt gepasst, ggf. Hätte man vorne ein wenig mehr Grip installieren können.
 
Also die Wertung und Zeitnahme passen mMn noch nicht so ganz wenn man die Ergebnisse auf RaceResult anschaut, gibt doch einige Männer 19-35 die auf ihren ersten Runden den Profis Zeit abgenommen haben und auf der zweiten Runde kläglich eingegangen sind.. Ich vermute ja eher, dass da andere Gründe dahinter stehen
 
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