Freudenfeuer
Klödi
Jetzt hat der Molekularbiologe und Anti-Doping-Kämpfer Werner Franke neue Doping-Vorwürfe gegen das ehemalige Team erhoben.
Der 67-Jährige ist fest davon überzeugt, dass der komplette Tour-de-France-Kader des T-Mobile-Teams 2006 unerlaubte Blut-Transfusionen in der Freiburger Uni-Klinik erhalten hat.
"Nach meinen Informationen war das gesamte T-Mobile-Team dort gelegen und wurde per Infusion vollgemacht mit eigenen roten Blutkörperchen", sagte der Heidelberger in einem Rundfunk-Interview bei "hr-Info".
"Das wird aber bis heute als so staatsgefährdend angesehen, dass hier einfach nicht durchermittelt wird", so Franke weiter.
Neuer Zündstoff
Klare Worte, die für neuen Zündstoff sorgen.
Gerade der zweimalige Tour-Zweite Andreas Klöden rückt damit wieder in den Fokus neuer Anschuldigungen.
Der Deutsche, der mittlerweile für das Team Astana fährt, ließ eine Beteiligung am Doping-System unter T-Mobile-Regie dementieren.
Klöden und Rogers zusätzlich belastet
Astana-Teamchef Johan Bruyneel vertraut weiterhin den Aussagen seines Schützlings.
"Klöden hat Anfang Dezember mit Johan Bruyneel gesprochen, der die Freiburg-Problematik kennt. Andreas hat ihm versichert, er sei nicht in die Affäre involviert. Wir glauben seinen Aussagen", erklärte Philippe Maertens.
Er ist der Sprecher des Teams, das im letzten Jahr mit zahlreichen Dopingskandalen - unter anderem Matthias Kessler, Alexander Winokurow und Andrej Kaschetschkin - auf sich aufmerksam machte und die Tour de France vorzeitig verließ.
Auch Michael Rogers, der heutige Kapitän des T-Mobile-Nachfolgers High Road, wird durch die Vorwürfe zusätzlich belastet.
Sinkewitz gesteht Doping in Freiburg
Ex-T-Mobile-Profi und Kronzeuge Patrik Sinkewitz hatte ausgesagt, nach der ersten Tour-Etappe 2006 von Straßburg mit dem Auto nach Freiburg gefahren zu sein, um sich dort bei den Ärzten Lothar Heinrich und Andreas Schmid einer Bluttransfusion zu unterziehen.
Zwei Tage zuvor hatte das Team-Management seinen damaligen Kapitän Jan Ullrich und den Spanier Oscar Sevilla wegen Doping-Verdachts suspendiert.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt weiterhin intensiv gegen die früheren Klinik-Ärzte.
IOC-Präsident äußert Entsetzen
Erst kürzlich hatte IOC-Präsident Jacques Rogge sein Entsetzen über die Vorfälle in der Uni-Klinik Freiburg geäußert.
"Am meisten schockiert mich, dass in Freiburg ein derart organisiertes Doping mit der Komplizenschaft von zwei Leuten durchgeführt wurde, die bei einer so renommierten Universität tätig waren", sagte der Belgier der "Süddeutschen Zeitung".
Der 67-Jährige ist fest davon überzeugt, dass der komplette Tour-de-France-Kader des T-Mobile-Teams 2006 unerlaubte Blut-Transfusionen in der Freiburger Uni-Klinik erhalten hat.
"Nach meinen Informationen war das gesamte T-Mobile-Team dort gelegen und wurde per Infusion vollgemacht mit eigenen roten Blutkörperchen", sagte der Heidelberger in einem Rundfunk-Interview bei "hr-Info".
"Das wird aber bis heute als so staatsgefährdend angesehen, dass hier einfach nicht durchermittelt wird", so Franke weiter.
Neuer Zündstoff
Klare Worte, die für neuen Zündstoff sorgen.
Gerade der zweimalige Tour-Zweite Andreas Klöden rückt damit wieder in den Fokus neuer Anschuldigungen.
Der Deutsche, der mittlerweile für das Team Astana fährt, ließ eine Beteiligung am Doping-System unter T-Mobile-Regie dementieren.
Klöden und Rogers zusätzlich belastet
Astana-Teamchef Johan Bruyneel vertraut weiterhin den Aussagen seines Schützlings.
"Klöden hat Anfang Dezember mit Johan Bruyneel gesprochen, der die Freiburg-Problematik kennt. Andreas hat ihm versichert, er sei nicht in die Affäre involviert. Wir glauben seinen Aussagen", erklärte Philippe Maertens.
Er ist der Sprecher des Teams, das im letzten Jahr mit zahlreichen Dopingskandalen - unter anderem Matthias Kessler, Alexander Winokurow und Andrej Kaschetschkin - auf sich aufmerksam machte und die Tour de France vorzeitig verließ.
Auch Michael Rogers, der heutige Kapitän des T-Mobile-Nachfolgers High Road, wird durch die Vorwürfe zusätzlich belastet.
Sinkewitz gesteht Doping in Freiburg
Ex-T-Mobile-Profi und Kronzeuge Patrik Sinkewitz hatte ausgesagt, nach der ersten Tour-Etappe 2006 von Straßburg mit dem Auto nach Freiburg gefahren zu sein, um sich dort bei den Ärzten Lothar Heinrich und Andreas Schmid einer Bluttransfusion zu unterziehen.
Zwei Tage zuvor hatte das Team-Management seinen damaligen Kapitän Jan Ullrich und den Spanier Oscar Sevilla wegen Doping-Verdachts suspendiert.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt weiterhin intensiv gegen die früheren Klinik-Ärzte.
IOC-Präsident äußert Entsetzen
Erst kürzlich hatte IOC-Präsident Jacques Rogge sein Entsetzen über die Vorfälle in der Uni-Klinik Freiburg geäußert.
"Am meisten schockiert mich, dass in Freiburg ein derart organisiertes Doping mit der Komplizenschaft von zwei Leuten durchgeführt wurde, die bei einer so renommierten Universität tätig waren", sagte der Belgier der "Süddeutschen Zeitung".