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ISG / Hexenschuss beim Rollentraining

Update: Nach drei Wochen wirkt die Infiltrationstherapie gleich null. Keine Veränderung! Nach wie vor nur gering belastbar sonst waten die alten Knochen wie durch Schlamm. Modus: erstaunlich entspannt und zuversichtlich. Die Bandscheibe braucht halt noch Zeit und gute Betreuung vom Physiotherapeuten. Sonstige Verpflichtungen wurden auf ein Minimum begrenzt. Bereit zum Winterschlaf!

Diese multiplen Stiche in den Rücken rein sind alles andere als angenehm. Vor allem wenn der Weißkittel zielsicher den Nerv trifft. Laut Aussage eines Leidensgenossen soll das CT-Verfahren aber noch ekliger sein. Nicht so schlimm wie eine entzündete Fistel am Hintern, aber mir hat‘s trotzdem gereicht.

Seit es mit dem ersten Hexenschuss losging ist jetzt ein Jahr verflogen. 😕
 
Laut Aussage eines Leidensgenossen soll das CT-Verfahren aber noch ekliger sein.
Fand das damals bei mir nicht ekelig. Mein Physio sagte mir aber mal, dass ich schon ein verschobenes Schmerzempfinden im Rücken hätte. Als ich die erste Spritze bekam, fühlte es sich so an, als würde der Doc mein linkes Bein mit einer Standpumpe aufpumpen. Als ich das ggb. dem Doc äußerte, sagte er nur: Super - Nervenwurzel perfekt getroffen.
 
Update von mir:
Im Urlaub hat es mich mal wieder erwischt. Hab meine Hündin kurz angehoben (24kg) und zack hat irgendwas hinten wieder zugemacht. Schmerzen in der linken Gesäßhälfte bis runter zum Knie. Radfahren ging zum Glück aber sitzen und liegen war immer mit Ziehen und Stechen verbunden.
Hab es dann mit der üblichen Therapie hinbekommen: Dehnen, lockern, Wärme, Sauna, Blackroll, Triggerpoints. Nach 14 Tagen bin ich jetzt wieder komplett schmerzfrei.

Ich muss mir jetzt endlich eine Routine entwickeln, dass ich mich täglich dehne und ein paar weitere Übungen mache. Habe das Gefühl, ohne gehts in Zukunft nicht mehr.
 
Update bei mir:
Die Schmertherapeuten sind der Ansicht, dass es "nur" eine Art Hexenschuss ist. Wenig bis keine Ausstrahlung der Schmerzen ins Bein. Nichts taub oder so. Daher für die erstmal kein Grund wieder PRTs zu verschreiben. Hatte es jetzt schon 2 mal wieder, dass es fast weg war. Dann wieder irgendwas gewesen und danach 4-5 Tage super Schmerzen. Halte jetzt seit zwei Wochen schon die Füße still und sitz nicht auf dem Rennrad. Fällt mir wirklich schwer.
Im Moment immernoch "Anlaufschmerz" nach längerem Sitzen oder morgens nach dem Aufstehen. Im Laufe des Tages wird das dann immer besser. Zum Glück mittlerweile ohne Schmerzmittel unterwegs. Drückt mir die Daumen, dass nicht wieder irgendein Rückfall kommt. Schnauze voll.

Naja Fazit für mich: Ich muss irgendwas ändern. Nicht mehr "nur" Rennrad fahren. Mal mit Core Training versuchen gegenzuwirken. Und/oder Ausgleichssport (Laufen, Schwimmen) machen. Jedes Jahr wieder sone kacke hab ich langsam echt kein Bock mehr drauf. Und meine Frau auch nicht wenn Sie hier wieder wochenlang alles übernehmen muss zuhause :D
Stuart McGill Buch Rücken Reparatur kaufen. Weltweit Nr 1 LWS Experte.
Sein Mantra zu Sitzlingen: You deserve your pain. So go and undeserve it!
Danach verstehst du die Back Mechanics und warum du 10.000 Schritte am Tag brauchst und Stabilität in der LWS sowie gut trainierte Tiefenmuskulatur.
 
Stuart McGill Buch Rücken Reparatur kaufen. Weltweit Nr 1 LWS Experte.
Sein Mantra zu Sitzlingen: You deserve your pain. So go and undeserve it!
Danach verstehst du die Back Mechanics und warum du 10.000 Schritte am Tag brauchst und Stabilität in der LWS sowie gut trainierte Tiefenmuskulatur.
Schau ich mir an, danke.
 
Update von mir:
Im Urlaub hat es mich mal wieder erwischt. Hab meine Hündin kurz angehoben (24kg) und zack hat irgendwas hinten wieder zugemacht. Schmerzen in der linken Gesäßhälfte bis runter zum Knie. Radfahren ging zum Glück aber sitzen und liegen war immer mit Ziehen und Stechen verbunden.
Hab es dann mit der üblichen Therapie hinbekommen: Dehnen, lockern, Wärme, Sauna, Blackroll, Triggerpoints. Nach 14 Tagen bin ich jetzt wieder komplett schmerzfrei.

Ich muss mir jetzt endlich eine Routine entwickeln, dass ich mich täglich dehne und ein paar weitere Übungen mache. Habe das Gefühl, ohne gehts in Zukunft nicht mehr.
Das wird mindestens eine BS Protrusion sein. Vorsicht vor Blackroll und jeder Form von Vorbeugen, Lumbalen Rotationen und lumbaler Flexion in Form von sit Ups etc. Sonst wird da ratz fatz ein großer BSV draus.

Der untere Rücken braucht Stabilität, nicht Mobilität. Für letztere ist oberhslb die BWS und unterhalb die Hüfte zuständig.
 
Das wird mindestens eine BS Protrusion sein. Vorsicht vor Blackroll und jeder Form von Vorbeugen, Lumbalen Rotationen und lumbaler Flexion in Form von sit Ups etc. Sonst wird da ratz fatz ein großer BSV draus.
Du wiederholst dich! Und du spielst Arzt! Könnten auch erste Anzeichen für etwas sein. Würde das zunächst mal mit Dr. Ego abklären..
 
Das wird mindestens eine BS Protrusion sein. Vorsicht vor Blackroll und jeder Form von Vorbeugen, Lumbalen Rotationen und lumbaler Flexion in Form von sit Ups etc. Sonst wird da ratz fatz ein großer BSV draus.

Der untere Rücken braucht Stabilität, nicht Mobilität. Für letztere ist oberhslb die BWS und unterhalb die Hüfte zuständig.
Dieser Beitrag hat mich doch jetzt getriggert mich nach langer Zeit anzumelden, da ich seit langen Jahren als gelernter Physiotherapeut, Orthopäde und Chirotherapeut Rückenpatienten behandele. Ich hatte auch mal 6 Jahre eine Kassenpraxis und wie die meisten hier wissen bietet die Kassenorthopädie für Rückenbeschwerden meistens leider keinen Lösungsweg.
Der untere Rücken, sprich die LWS, sollte sowohl stabil als auch mobil sein. Die BWS ist alleine durch den knöchernen Thorax in ihrer Rotationsfähigkeit deutlich eingeschränkt. Die LWS und der Übergang zur BWS sollte immer durch langasame Rotationstechniken z.b. aus dem Yoga auch mobilisiert werden. Am wichtigsten ist jedoch die Stabilität des vorderen Rumpfes, sprich die Bauchmuskulatur. Alltagsbedingt wird der untere Rücken durch langes sitzen oder stehen über die Jahre ständig in Funktion "trainiert", sprich der Rückenstrecker verhärtet, das Hohlkreuz (Lordose) wird verstärkt. Das führt zu muskulären Schmerzen und einer Überlastung des Bandappartes zwischen Becken und LWS (iliolumbaler Bandapparat). Therapie hierfür ist Entlordosierung, sprich das Training des geraden Bauchmuskels. Stichwort "Antagonistenhemmung", ist ein krankengymnastisches Grundprinzip was leider im Rumpfbereich häufig keine Anwendung findet. Der Automatismus Rückenschmerz = Rückentraining ist in diesem Zusammenhang häufig kontraproduktiv.
 
Therapie hierfür ist Entlordosierung, sprich das Training des geraden Bauchmuskels. Stichwort "Antagonistenhemmung", ist ein krankengymnastisches Grundprinzip was leider im Rumpfbereich häufig keine Anwendung findet.
Spannend. Mir wurde von den Therapeuten immer eher die schräge Bauchmuskulatur genannt, die trainiert werden sollte. Aus Stützzwecken quasi.
 
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