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Jedes Mal Muskelkater nach Rennrad - Training (egal welche Intensität) trotz vielen Lebenskilometern

Noch ein Tip: Ich nehme seit einiger Zeit immer eine L-Glutamine Tablette wenn ich länger als 2h gefahren bin und meine dass es wirklich was bringt bzgl. kürzerer Regenerationszeit und weniger Muskelschmerzen vor allem am nächsten Tag
 

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Re: Jedes Mal Muskelkater nach Rennrad - Training (egal welche Intensität) trotz vielen Lebenskilometern
Danke für die vielen Hinweise.

Wenn man ohne dass sich gross was ändert im Leben, als urspr. Leistungssportler (eben Mittelstrecke 1500m) in den 40gern plötzlich 20kg zulegt, nur weil man nicht mehr ständig spörtelt, dann ist was pathologisch im Körper (meine Meinung, daher klär ich das jetzt beim Stoffwechsel Prof in der Uniklinik). IN meiner Verwandtschaft ist keiner adipös. Jetzt bin ich das, auf dem Papier, auch wenn ich noch fit bin auf dem Rad. Find ich enorm belastend.

Aber die eigentlich erwähnte Muskelproblematik auf dem Rennrad mit Schmerz nach Belastung und beim Joggen kam eher nach 30 heftiger (wo ich auch so um 80kg war, für mich ein gutes Gewicht, wenn auch nicht Bergfloh).

Ich habe extrem viel versucht bzgl. der Schmerzen, hab praktisch alles ausgereizt auf dem Rad, da ich selber auch rumschraube. Kurbellänge, Q Factor, Sattelneigung, Lenkerhöhe, etc etc. bin ich sehr experimentierfreudig und hab meine optimalen Haltungen, indenen ich vom Oberkörper her auch länger durchhalte (5-6h) gefunden. Treten muss man aber bei alledem immer noch;) und vielleicht will ich eifnach zu viel von meiner Oberschenkelmuskulatur, die eigentlich ne ganz normale ist, ohne Pogacar - Talent...

Das mit dem "Sitzling" sein, das stimmt. Das ist sicher ein Faktor, den ich mehr beachten muss. Meinte auch der Facharzt für Stoffwechsel, man müsse sich täglich bewegen, das tue ich zu wenig. Finde es angenehmer, 2x - 3x 3h zu fahren und das wars an Bewegung, das reicht mir eigentlich.. aber fett werde ich damit dennoch..denn der Hunger bei 2-3x 3h steigt bei mir stark und ich kompensiere das, obschon ich nicht möchte (aber der Körper möchte es). Bin kein binge-eater und versuche nur das zu nehmen was nötig ist, mache lange Esspausen, eiweissreich etcetc. ich habe 1000te Files mit med. und Medienartikel für optimale Ernährung/Abnehmen, aber ich nahm dennoch so zu und vor allem jetzt nicht mehr AB !.
Mein Körperfett-Setpoint im Hirn (diese Theorie ist med. etabliert, der Körper wehrt sich gegen Fettabnahme) hat sich wohl bös in richtung hoher BMI als Normalwert verschoben, so dass ein zurückgehen auf niedrigen BMI verdammt hart wird ohne med. Mittel wie Semaglutid oder Liraglutid (was ich verabscheue zu nehmen weil ich hoffte ich komme ohne wieder auf ein normales Gewichtsniveau, ich hoffe sie finden med. eine Ursache welche hilft wieder auf 80kg zu kommen..).
 
Zuletzt bearbeitet:
Einige Tage Grundlage hintereinander mit auch zwischendrin ein paar Fahrten mit mehr Power geht auch ohne Pogacar-Talent und als Normalfahrer. Wonach gehst Du denn bei Deinen Fahrten? Nach Watt oder HF?
 
Ich übertreibe es mit Essen eher als dass ich unterernährt wäre. Viel Früchte, viel Nüsse, viel Gemüse, viel Fruchtsäfte, viel alles
Wenn Du abnehmen willst sind viel Früchte und Fruchtsäfte kontraproduktiv, damit pumpst Du Deinen Körper mit Fructose voll und es gibt keinen schlechteren Zucker. 2-3mal Obst am Tag wäre optimal. Grundsätzlich solltest Du morgens und mittags ballaststoffreiches Essen bevorzugen
 
Um Himmels willen - wie kann man nur auf die Idee kommen, sich dieses Zeug einzuwerfen?
Die erwähnten Personen wären, was Gesundheit betrifft, nie Vorbild für mich.

Und vergiss bitte sofort, dass man genetisch positiv Disponent sein muss für Ausdauersport. Eine wirklich krude Theorie. Der Homo Sapiens hat früher Tiere zu Tode gejagt mit seiner Ausdauer.

Dennoch kann natürlich sein, dass du eine nicht erkannte Krankheit hast. Vorher würde ich aber überlegen, ob du nicht zu den 95 Prozent gehörst, die sich in der modernen Zivilisation schlicht nicht in der Art und dem Umfang halten und per Fuß fortbewegen, wie die Evolution vorgesehen hat.

Wir sind in einer Geschwindigkeit zu unreflektierten Sitzlingen geworden, in der Evolution mit Anpassungen nicht Schritt halten kann. Und auf dem Rad sitzen wir schon wieder.

Ich glaube du hast immer noch nicht ganz verstanden: Es geht mir vor allem auch darum, wie du stehst und gehst. Der Alltag entscheidet über Wohl und Wehe. Nicht die 5 Wochenstunden auf dem Rad.

Deine Anpassungen beim Radeln: Da braucht es kleine Schritte über ausreichendeZeiträume, keine Revolutionen im Wochenrhythmus.
Absolut. Und wer den Preis gibt, der gibt preis. Will sagen, lass Dich untersuchen wenns wirklich schlimm ist. Mutmaßen hilft da doch wenig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit dem "Sitzling" sein, das stimmt. Das ist sicher ein Faktor, den ich mehr beachten muss. Meinte auch der Facharzt für Stoffwechsel, man müsse sich täglich bewegen, das tue ich zu wenig. Finde es angenehmer, 2x - 3x 3h zu fahren und das wars an Bewegung, das reicht mir eigentlich.. aber fett werde ich damit dennoch..denn der Hunger bei 2-3x 3h steigt bei mir stark und ich kompensiere das, obschon ich nicht möchte (aber der Körper möchte es).

Da hast du doch die Antwort auf deine Fragen. Du existierst quasi nicht in aufrechter Form. Deine Hüftbeuger müssen dadurch extrem verkürzt sein und stehen unter brutaler Spannung. Das wird auch zu einer Kniearthrose führen durch den Anpressdruck auf die Patella. Und beim Radfahren müssen die Hüftbeuger dann noch in verkürzter Form Leistung bringen. Kein Wunder, dass Du auch fast nur dort Probleme hast. Spricht ja gegen die ganze Supplement-Theorie, denn dann hättest Du wohl auch Wadenprobleme.

Ich würde Dir empfehlen, keine Erklärungen/Rechtfertigungen in Schicksal/Genen/mysteriösen Krankheiten zu suchen, sondern Deinen Alltag zu hinterfragen. Nochmal: Der Alltag entscheidet über Wohl und Wehe.

Der Mensch muss laufen. 3x die Woche Rad ist für Herz Kreislauf Immunsystem Psyche etc super. Aber es verhindert nicht dass du in orthopädischen Belangen völlig degenerierst, wenn du nicht jeden Tag gehst. 10.000 Schritte sind das mindeste. Und du sagst ja du bewegst dich null.

Deine Ärztetour kannst du dir damit komplett sparen. Zum BMI: Bin auch ein Gut- aber auch ein Vielesser. Die radstunden alleine würden mir nicht reichen, nicht dick zu werden. Mit meinen 15000 Schritten im Schnitt zusätzlich schaffe ich das aber.

Übrigens auch ein Robert Förstemann konnte schmerzfrei 80 km Grundlage fahren. Google bilder den mal. Oder ein Cavendish 300 km Mailand San Remo. Beide keine Typen mit langen Muskelfasern.

btw: Auch ich war nach einer OP und 6 Wochen Schiene total verkürzt im Oberschenkel. Habe mich da über 2 Jahre rausgestretcht und Gangbild in Richtung natürlich verändert. Aktuell bin ich beim Front-Split (Spagat) mit 197cm Größe und 50 Jahren so weit, dass bei geradem Becken nur noch ein flach gelegter Yoga-Block unter mein Becken passt. Für diese Übung müssen Hamstrings und Hüftbeuger flexibel sein.

Mehr habe ich jetzt wohl tatsächlich nicht mehr zu sagen. Von daher: Viel Erfolg!
Over and out.
 

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
manchmal ist die "einfache" Lösung aber nicht die "gewünschte"... 😉

Ich erschrecke bei mir jedes Mal nach 2-3 Wochen Pause der Quadrizeps-Dehnungsübungen, wie schnell sich die Muskeln wieder verkürzen, auch ohne große sportliche Belastung. Einfach nur durch den normalen Alltag ohne gezielten Augenmerk auf ausreichend Dehnungs-/Beweglichkeitsübungen. Das ist bei mir in Winkeln ausgedrückt der Unterschied von ca 165° zu 190-195° (180° = gerades Bein mit angewinkeltem Unterschenkel in rückenliegender Position).
Seit ich das Problem des Kräfte-Ungleichgewichts an allen Gelenken durch falsch/unterschiedlich stark ausgebildete Muskulatur "verstanden" habe achte ich sehr viel mehr auf gleichmäßige und ausgleichende Kraft- und Dehnungsübungen. Das Skelett ist ohne die Muskulatur nur ein Haufen loser Knochen, erst die Muskulatur mit Bändern und Sehnen birngt das in Form, und wenn da der Gesamtaufbau der Kräfte nicht stimmt sind langfristig Probleme so sicher wie das Amen in der Kirche (wobei - das ist auch mittlerweile nicht immer so sicher...).
Aus eigener Erfahrung würde ich dem Ansatz von Tiefdruck1 zustimmen und gezielt Quadrizeps vorsichtig aber richtig dehnen, jeden Tag 2-3x für 4-6 Wochen (Anordnung meines Physio "damals") und dann weiter beobachten. Und das eigentlich für alle Muskelgruppen - Spieler und Gegenspieler sollten gleichstark sein.
 
Da hast du doch die Antwort auf deine Fragen. Du existierst quasi nicht in aufrechter Form. Deine Hüftbeuger müssen dadurch extrem verkürzt sein und stehen und brutaler Spannung.

Diese (suboptimalen) Voraussetzungen haben doch viele, viele Büromenschen und das ist jetzt der erste Fall, von dem ich jemals gehört habe. 🤷‍♂️
Oder andersrum gesagt - es gibt sicher noch viel viel mehr, die noch ungesünder leben und nicht annähernd diese Probleme haben.

Ich bin überzeugt, das Problem ist ein medizinisches, und keines der Lebensweise.
 
. Musste sogar bei Überhunger noch was in den Shake kippen, so schlimm ist der HUnger nach langen Einheiten manchmal.
klingt für mich, dass Du Dich vor/während der Einheit nicht gut/ausreichend versorgst - diese äu0erst sich mit großem Hunger nach der Tour und natürlich auch längeren regenerationszeiten.
 
Hat sich hier nochmal etwas getan? Wäre super etwas Feedback zu bekommen :) ärgere mich gerade mit dem selben Thema rum.
 
In diesem Thread wurde auch viel getrollt.
Wenn Du Infos haben möchtest, dann müsstest Du mal kurz beschreiben, wieviel Du aktuell trainierst und was das Problem ist. Wieviele Tage ohne Pausentag?
Ansonsten kann man nur mal 5 komplette Pausentage empfehlen und danach 2 Wochen ganz wenig Training immer mit einem Pausentag zwichen den Einheiten:)
 
In diesem Thread wurde auch viel getrollt.
Wenn Du Infos haben möchtest, dann müsstest Du mal kurz beschreiben, wieviel Du aktuell trainierst und was das Problem ist. Wieviele Tage ohne Pausentag?
Ansonsten kann man nur mal 5 komplette Pausentage empfehlen und danach 2 Wochen ganz wenig Training immer mit einem Pausentag zwichen den Einheiten:)
Klar gerne. Gerade ca. 15 h reines Grundlagentraining die Woche ohne Intensitäten + etwas Krafttraining. Nach einem eher mauen Herbst langsam hochgesteigert.
Geht prinzipiell auch nach 5 Pausentagen wieder weg, aber das kann nicht das Ziel sein, nach 2 Tagen à 3-5 h Grundlage wieder Pause zu machen.

Tendiere in Moment auf eine Verkürzung der Quads und generell Hüfte/Beine. Bin im Herbst fast nur gegessen ohne viel Ausgleichssport.
 
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