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Jack Burke knackt Alpe d’Huez KOM: 420 Watt im Durchschnitt

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Re: Jack Burke knackt Alpe d’Huez KOM: 420 Watt im Durchschnitt
Nun sind sie ja beide schon Radrennen gefahren und man kann ja sehen was bei rausgekommen ist auf der Straße. Wo es zählt ist auf dem Platz. Nicht auf Zwift, nicht theoretisch übergeleitet vom Ötzi oder Strava, sondern da wo Barthel den Most holt.

schon klar, aber Burke war bei Profirennen auch nicht erfolgreich. Osborn war immerhin auf einem Praktikumsplatz bei Alpecin, ist in einigen Rennen als Tempomacher und Windschattenspender vor dem Team gefahren (da bist Du vor dem Berg schon platt) und konnte in manchen Zeitfahren ganz gute Werte liefern. Soweit ist Burke noch gar nicht gekommen. Das Problem bei Osborn war, dass er sich nicht gut im Feld bewegen konnte und ne Menge Stürze hatte.
 
Die Leistung an sich ist beeindruckend....die würde niemand von uns erreichen. Dennoch ist es doch schon naiv zu sagen, ich Competitive gegen WT Fahrer. Da gehört eben mehr dazu, Stichwort Ermüdungsresistenz.
 
Beim Ötzi 24 ist er am Timmelsjoch KOM gefahren. 1903hm in 1:21:16
VAM von 1410 nach 5h Rennen (Ja ist keine Tour de France).

Ob das eine Aussagekraft hat kann jeder selber beurteilen ;-)
Anhang anzeigen 1540378
Anhang anzeigen 1540379


Leistung im Schnitt 358Watt
Anhang anzeigen 1540380

Ich glaube nicht, dass sein eigentliches Problem die Vorbelastung ist, wenngleich sie beim Ötztaler "etwas" gleichmäßiger sein dürfte als bei einem WT-Rennen, bzw. einer Tour-Etappe. Aus seinen diversen Ergebnissen würde ich herauslesen, dass er ein Problem damit hat, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Vorne, ganz vorne, zum Ende hin. Oder schon am Anfang, je nach Verlauf.

Von daher würde ich ihm durchaus zutrauen, auch bei einem WT-Rennen einen KOM zu holen, aber vielleicht eher weiter hinten, wo die ihre Wheelie-Wettbewerbe machen. Überspitzt gesagt.
 
Gar nicht notwendig.
So nen KOM „verbessere“ ich dir ohne zu radeln allein am PC.
Alles was ich dazu brauche ist ein ein echter GPS-Track mit Timecode (egal welche benötigte Zeit). Ich habe ne Software, da gebe ich eine neue Zielzeit ein und die Software berechnet jeden Streckenpunkt realistisch um. Sieht man hinterher nicht, dass das Ding gefakt ist.
Funktioniert z.B. mit Kinomap
 
Ich glaube nicht, dass sein eigentliches Problem die Vorbelastung ist, wenngleich sie beim Ötztaler "etwas" gleichmäßiger sein dürfte als bei einem WT-Rennen, bzw. einer Tour-Etappe. Aus seinen diversen Ergebnissen würde ich herauslesen, dass er ein Problem damit hat, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Vorne, ganz vorne, zum Ende hin. Oder schon am Anfang, je nach Verlauf.

Von daher würde ich ihm durchaus zutrauen, auch bei einem WT-Rennen einen KOM zu holen, aber vielleicht eher weiter hinten, wo die ihre Wheelie-Wettbewerbe machen. Überspitzt gesagt.

Seine Ergebnisse sind nur bedingt aussagekräftig, da seine Leistungswerte damals nicht so gut waren. Er ist laut eigener Aussage aktuell so leicht und stark wie noch nie.


Davon ab haben aktuell über 500 Fahrer einen WT Vertrag. Darunter viele Bergfahrer, die in ihrer Karriere genauso "wenig" Ergebnisse eingefahren haben und auch gut erholt an ihrem besten Tag keinen Stelvio KOM holen.
Mit denen konkurriert er, nicht mit den paar Fahrern an der Spitze.
 
Spätestens wenn die jeweiligen Anstiege bei einer Grand Tour dabei sind und Pogacar, Vingegaard usw. dort ernst machen, sind die KOMs direkt wieder weg. Sepp Kuss war in Alpe d'Huez nur 9s langsamer, mit einigen Höhenmetern vorher, Fans und Begleitfahrzeugen auf der Straße, Hitze etc, also ingesamt deutlich schlechteren Bedingungen.
 
er will ja auch nur edelhelfer werden da reicht es ja, wenn er für eins der kleineren teams mit gc fahrern fährt … oder er geht aufs bergtrikot (das will scheinbar häufig ja niemand so wirklich 😅)
 
Beim Ötzi 24 ist er am Timmelsjoch KOM gefahren. 1903hm in 1:21:16
VAM von 1410 nach 5h Rennen (Ja ist keine Tour de France).

Ob das eine Aussagekraft hat kann jeder selber beurteilen ;-)
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Leistung im Schnitt 358Watt
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Ja, kann man ggfls. beurteilen. Platz 2 ist Zoidl. Zeit gefahren im Rahmen des mehrfach auch vom Verlauf her beschriebenen Pro Ötzis, der nicht mit den Top Profis besetzt war. Zoidl war die meiste Zeit seiner Karriere KT Fahrer. Bei dem besagten Pro Ötzi (ich hab das Rennen gesehen) fuhren die Lapaloma bis ungefähr Halbzeit des Berges und dann wurde u.A. Zoidl von Roman Kreuziger abgehängt. Hätte Kreuziger da was hochgeladen, hätte Burke den KOM mit seiner 1:21h eh nicht. Und ich glaube wir sind uns einig, dass Kreuziger nicht der beste Bergfahrer aller Zeiten war und das es für eine schnelle Zeit auch nicht optimal ist bis zur Halbzeit Lapaloma zu fahren. Burke hat das ausweislich seiner Daten jedenfalls nicht gemacht.

Aber dabei geht es ja nur um die von Dir gepostete Timmelsjoch Zeit.

Die Gesamtumstände warum er da ist wo er ist sind sicherlich komplexer als irgendwelche Strava, Zwift, Trainingdaten oder Zeiten. Einige mögliche Einflussfaktoren wurden hier ja schon genannt.

Ich glaube auch nicht, dass sich ein WT Teamchef beflissen sieht sich zu rechtfertigen, weil ein 30er Jähriger glaubt, es stände ihm irgendwo ein Platz zu.
 
er will ja auch nur edelhelfer werden da reicht es ja, wenn er für eins der kleineren teams mit gc fahrern fährt … oder er geht aufs bergtrikot (das will scheinbar häufig ja niemand so wirklich 😅)
Könnte mir vorstellen dass man ihm das nicht so richtig abnimmt. Also nicht in dem Sinne dass man ihm eine Lüge unterstellt, sondern in dem Sinne dass man befürchtet dass er wieder voll ins Opferrollengehabe verfällt wenn es zum Beispiel mit der Nominierung fürs Wunschrennen nicht klappt. Nicht jeder der glaubt mit der Helferrolle klar zu kommen kommt auch tatsächlich mit ihr klar. Könnte mir wirklich gut vorstellen dass man da lieber einem ungeschriebenen Blatt mit ein paar Watt weniger eine Chance gibt, vor allem wenn wirklich "ca monatliche Bewerbungen" als Vorgeschichte im Raum stehen.
 
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