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Kettenreinigung - mit welchem Mittel?

Der Hauptverschleiß entsteht durch den Dreck, allerdings ist die Frage ob man sich den Aufwand der ausgiebigen Kettenpflege bei Verwendung einer Ölschmierung antut oder ob es einfacher und je nach verwendeter Mittel billiger ist die Kette alle etwa 2000km zu ersetzen.
Also eine Kette sollte schon mehr als 2000km halten. :-O ist hier ja ein Rennradforum.

Und putzen... stell Dir mal vor Du musst am Antrieb mal was anfassen oder die Karre steht in der Bude. Da ist ja alles schwarz und verkrustet. Und wenn Du dann nen Foto hier in die Galerie stellst. Na dann gute Nacht!

Vielleicht kann man das so knirschend fahren, aber nen bisschen Stolz, Anstand und Respekt fürs Material sollte man schon haben.
 
Also eine Kette sollte schon mehr als 2000km halten. :-O ist hier ja ein Rennradforum.

Und putzen... stell Dir mal vor Du musst am Antrieb mal was anfassen oder die Karre steht in der Bude. Da ist ja alles schwarz und verkrustet. Und wenn Du dann nen Foto hier in die Galerie stellst. Na dann gute Nacht!

Vielleicht kann man das so knirschend fahren, aber nen bisschen Stolz, Anstand und Respekt fürs Material sollte man schon haben.

Darum bin ich auf Wachs umgestiegen, das löst alle angesprochenen Punkte auf einmal. 🙌
 
Ich nutze ein Kettenreinigungsgerät (https://www.google.com/search?q=Par...rome-mobile&ie=UTF-8&chrome_dse_attribution=1).
Da kommt ein wenig Kettenreiniger rein, ein paar Kurbelumdrehungen später ist die Kette sauber.
Der restliche Reiniger kommt in ein altes Glas für das nächste Mal.
Danach trockne ich die Kette mit einem alten Lappen ab und Öle alles ein.

Klingt aufwendig, dauert aber grad mal 2 Minuten.
 
Die Kette wird eigentlich nur richtig "dreckig" wenn man zu viel ölt, oder nach dem ölen den Überschuss nicht richtig abwischt.

Absolute Sauerei hat man wenn man vor der Fahrt ölt. Immer mindestens am Abend vorher und dann vor der Ausfahrt auch nochmal durch 'n trockenen Lappen ziehen.

Dann reicht eigentlich nach jeder Fahrt durch 'n leicht öligen Lappen ziehen.
Ich putze meine Ketten nie mit Reinigungsmittel; damit spült man den Dreck doch nur richtig rein.

Wenn's mal glänzen soll, dann halt mit 'm alten, trockenen Frottee-Handtuch jedes Kettenglied einzeln putzen.

Wachs taugt nicht. Villeicht für Kaffeefahrer 😄
 
Ich gebe noch einen zum besten und eröffne damit eventuell vielleicht den wirklich wahren Ketten-Religions-und-Glaubenskrieg 🤓

0. Der schmutzige Antrieb muss frei von Nässe sein
1. Kette nach spätestens jeder 2. Ausfahrt (bei CX, Gravel, MTB nach jeder!) durch einen sauberen Lappen laufen lassen, damit auch zwischen den Ritzeln fummeln KBs reinigen, Leitrollen reinigen (wichtig!)
2. Mit Wattestäbchen die Zwischenräume zwischen den Gliedern reinigen
3. (Achtung Scharmützel-Gefahr!) Ein wenig (wenig !) WD 40 auf sauberen Lappen sprühen und durch diesen noch mal die Kette laufen lassen, zum Schluss noch mal durch einen sauberen trockenen Lappen
4. Teflon-Öl nur auf die Röllchen
5. Abwischen nach genug eintrocknungszeit

@ TE: von solchen „Bädern“ halte ich gar nichts, auch von so etwas nicht:
Ich nutze ein Kettenreinigungsgerät (https://www.google.com/search?q=Park+Tool+Cyclone+CM-5.3+Kettenreinigungsgerät&client=ms-android-samsung-ss&sourceid=chrome-mobile&ie=UTF-8&chrome_dse_attribution=1).
Da kommt ein wenig Kettenreiniger rein, ein paar Kurbelumdrehungen später ist die Kette sauber.
Der restliche Reiniger kommt in ein altes Glas für das nächste Mal.
Danach trockne ich die Kette mit einem alten Lappen ab und Öle alles ein.

Klingt aufwendig, dauert aber grad mal 2 Minuten.
Das habe ich mal als 15jähriger mal probiert. Fand ich auf Dauer teuer und war immer eine üble Sauerei.

Ach so: meine Ketten laufen so zwischen 6.000 bis 9.000 km 🤗
 
Die Kette wird eigentlich nur richtig "dreckig" wenn man zu viel ölt, oder nach dem ölen den Überschuss nicht richtig abwischt.
Nö. Wer in der kalten Jahreszeit fährt oder auch mal in den Regen kommt, dessen Kette wird auch richtig dreckig, ohne dass sie zu viel Öl drauf hatte.
Ich putze meine Ketten nie mit Reinigungsmittel; damit spült man den Dreck doch nur richtig rein.
Würde ich bestreiten, kann ich so überhaupt nicht bestätigen.
Wachs taugt nicht. Villeicht für Kaffeefahrer 😄
Die Baustelle machen wir jetzt lieber nicht auf. Hat beides seine Vor- und Nachteile, aber da es hier nur um geölte Ketten geht, sind Diskussionen über Wachs an der Stelle sinnfrei.
 
Beim Rennrad und normaler Verschmutzung Wasser mit Spülmittel drin. Trocknen lassen und dann einsprühen mit Innotech 105 Innenlagerschmierung. Das reinigt und schmiert gleichzeitig.
Einwirken lassen und noch mal mit Lappen abwischen.
Beim Crossrad und starker Verschmutzung erst einsprühen mit Auto Alufelgenreiniger.
Dann weiter wie beim Rennrad.
 
Zum Reinigen der Kette, kann man jeden alkalischen Reiniger nehmen.
Und SRAM, Shimano und KMC so:
SRAM" data-source="" class="bbCodeBlock bbCodeBlock--expandable bbCodeBlock--quote js-expandWatch">
SRAM schrieb:
Verwende keine basischen oder sauren Lösungsmittel, um die Schaltkomponenten zu reinigen.
Die Kette und die Kassette dürfen nicht in Reinigungsmitteln eingeweicht oder gelagert werden. Sie können andernfalls spröde werden und unter Belastung brechen, was zu Unfällen mit schweren oder tödlichen Verletzungen des Fahrers führen kann.
Quelle
Shimano" data-source="" class="bbCodeBlock bbCodeBlock--expandable bbCodeBlock--quote js-expandWatch">
Shimano schrieb:
Verwenden Sie niemals Alkali- oder Säure-basierte Lösungsmittel wie etwaRostlöser. Andernfalls könnte die Kette oder der QUICK-LINK brechen und zu schweren Verletzungen führen.
Quelle
KMC schrieb:
Verwenden Sie niemals säurehaltige oder alkalische Reinigungsmittel (Rostlöser). Diese beschädigen die Kette und können im Extremfall zum Bruch führen.
Quelle
 
Ich gebe noch einen zum besten und eröffne damit eventuell vielleicht den wirklich wahren Ketten-Religions-und-Glaubenskrieg 🤓

0. Der schmutzige Antrieb muss frei von Nässe sein
1. Kette nach spätestens jeder 2. Ausfahrt (bei CX, Gravel, MTB nach jeder!) durch einen sauberen Lappen laufen lassen, damit auch zwischen den Ritzeln fummeln KBs reinigen, Leitrollen reinigen (wichtig!)
2. Mit Wattestäbchen die Zwischenräume zwischen den Gliedern reinigen
3. (Achtung Scharmützel-Gefahr!) Ein wenig (wenig !) WD 40 auf sauberen Lappen sprühen und durch diesen noch mal die Kette laufen lassen, zum Schluss noch mal durch einen sauberen trockenen Lappen
4. Teflon-Öl nur auf die Röllchen
5. Abwischen nach genug eintrocknungszeit

@ TE: von solchen „Bädern“ halte ich gar nichts, auch von so etwas nicht:

Das habe ich mal als 15jähriger mal probiert. Fand ich auf Dauer teuer und war immer eine üble Sauerei.

Ach so: meine Ketten laufen so zwischen 6.000 bis 9.000 km 🤗

Da sind wir uns im Glauben einig 😇 ich mache das sehr ähnlich.
Unabhängig davon, ob Wachs oder Öl: die regelmäßige Reinigung von Staub und Dreck trägt in hohem Maße zur Langlebigkeit einer Kette bei.

Nebenbei: ich leiste mir auch den zeitlichen Luxus von 1 min, nach jeder Ausfahrt einen feuchten Lappen zwischen Bremsbelägen und Felgen durchzuziehen und die Bremsfläche abzuwischen. Der Jungbrunneneffekt ist auch hier immens.
 
Ich nehme so einem Bürsten Kettenreiniger mit Diesel. Das alte dreckige sammel ich und wird halt mal abgeben.
 
Ich nutze ein Kettenreinigungsgerät (https://www.google.com/search?q=Park+Tool+Cyclone+CM-5.3+Kettenreinigungsgerät&client=ms-android-samsung-ss&sourceid=chrome-mobile&ie=UTF-8&chrome_dse_attribution=1).
Da kommt ein wenig Kettenreiniger rein, ein paar Kurbelumdrehungen später ist die Kette sauber.
Der restliche Reiniger kommt in ein altes Glas für das nächste Mal.
Danach trockne ich die Kette mit einem alten Lappen ab und Öle alles ein.

Klingt aufwendig, dauert aber grad mal 2 Minuten.
Den nehme ich auch und das Ding macht richtig gut sauber bei wenig Aufwand. Ich benutze es nicht nach jeder Fahrt. In der Regel reicht es, direkt nach der Fahrt die Kette durch einen Lappen oder das hier laufen zu lassen und dann leicht nachzuölen. Vor der Fahrt dann nochmal durch den Lappen laufen lassen, damit überschüssiges Öl entfernt wird.
 
Jetzt werde ich gesteinigt: ich reinige die Kette im Normalfall ab und zu mal mit einem trockenen Lappen. Nach einer richtigen Schmutzfahrt dreh ich sie durch den Strahl des Hochdruckreinigers. Sobald sie wieder trocken ist wird penibel Tropfen für Tropfen geölt, einige mal rückwärts gekurbelt und der Rest Öl abgewischt. Eine Nacht einziehen lassen und vor der Fahrt nochmal abwischen. Allzuoft mach ich das nicht, ich fahre 5-6 mal die Woche, hätte gar nicht die Zeit dazu. Da meine Rennradketten über 10.000km bis zur Verschleißgrenze halten, kann das nicht so falsch sein. Selbst am MTB hält die Kette über 5000km. Ich muss ja die Umwelt nicht mit einem weiteren Reiniger versauen.
 
Spüli kann man sicher versuchen, aber meiner Erfahrung nach geht mindestens Shimano Original damit nicht wirklich ab.

Wer mal in Italien ist - Winni's Entfetter löst alles. Keine Ahnung, was da drin ist, aber ich nutze das Zeug nur noch. Vielleicht ja auch über Amazon zu beziehen.


Bildschirmfoto 2025-01-29 um 17.39.02.png
 
Alles darüber hinaus ist entweder Putzfetisch oder sogar einfach nur Lebenszeitvergeudung.
Das ist doch am Ende eher eine Frage der Sichtweise :rolleyes:

Mancheiner kann beim Schaltung säubern entspannen und Energie für kommende Vorhaben aufnehmen oder man empfindet schlicht und einfach Freude dabei. Wenn dem so ist, verbringt man doch bei. Schaltung sauber machen eine gute Zeit 😊 … Jetzt kann man in laut schallendes Gelächter ausbrechen oder es einfach so stehen lassen. ;)
 
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