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Jedes Mal Muskelkater nach Rennrad - Training (egal welche Intensität) trotz vielen Lebenskilometern

dragonfly mi 8

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Hallo zusammen!

Ich habe ein Muskelschmerzen/Muskelkater - Problem.

Ich bin 44 und fahre seit 20 Rennrad, mal mehr mal weniger, meist aber so unter 10 000km, aber schön mit Pausen und regelmässig, damit man auch gesund bleibt. Keine exzessiven Extremsachen wie gewisse junge Hobby-Leute mit 20T und so. Sondern Fokus Gesundheitssport, mit auch mal Druck auf dem Pedal (aber meist an der Laktatschwelle für max so 20-30min, keine all out Vo2max Trainings mehr, bringt nix über 40 wenn man keine Rennen fährt).

Jetzt vor allem ab 40, wenn ich regelmässig 2-3x wöchentlich 3-4h fahre, habe ich, TROTZ der vielen Lebenskilometer jeweils am nächsten und auch übernächsten Tag immer Schmerzen im gesamten Oberschenkelmuskel (gesamthaft im Muskel, keine spez. Punkte oder Sehnenansätze). Es sind auch nicht einfach nur "etwas schwere Beine" sondern es hat eine muskelkatrige Schmerzkomponente, jedes mal. Aber keinerlei Krämpfe.

Wenn ich gar Joggen gehe, sind die Schmerzen im Oberschenkel wirklich brutal danach, auch wenn ich rgelmässig ging, jedesmal nach dem Joggen oder Bergabwandern ein übler Muskelkater von neuem, spürbar an Tag 1, 2, 3, fast die ganze Woche. Daher fahre ich nur noch Rennrad.


Was könnte dies sein, diese ständigen muskelkaterartigen Schmerzen nach praktisch JEDEM RENNRAD-TRAINING trotz jeweils 1-2 Tage Pause und vielen Lebenskilometern und egal ob ich fast voll belaste oder nur GA1 rolle?

Es sind nicht so heftige Schmerzen (auch nie Krämpfe!) wie hier beschrieben (https://www.rennrad-news.de/forum/threads/muskelschmerzen-nach-zwei-tagen-pause.91772/page-12 und https://forum.cyclingnews.com/threads/extreme-quadriceps-starting-pain-after-3-4-rest-days.16610/) werden, aber dennoch immer wieder sehr lästig, so dass ich teils Schmerzmittel nehme dagegen.

Es kann doch nicht jedesmal wieder Muskelkater sein, oder doch?

PS: Was ich unbedingt noch sagen muss: Es fählt mir wegen der Muskelschmerzproblematik extrem schwer, an mehren Tagen hintereinander zu trainieren, zB mal in den Ferien. Das geht eigentlich nur max an 2-3 Tagen hintereinander, danach sind die Schmerzen einfach echt zu gross und die Kraft total weg, auch wenn ich nur 2-3x hintereinander nur 2-3h GA1 fahre (ich trainierte mit 30 Jahren auch mal 6-7h GA1 am Stück, kann also auch 200+km fahren mit Training, bin also wirklich kein Anfänger. Aber auch schon damals muss ich nach so Einheiten wirklich einige Tage pausieren, sonst wurde der Schmerz zu gross und der Spass weg).
 
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Re: Jedes Mal Muskelkater nach Rennrad - Training (egal welche Intensität) trotz vielen Lebenskilometern
Hilfreichster Beitrag geschrieben von mfrey33

Hilfreich
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Unterversorgung, Wassermangel, andere Mängel -> beim Arzt abklären lassen.
Vielleicht zu viel Rad und zu wenig Alternativ-Bewegung, sodass sich die Muskeln verkürzen und ständig zu machen? Die Muskulatur sollte sich vor der Einheit eher locker anfühlen. Gibt ja sonst ganz gute Übungen also Dehnen/Joga mit den man entgegen wirken kann.
Bei richtig Schmerzen würde ich wahrscheinlich eher mal den Sportarzt oder Physio aufsuchen.
 
Muskelschmerz ist im Gegensatz zu Gelenk- oder Sehnenschmerz "nur" ein Warnsignal, aber noch nicht unbedingt ein Signal einer bereits stattgehabten schwerwiegenden Schädigung. Ein veritabler Muskelkater sollte sich aber nach einigen Eingewöhnungs-Trainings nicht mehr einstellen. Wenn sich der Muskelschmerz innerhalb der ersten 60-90 min des Folgetrainings "herausfahren" lässt, dann ist es kein Muskelkater und man kann im Training fortfahren. Wenn die Schmerzen bleiben, dann sollte man abrechen und erst am Folgetag oder am Übernächsten Tag einen weiteren Versuch machen.
 
Unterversorgung, Wassermangel, andere Mängel -> beim Arzt abklären lassen.
Vielleicht zu viel Rad und zu wenig Alternativ-Bewegung, sodass sich die Muskeln verkürzen und ständig zu machen? Die Muskulatur sollte sich vor der Einheit eher locker anfühlen. Gibt ja sonst ganz gute Übungen also Dehnen/Joga mit den man entgegen wirken kann.
Bei richtig Schmerzen würde ich wahrscheinlich eher mal den Sportarzt oder Physio aufsuchen.
Problem ist wirklich dubios. Könnten schon die vom Kollegen erwähnten Verkürzungen wegen Einseitigkeit sein. Radfahren ersetzt nicht laufen oder Stehen. 10.000 schritte sind Pflicht. Besser 20.000.
Erste Anlaufstelle wäre ein ganzheitlicher Physio mit MobilityCheck (funcfit, Spiraldynamik oder ähnliche), wenn das nichts ergibt, dann Internist.
 
Was machst du denn zur Regeneration? Füllst du kurz nach der Fahrt die Glykogenspeicher wieder? Nimmst du ausreichend viel Eiweiß zu dir?

ich kenne das Problem. Hier mein Rezept:

Versuch mal bis spätestens 30min nach der Fahrt einen grossen Kakao (ca. 250ml Milch, 20-25g Kakao) zu trinken. Und am Abend isst du 250g Magerquark und nimmst ne Magnesiumtablette. Den Magerquark kann mit bissi Wasser bis Joghurtkonsistenz verdünnen. Alternativ O-Saft, Zitronensaft oder Vanillearoma.
 
Was machst du denn zur Regeneration? Füllst du kurz nach der Fahrt die Glykogenspeicher wieder? Nimmst du ausreichend viel Eiweiß zu dir?
Danke für Euren schnellen Antworten,
toll das Forum, das ich auch von früher noch kannte.


Es ist wirklich ein Problem, das zwar vielleicht nicht gerade medizinisch als schwerwiegend angeschaut wird, aber sehr stört. Es betrifft mehrheitlich die Zeit NACH dem Training. Wenn ich aber 3 Tage hintereinander trainiere, dann auch WÄHREND dem Training. Mache ich 1-2 Tage Pause dazwischen, dann schmerzen die Beine immer NACH dem Training.

Die Muskel-Schmerzen sind eigentlich vor allem im gesamten vorderen Oberschenkel so lästig schmerzig, eben so muskelkaterig. Seltsam: In den Waden überhaupt nicht, dort habe ich dieses muskelkaterige Gefühl fast nie !!!

Ich dehne regelmässig, das tut mir gut, natürlich die vord. Oberschenkelmuskulatur, aber auch die hintere. In den Waden habe ich diese Schmerzen übrigens gar nicht! Das ist noch auffällig, wenn ich das jetzt überlege! Dieses schwere-muskelkatrige habe ich wirklich nur in der vord. Oberschenkelmuskulatur.

Und ja, ich regeneriere ja (erzwungenermassen wegen dem Schmerz) ja mehr als genug. Ich bin eher erheblich übergewichtig im Moment, und habe massiv zugenommen während der Coronazeit (während 2 Jahren aus unerklärlichen Gründen fast 20 kg, niemand weiss wieso, ist es nur das zuviel "fressen"?), wo ich aufgrund der beiden Impfungen total in mich zusammenbrach (vertrug es übelst schlecht, fast ein Long Covid, jetzt besser) und jetzt erst dieses Jahr 22 wieder regelmässig trainiere und fahre. Ich habe wirklich total viel zugenommen und bin deshalb schon bei mehreren Ärzten gewesen (Ursache sagt mir bisher niemand).

Ernährung ist also sehr breit aufgestellt (auch Fleisch und Shakes) und teils noch ergänzt durch sanfte NEM mit Vitaminen, also keinerlei Mangelzustände. Auch Aminosäuren, Eiweissshakes und alles habe ich durchprobiert (unterschiedliche Proteine, da diese angeblich helfen würden die verletzten FAsern rascher zu regenerieren; sowohl vegane Proteine als auch Whey oder Casein, nicht überdosiert; es hilft aber alles nicht, nur ein Schmerzmittel hilft (Paracetamol reicht oder Metamizol, das ich am besten vertrage).

Ich bin soweit mit dem Schmerzgefühl des vorderen Oberschenkels, dass ich bei einem renommierten Facharzt für Neurologie und neuromuskoläre Fachrichtung aufgeschlagen bin, freiwillig. Der hat auch nur ungläubig gekuckt bisher und konnte dazu nix sagen. Vielleicht machen wir noch ein paar Tests vom Muskelstoffwechsel dafür. Werde aber berichten wenn es soweit wäre.

Hey "Mi67" Du hast als erfahrener Med ja oben auch geschrieben, danke sehr.
Du hast doch auch langjährige med. Erfahrungn im Radsport? Ist keiner Deiner Pat mit einem solchen Thema aufgekreuzt bisher? Klar kann man, wie Du naheliegenderweise darlegst, sich persönlich einfach nach seinem "Muskelzustand" richten und sein Rennrad-Training entsprechend zeitlich anpassen, damit der Schmerz erträglich ist/wird; was bleibt einem auch anderes übrig? Dennoch bin ich auf der Suche nach der näheren Ursache. Wenn es "nur" arge Verkürzung wäre, wäre für mich ein neuer Ansatz den ich mehr würdigen werde.
Wieso schreibe ich überhaupt soviel dazu: weil mich der Schmerz stört und weil mich sehr stört, dass in den Ferien nicht mal ausnahmweise, wenn auch langsam mal eine Woche jeden Tag radeln kann. Der Schmerz wird zu stark ! Ich möchte aber meine freien Tagen so nutzen können, es geht max 3 Tage hinterinander, danach ist 2 Tage Ruhe zwingend............

Wichtig zum seltsamen Joggen-Problem: Beim Rennradeln gehen die Schmerzen NACH der Belastung ja noch. Aber ich kann nicht Joggen, danach sind die Schmerzen im vord. Oberschenkel (beidseitig) wirklich so schwer und mühsam, dass ich fast humpeln muss und 3 Tage, sogar im Sitzen im Büro und im Bett beim Liegen drunter leide (ja, auch nur nach 30min Joggen, langsam!), dass ich ein stärkeres Schmerzmittel (tiefe Dosis, aber ja) nehme. Kürzlich eben die Wandertour bergab, ich konnte 3 Tage (!) fast nicht mehr schmerzfrei gehen. Ja, 10T oder 20T Schritte täglich, das wäre was, schaffe ich aber im Alltag nie. (Früher war ich 30kg leichter, da fiel mir das Joggen weniger schwer und die Schmerzen sind dann natürlich aufgrund der Schläge beim Joggen auch weniger gewesen).

Meine Theorie zum Muskelproblem von mir auf dem Rennrad (gewagt, aber hat ev. was):
Man könnte objektiv sagen, ich hätte eigentlich eher eine Kurzstrecken-Muskulatur, da ich von der Mittelstrecke (Bahn) von der Leichtathletik komme und es am liebsten habe, zwischen 2-9 Minuten Vollgas zu geben (lange lange her). Halbmarathons oder ähnliches lief ich auch als damals sehr leichter und dünner Leichtathlet praktisch nie, max mal ein 10km Rennen, da war die Zeit dann auch sehr ordentlich.
Aber das Rennradeln hat mich mit ca. 28 voll erwischt und ich finds einfach das schönste. Auch wenn ich wohl nicht der Mehretappenfahrer bin, überhaupt nicht, ich kann nicht täglich so eine Leistung abrufen, das verweigern mir meine Muskeln total und werden täglich arg schwächer!
Also doch eher der Kurzstreckler von der Genetik her.
Ich bin daher nicht der Ultrafahrer, schaffe aber einmalig mit etwas Training auch 250er Touren in ordentlichem Tempo. Danach muss ich aber mind. 2 eher 3 Tage vollst. sportliche Ruhe haben und keinesfalls mehr aufs Rennrad. Hätte ich mich (erzwungen) dem Rennradsport verschrieben, wäre ich wohl eher der klassische Klassikerfahrer für 1 Tagesrennen mit hoher möglicher Endgeschwindigkeit.
Aber 3 Wochen am Stück Mehretappen-Rennbetrieb würden meine Oberschenkelmuskeln wohl absolut zerstören.. Auch wenn ich das in den Ferien versuche ! (dies nur als (wichtiger) Hinweis, was ich als "Ursache" für diese "schreienden" Schmerzen vermute, da der Körper einem ja auch Warnsignale gibt).

Ziel von mir jetzt:
Jetzt will ich aber vor allem massiv wieder abnehmen (muss ca. 15kg abnehmen, bei 1.81m), es ist übelst. Fett v.a. am Oberkörper angesammelt. Aber trotz vielem Training im Jahr 22 (nie mehr als 3x die Woche übrigens, damit die Schmerzen nicht so dolle sind! Aber denoch bis zu 10h/Wo) habe ich nur sehr sehr wenig abgenommen, was auch ein Thema für den Endokrinologen sein wird (ABER: keine auffälligen Blutwerte, Schilddrüse ok, alles auch ok, habe aber ständig BRUTALST Hunger, auch so eine Pathologie bei mir... Könnte ständig essen).

  • Für jeden Tipp zum "nichtmöglichen" Abnehmen und den seltsamen Schmerzen bin ich super dankbar. Auch wenn es jetzt nicht das übelste med. Problem darstellen wird, wäre ich froh, wenn jemand noch von ähnlichem Berichten könnte. Es ist doch so, dass ich deswegen zum spez. Neurologen ging... (ergebnisoffen...).
 
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Wirklich interessantes Verhalten Deines Körpers.

Machst Du vor Trainingseinheiten ein kurzes Aufwärmprogramm, oder geht es direkt ins Training, auch wenn es "nur" GA1 ist?

Wenn nicht, würde ich mir mal ein paar Übungen raussuchen, wie Kniebeuge, auf der Stelle laufen, etc. und schauen ob danach die Probleme immer noch vorhanden sind.
Wenn unverändert, dann würde ich nach dem aufwärmen noch eine kurze Dehn-Saison einbauen und dann wieder schauen wie sich die Muskulatur verhält.

Weil wenn sonst körperlich alles in Ordnung ist, kann es fast nur noch am Aufbau des Trainings liegen.
 
habe aber ständig BRUTALST Hunger, auch so eine Pathologie bei mir... Könnte ständig essen
Da würde ich zuerst versuchen, anzusetzen.

Sport alleine bringt Dich nicht weit: ich hab' letztes Jahr knapp 14 kg abgenommen und dafür a) 6 x/Woche ~1 h Sport und b) ab 21 Uhr keine Essen mehr (bis Mittag nächster Tag.

Hab' mir im Urlaub 3kg angefressen und bin mit dem Essen momentan ein bißchen nachlässiger und schon geht nichts mehr weg (1 h Sport hat (bei etwas Anstrengung) ungefähr 700 - 800 kCal, das sind auch nur 100 Gramm Fett)...
 
Problem ist wirklich dubios. Könnten schon die vom Kollegen erwähnten Verkürzungen wegen Einseitigkeit sein.
Eher nicht. Zwei- bis dreimal in der Woche Fahren ist ja nun nicht arg viel, ich mache im Wechsel Krafttraining (Mo/Mi/Fr) und im Wechsel Radfahren (Di/Do/Sa/So), und (bislang zumindest) auch kein Stretching oder so. Die letzte Zeit ist ein latenter Dauermuskelkater vorhanden, aber ansonsten keine größeren Probleme.

habe aber ständig BRUTALST Hunger, auch so eine Pathologie bei mir... Könnte ständig essen
Was issst Du denn so, genug Eiweiß? Falls Du Dich vegetarisch oder gar vegan ernährst, müsstest Du eben zusätzlich Eiweiß zuführen. Seit ich zusätzlich Aminosäuren aus der Drogerie nehme, meine ich, dass die Leistungsfähigkeit besser geworden ist.
 
Mit einer Stunde Gruppen-Rumrollen nicht, aber wenn man etwas Gas gibt, dann kommen da die erwähnten 700 bis 800 kCal raus und das entspricht etwa 100g Fett (1 kg Fett hat ~7000 Kalorien). 🤷‍♂️
Und du meinst echt beim "Gasgeben" würdest 100% Fett verbrennen? C'mon, schön wäre es. Dann würden wir alle Butter lutschen beim Fahren und keine KH einwerfen.

Du leerst hauptsächlich deine Glykogenspeicher (die dann auch wieder gefüllt werden wollen und da muss man aufpassen!) und je nach Trainingszustand ist mehr oder weniger Fett dabei. Aber das werden bei den meisten durchschnittlich Trainierten im Bereich 25-40g sein, weil die beim Gasgeben überwiegend im anaeroben Bereich unterwegs sind.

Und: Je schneller du fährst, umso höher ist die Gefahr der anschließenden Kalorienverbrauchs-Überkompensierung am Kühlschrank. ;)
 
Und du meinst echt beim "Gasgeben" würdest 100% Fett verbrennen?
Ah, da kommst Du her - nein, der Meinung bin ich nicht, ich gehe Deine Rechnung da schon mit.

Ich wollte nur ausdrücken, dass die verbrauchten Kalorien pro Stunde etwa 100 g Fett entsprechen!
Hätte ich vllt. etwas klarer ausdrücken sollen...
 
Bei mir, 60Km 1Flasche =Muskelkater, 2Flaschen auf 60Km beschwerdefrei. Muß aber anmerken das ich 73J bin.
Wenn ich 120Km fahre zieh ich mir anschließend einen Regenerationsturbo rein. Entweder als Tube oder mit nem 1/2 L Wasser als Pulver.
Ein hier mitschreibender Doc war verblüfft als ich Ihm nach Münster so ne Tube gegeben habe und er beschwerdefrei blieb.
Zufall? Keine Ahnung:cool:
 
@dragonfly mi 8: Für mich hört sich das nach verklebten Faszien in Deinen Oberschenkeln an, hast Du Dich damit schonmal beschäftigt bzw. Du z.b. mit ner Blackroll versucht die schmerzhaften Bereiche zu lockern? Ansonsten solltest Du wirklich mal zu nem Physiotherapeut oder Osteopathen mit Deinem Problem
 
Jeden Morgen die Oberschenkel dehnen hilft. Einfach 40-120 Sekunden den Unterschenkel nach hinten zum A... ziehen, mit der Zeit immer kräftiger. Nach ein paar Wochen dürfte das Problem erledigt sein.
 
Für mich klingt das zwar auch nach einem muskulären Problem wegen Überanstrengung, aber eigentlich nicht nach Muskelkater. Dass das eine Nachcoronafolge ist, schliesse ich auch nicht aus. Bei mir reagierten viele Sehnen und Muskel danach auch erstmal völlig ungewöhnlich un d unerwartet. Da tat selbst im Bereich des Sattels alles wieder weh! Der Mist betrifft eben den ganzen Körper.
Ein weiteres Problem ist oft, dass man auch die Folgen des Übergewichtes erstmal gar nicht wahrhaben will. Wo früher alles mit ü30 km/h ging, kriecht man dann auf einmal mit unter 25 rum.
Das will man dann natürlich akzeptieren und hechelt dem früheren Zustand hinterher.

Jeden Morgen die Oberschenkel dehnen hilft. Einfach 40-120 Sekunden den Unterschenkel nach hinten zum A... ziehen, mit der Zeit immer kräftiger. Nach ein paar Wochen dürfte das Problem erledigt sein.
Das aber nicht gleich nach dem Aufstehen. Erstmal den Körper in den Tag kommen lassen. Und dann nicht mit zunehmender Kraft in den Widerstand ziehen, sondern der Lockerung durch Dehnung mit leichtem Druck folgen.
 
Liebe Leute,

Ihr seid ja sehr hilfsbereit und dabei auch sehr kreativ. Aber eine Art Muskelkater nur im vorderen Oberschenkel als PostCovid oder wegen fehlenden VanilleAromas - ich weiß ja nicht.

Für mich spricht gerade die Schilderung der enormen Probleme beim Laufen für eine ganz banale Erklärung:

DU BIST VERMUTLICH EIN SITZLING.

These: Deine Hüftbeuger Rectus Fermoris, IlioPsoas, TFL sind durch zu wenig Stehen und Gehen so verkürzt, dass sie eine aufrechte Position nicht mehr tolerieren. Beim Radfahren kommen sie ja auch nie in die Streckung. Und beim Krafttraining gibst du zusätzlich Stress drauf.

Der normale FussballerStretch a la ich ziehe mal den Oberschenkel 5 Sekunden nach hinten bringt dir da auch nichts mehr. CouchStretch 2 Minuten mit Stretch über Beckenaufrichtung ist angesagt. Kann sein, dass du beim ersten mal ein reissen hörst, wenn die Faszien auseinander gehen.

Infofilme Hüftbeuger: funcfit, Spiraldynamik, Strong&Flex

Nochmal die Empfehlung: 360 grad MobilityCheck.!
 
30kg Übergewicht bei 1.81 ist Adipositas.
Klingt zwar hart, aber Dicke haben nunmal öfter Schmerzen. An allen möglichen Stellen. Erst recht mit zunehmenden Alter.
Dazu regelmäßig Schmerzmitteleinnahme. Latenter abusus -> so wirst du du chronischer Schmerzpatient. Lass die Sachen weg und auch dieses ganzen "Shakes" und andere Bomben.

Mal mtb statt RR probiert?
Vielleicht macht der dicke Körper die alte RR Position auch nicht mehr mit.
 
Zu den 10000 Schritten pro Tag. Meine Uhr zeigt mir immer ein tägliches Ziel aufgrund der vorherigen Tage an. Für heute sind das 7000 Schritte. Der Radumfang daneben kommt noch oben drauf.
Ich habe das unter allgemeine Bewegung mal länger getrackt und versuche durch Spaziergänge meinen allgemeinen Trainingsumfang etwas zu erhöhen (insbesondere bei Erkältungen, Infektionen oder Rückenschmerzen). Die elastung führt zu sehr moderaten Erhöhungen der HF was man vom Laufen nicht sagen kann.
Wenn man dauerhaft diesen Wert von 10000 Schritten nicht schafft, wäre das erst einmal eine sehr sinnvolle Überlegung für die Veränderung der Lebensgewohnheiten. Zum Einkaufen zu Fuß gehen, etc. summiert sich und die Bewegungen zeigen einem ziemlich gut die derzeitigen Schwachpunkte durch Schmerzen auf. Laufen ist aus meiner Sicht eine sehr harte Belastung, die der Körper oft gar nicht mehr als Ausgleich sondern als echten Stress verarbeiten muss. Resultat sind oft noch mehr Schmerzen wenn man nicht der geborene Läufer ist. Zumindest wäre das Gehen erst einmal ein Ansatz um von Schmerzen weg zu kommen. Laufen produziert oft neue Schmerzen. Muss man auf jeden Fall mal ausprobieren zuerst zu gehen und dann von Gehen zu Walk und Run überzugehen.
 
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