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Kettenverschleiß Ultegra 2005

zapper

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Hi Leute,
habe nach 2.300 Km die 1. Kette auf Verdacht gewechselt. Nachdem ich mir nun den Rohloff Kettenprüfer zugelegt habe, stellte ich fest, dass die alte Kette wirklich hinüber war. Zum Spaß hab ich nun mal das Gerät in die ca. 700 Km gefahrene Kette gehalten und muß sagen, der "Nippel" taucht schon wieder verdächtig tief ein - noch nicht ganz, aber immerhinn. Habe gelesen, dass verschieden Leute hier mehrere Tsd. Km mit nur einer Kette abspulen, und das auch noch im Gebirge!?!?!
Bin selber eher der Ausdauerfahrer fürs Flachland und Schönwetter - Kann es sein, dass die 10-fach Ketten erheblich schneller verschleißen, als die etwas breiteren 9-fach Ketten? Hat von Euch jemand ähnliches beobachten können, oder ist mein Rohloff - Kettenprüfer nicht so ganz i. O.?:confused:
Fahre übrigens die originale Ultegra Kette ??6600
Hab vergessen anzumerken, Kette und Ritzel werden nach jeder Ausfahrt gereinigt, ggf. geölt
 
Bergmarder schrieb:
Den hab ich natürlich gelesen, jedoch sind die Voraussetzungen bei mir anders. Bei mir gegelmäßige Pflege und Ölung, keine Berge, kein Dreck, Ausdauerorientiert-kaum Sprints o. ä.), erst ca. 700 Km gefahren und die Lehre taucht ziemlich tief ein - mit ein bißchen Druck liegt die Fläche schon auf!
 
Ketten verschleissen nunmal. Vielleicht solltest du Reinigungsmethode und/oder Kettenschmierung überdenken, oder einfach die Lehre wegschmeissen. Hast du denn mal bei ganz neuer, unbenutzter Kette geprüft?

Also 2000km sind mit ner HG93 auf'm MTB ok, auf der Strasse hält die (nicht nach Rohloff) aber schon gute 3000km oder mehr, ohne Geräusche oder Schaltfehler zu produzieren. Inwiefern der Verschleiss der Ritzel dann tatsächlich höher ist, bedarf wohl einer längeren wissenschaftlichen Testreihe...

Ciao
Bergmarder
 
Bergmarder schrieb:
Ketten verschleissen nunmal. Vielleicht solltest du Reinigungsmethode und/oder Kettenschmierung überdenken, oder einfach die Lehre wegschmeissen. Hast du denn mal bei ganz neuer, unbenutzter Kette geprüft?

Also 2000km sind mit ner HG93 auf'm MTB ok, auf der Strasse hält die (nicht nach Rohloff) aber schon gute 3000km oder mehr, ohne Geräusche oder Schaltfehler zu produzieren. Inwiefern der Verschleiss der Ritzel dann tatsächlich höher ist, bedarf wohl einer längeren wissenschaftlichen Testreihe...

Ciao
Bergmarder

Hab den Fehler gemacht und mir das Ding erst gestern zugelegt. Deshalb komm ich auch drauf. Werd das ganze mal weiter beobachten und denke, dass so 2.000 Km für ne Kette mit den Belastungen, wie ich sie fahre locker halten sollte. Das ganze treibt mich jetzt nicht in den Ruin, finde aber, dass (wenn die Lehre stimmt - was eine Lehre ja eigentlich auch tun sollte) die Laufleistung nicht gerade die beste ist. Was machen da die Vielfahrer?
 
Hi....ich traue mich ja fast gar nicht ...ich habe 4 alte gebrauchte Rennräder und die Ketten waren sicherlich bei Kauf nicht neu nicht neu....ich bin dieses Jahr insg. mind. 10.000 km,eher ein gutes Stück mehr gefahren.Mit dem Colnago allein 4896 km...Ketten erneuern???
habe ich bisher nicht gemacht , werde aber sicherlich mir die Teile über Winter bzgl. Verschleiss mal genauer anschauen.
Kommt dazu,dass ich die größten und die kleinsten Ritzel eigentlich nie nutze,eigentlich nur das 3. und 4. bei 7 - Fach Kranz.Kette läuft fast immer schonend gerade....bringt sicherlich ein wenig was.
Ich habe seit 6 Jahren ein Stevens 662 ATB ,mit dem ich wohl insg. um 12.000 km in 5 Jahren gefahren bin....Kette habe ich nur einmal gewechselt und das auch nur so aus Verdacht.

Aber vielleicht sind meine ganzen Ketten ja kpl. ausgelutscht und fertig und ich merke es nur nicht:p :p bin ich quasi so gewohnt.....:D :D ...wäre ja auch lustig.

Gruss Horst
 
rotporst schrieb:
Hi....ich traue mich ja fast gar nicht ...ich habe 4 alte gebrauchte Rennräder und die Ketten waren sicherlich bei Kauf nicht neu nicht neu....ich bin dieses Jahr insg. mind. 10.000 km,eher ein gutes Stück mehr gefahren.Mit dem Colnago allein 4896 km...Ketten erneuern???
habe ich bisher nicht gemacht , werde aber sicherlich mir die Teile über Winter bzgl. Verschleiss mal genauer anschauen.
Kommt dazu,dass ich die größten und die kleinsten Ritzel eigentlich nie nutze,eigentlich nur das 3. und 4. bei 7 - Fach Kranz.Kette läuft fast immer schonend gerade....bringt sicherlich ein wenig was.
Ich habe seit 6 Jahren ein Stevens 662 ATB ,mit dem ich wohl insg. um 12.000 km in 5 Jahren gefahren bin....Kette habe ich nur einmal gewechselt und das auch nur so aus Verdacht.

Aber vielleicht sind meine ganzen Ketten ja kpl. ausgelutscht und fertig und ich merke es nur nicht:p :p bin ich quasi so gewohnt.....:D :D ...wäre ja auch lustig.

Gruss Horst

Ich habe mir angewöhnt die Ketten solange zu fahren, bis sie von allein aufgeben. D.h.wenn die Schaltqualität nachlässt. Dies Rohlofflehre ist eine Lügenlehre für Händler die Ersatzteile verkaufen wollen. Da vertraue ich eher noch auf die Schieblehre.

L.
 
Vergleich doch mal mit der Meßschiebermethode. Auf dem Foto neu mit 119,5mm bei 120,5mm (entspricht etwa der Rohlofflängung von 0,1mm) ist höchste Eisenbahn...

kette_messen.jpg


Gruß mess.
 
@mess: Ist dir eventuell eine Kettenverschleißlehre bekannt, die nur über ein Glied misst?

g.
 
Ich würd mir da jetzt auch nicht so nen Kopf machen, nur wegen der Kettenlehre! Fahrts halt einfach eure Ketten, bis sie komplett fertig sind und messts ned nach jeder Ausfahrt, ob ihr se etz schon auswechseln "dürft"!
 
bikefex schrieb:
Ich würd mir da jetzt auch nicht so nen Kopf machen, nur wegen der Kettenlehre! Fahrts halt einfach eure Ketten, bis sie komplett fertig sind und messts ned nach jeder Ausfahrt, ob ihr se etz schon auswechseln "dürft"!
Ne, ne, so hab ich es auch nicht vor. Hat mich halt interessiert
 
Hallo Zapper,
habe mich diesen Sommer auch etwas über die kurze Lebensdauer meiner 10-fach Kette gewundert. Rad im Juli gekauft, drei Events gefahren (+ Training) - gut, waren schon ein paar "Schlamschlachten" dabei - würd sagen die Kette hat grad mal so 2500km gehalten bei guter Pflege (TipTop Kettenreiniger + Teflonspray). Bin jetzt mal gespannt über die Lebensdauer der neuen Kette....Aber wenn ich alle 3000km wechseln darf, läuft das in einer Saison auch ganz schön ins Geld !

Grüße
 
greyscale schrieb:
@mess: Ist dir eventuell eine Kettenverschleißlehre bekannt, die nur über ein Glied misst?

g.

Du bist doch ein alter Messexperte. Du müsstes es doch besser wissen. Die Toleranzen wären ja noch geringer und den Wahrheitsgehalt des Messergnisses könntest du durch 10 teilen. Denn die Schieblehre misst 10 Glieder. Das Ergebniss ist zwar neutral aber die Umstände sind es nicht. Es kommt ja noch sehr auf die Ritzel an, in welchem Zustand die sich befinden und auf die Abstufungen, d.h. 8fach, 9fach oder 10fach. Nach oben hin werden die Toleranzen eben immer geringer.
Was du mit 8fach noch fahren konntest, geht mit 10fach schon längst nicht mehr. Da tanzt die Kette dann Samba.:D

L.
 
ich glaube, manche leuts müssen sich mal gedanken über die benutzung einer messlehre machen. messlehren sind abtastwerkzeuge. es wird da nicht gedrückt, geschoben und nicht gebogen. sanftes einführen (wenn euch das was sagt) is angesagt. wenn ich eine bohrung auf h9 aufreibe und danach die ausschusseite der lehre mit dem hammer reinhau, komm ich auf ein änliches ergebnis.
g, s.
 
Laktat schrieb:
Du bist doch ein alter Messexperte.

Gerade deswegen ja die Frage an Messenger;).

Laktat schrieb:
Du müsstes es doch besser wissen. Die Toleranzen wären ja noch geringer und den Wahrheitsgehalt des Messergnisses könntest du durch 10 teilen.

Nöh,

sehe ich nicht: So schlussendlich wird nur der Verschleiß zweier Kettenglieder über zwei Stützpunkte bestimmt. Und ob diese Glieder nun fünfzig, zehn oder ein Glied auseinander liegen sollte - wie sagt man so schön - ohne Verlust der Allgemeinheit egal sein.

Vielleicht eine Produktidee für den Goldschmied;).

g.
 
greyscale schrieb:
Gerade deswegen ja die Frage an Messenger;).



Nöh,

sehe ich nicht: So schlussendlich wird nur der Verschleiß zweier Kettenglieder über zwei Stützpunkte bestimmt. Und ob diese Glieder nun fünfzig, zehn oder ein Glied auseinander liegen sollte - wie sagt man so schön - ohne Verlust der Allgemeinheit egal sein.

Vielleicht eine Produktidee für den Goldschmied;).

g.

Man kann es nur noch mit einer feineren Meßmethode messen. Quasi geteilt durch 10. Das macht es aber einfach nur schwieriger und teuerer, da es eine Schieblehre wohl kaum noch hergibt. Wenn man 10 Glieder addiert, hat man eine gut sichtbare Differenz. Denn der Verschleiß ist sicherlich bei jedem Glied der gleiche und der Schrauber mit seiner Lehre ist auf der sicheren Seite.
Der Goldschmied im übrigen verlässt sich mehr auf sein geschultes Auge. Denn alles was er nicht sieht, sieht der Kunde erst recht nicht. :D
Nur wenn er seinen Augen nicht traut, misst er mal mit Schieblehre oder der Mikrometerschraube nach.

L.
 
Ah, ich denk, daß greyscale denkt, der zu messende Verschleiß wäre der der Rollen gegenüber dem Kragen der Lasche. Dann wärs in der Tat egal, ob über 2 oder 20 Glieder gemessen würde.

Der schädiche Verschleiß ist aber der zwischen Bolzen und Kragen der Innenlaschen, der (bei jedem zweiten Glied!)die Kettenteilung vergrößert. Und sich über die Länge aufaddiert.
Ist auf der Rohloffseite alles schön erklärt. Natürlich auch, warum sie die besten der Welt wären...

Gruß mess.
 
Ich habe es so gelernt: Kette auf großen Blatt vorn ,dann an der Kette nach vorn über das gesamte Kettenblatt ( Daumen und Zeigefinger ein Kettenglied nehmen )ziehen.
Neue Kette zieht sich ca 2 mm ab .
Wenn der Zahnkranzzahn fast komplett zusehen ist , ist die Kette reif zum wechseln. (natürlich wenn man nicht mehr richtig schalten kann dann auch)
Aber ich glaube die Qualität der Ketten ist schlechter geworden.
Ich habe eine 8-Fach DA Kette (mit meist 52 /19) gefahren (Unmengen von Kilometern über Jahre bei fast jedem Wetter ,ich sage nicht wieviele es waren es glaubt mir keiner )
Nachdem sie wirklich fertig war, habe ich alles gewechselt Kette Blätter und Kassette. (Kette war dann eine Sram PC 58)
Und was soll ich sagen nach 1500km war sie fix und fertig.
Dann habe ich eine Wippermann connex 8IX gekauft (schweine teuer) und nach 300 km wieder runtergeschmissen.
Dann kam wieder eine 8fach DA drauf. Die ist aber nicht so gut wie die erste DA Kette.
Die Neuen Ketten haben größere Beweglichkeit (Seitenbeweglichkeit und Verdrehbarkeit im Neuzustand ).
So kam es sogar bei neuer Kette bei einer bestimmten TF zu einer Fatterbewegung der Kette.Am schlimmsten war es bei der Wippermann-Kette.
Ich hatte das alte DA Kettenstück (vom kürzen)noch da gehabt, es ist viel steifer als die neue DA- Kette.
Übrigens ist mit der neuen DA Kette- keine Flatterbewegung mehr da.

Momentan habe ich die DA 1600km drauf,--sieht noch gut aus.
Ob es mit Schiebelehre gut aus sieht ist mir Wurst.
 
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