Aber war die Firma Colombo, von denen Columbus eine Tochterfirma war, nicht eh eine Stahlfirma? Also haben die nicht stahl gemacht? oder wenigstens in sehr großen Dimensionen verarbeitet? bin mir da mit den geschicjtlichen Hiintergründen nicht so sicher. Ich denke aber, dass früher die Fahrradproduktion schon eine Menge an Stahl gebraucht hat, es wurden ja viel mehr Räder hergestellt in Europa als heute. Letztlich ist es ja auch egal, es ging ja eigentlich nur darum, dass es SL noch nicht vor 77 gab.Es ist ja wohl so , das die Rahmenhersteller ja selbst keine Stähle herstellen ( Deren Auswahl ja nicht unendlich ist im Lieferprogramm der Stahlkocher ) , und das kreieren und herstellen lassen eigener Legierungen nur für ihre "paar" Räder sauteuer ist ( Das sind ja für die Stahlkocher Kleinaufträge , die arbeiten ja mit 1000den Tonnen einer Legierung ), sind die tollen Aufkleber der Rahmenhersteller wohl wirklich Vertriebsache und Marketing, mehr nicht.
Rahmenrohre sind Vergütungsstähle , und deren Zusammensetzung ist nun nichts Geheimnissvolles , die Legierungsbestandteile variieren im 1-3% Bereich zueinander , Wunder oder riesige Differenzen in den mechanischen Eigenschaften sind da nicht zu erwarten .
Es ist den Rahmenherstellern nur gelungen , da etwas hinein zu interpretieren , das einige Leute ganz fest glauben lässt mit einem Rahmen aus Peugeot 103 ; HLE ; High Ten ; Aelle oder 25CrMo4 könne man ja kaum fahren , was echter Unsinn ist .
Wenn denn der Rahmenhersteller den ( evtl. auch nur eingekauften ) Rohren noch eine Wärmebehandlung zukommen lässt verbessern sich ein Teil der Eigenschaften , aber andere verschlechtern sich , eine Zunahme der Festigkeit geht eben einher mit der Neigung rissanfälliger zu sein , da die Elastizität abnimmt .
Also der ganze Hype um bestimmte Rohre ist echt gut gemacht , aber ziemlich Nebensächlich .
Wichtig ist die Verarbeitung ( Rohre auf Gehrung abgelängt oder nicht ), die Löttemperatur , die Einwirkzeit der Wärme ( Vorsicht Handarbeit...) und natürlich die Geometrie .
Verchromungen , Pantos , Gravuren und tolle Lackierungen sind echt nett , aber mehr auch nicht , für mich kaum Wertbeeinflussend ..
ein porta riviste
....die gabel scheint auch die passende zu sein...hat zumindesten campa ausfallende
Das Sattelrohr ist jedenfalls keine Stangenware.
Wenn du uns sagen kannst, wer das Rad gebaut hat
. ...und das Lenkerband kann man wechseln.
Der Osteuropäische Flohmarkthändler hat mir gerade seine Preisvorstellung von 2600€ genannt mit einem Columbus und noch einem colnago die waren aber nichts besonderes.Ich musste so laut lachen das er auflegte ich denke er möchte nicht verhandeln.Wenn du uns sagen kannst, wer das Rad gebaut hat
Dass diese Kiste mal mit Teilen nachgerüstet wurde, sieht man am Umwerfer. Der ist ein Campa-NR und wurde für das Sattelrohr umgestrickt. Der restliche Kram wurde wohl nachundnach getauscht.
Es könnte sich um ein Anfang-1980'er TimeTrial handeln, vielleicht aus England. Diese geteilten Sattelrohre zu Verkleinerung des Radstandes habe ich bei verschiedenen Rahmenbauern dieser Zeit gesehen: Bob Jackson, Charles Roberts, Woodrup,... um einige zu nennen. Die Sattelstrebenanlegung könnte Bob Jackson sein, muss aber nicht.
Ich würd's kaufen (hat aber nicht die richtige Größe). Auch auf "Verdacht". Ohne zu wissen, wer der Hersteller ist und in Anbetracht der Anbauteile aber maximal 350-400,-.
Wenn sich rausstellt, dass es ein Philbrook oder sowas ist - was von der Verarbeitung durchaus sein kann - dann geht so ein Rahmen auch locker und leicht über die 500,- Pfund-Schwelle.
...das würde mich freuen, die 180 sind auch VHB, vielleicht geht da noch was - melde dich einfach.
Das kann viel bedeuten: Ein Fahrradgeschäft, ein CycleClub,... Ein Rahmenbauer... Hab aber gerade nix gefunden. Musste mal bei Herrn Stein suchen: http://www.hilarystone.com/
Na dann...
