• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Knochenmarködem/Fibulaköpfchenfraktur - was tun?

michellesie

Neuer Benutzer
Registriert
8 August 2023
Beiträge
2
Reaktionspunkte
0
Hallo zusammen,

Ich schildere mal eben mein Thema.
Am 18.06.2023 habe ich ein MRT anfertigen lassen, da ich bei einem Bikefitter im Vorfeld zum Kauf meines neues bikes bei der Beweglichkeit im rechten Bein/Knie eine Art Schwellung nach langem Sitzen bemerkt habe (4 std Autofahrt). Ich wollte abklären, weshalb ich diese Schwellung habe und daher auch etwas unbeweglicher im rechten Bein bin.
Die Besprechung des MRTs hatte ich allerdings erst am 10.07.2023.
In der Zeit zwischen MRT Aufnahmen und Besprechung war ich im Urlaub - dreiländergiro mitgefahren, timmelsjoch, diverse andere Pässe…bislang hatte ich keine Schmerzen.
Nach dem Urlaub dann die Diagnose:
MR-morphologisch V. a. nicht dislozierte Fibulaköpfchenfraktur ohne Gelenkflächenbeteiligung. Keine ersichtliche Dislokation.
Knochenmarködem im Fibulaköpfchen.

Orthopäde 1: 6 Wochen Sportverbot!
Meinung von Orthopäde 2: moderate Bewegung ohne Schmerzen okay.

Ich sichtlich verunsichert, da ich offensichtlich keine Schmerzen habe, wie hätte ich sonst die Vielzahl an Höhenmetern machen können?
Ich spiele auch Handball und könnte mir vorstellen einen Schlag aufs Knie seitlich bekommen zu haben…klassischer Pferdekuss (erinnere mich an so eine Situation, aber weiß nicht mehr ob’s auch wirklich das rechte Bein war 🤷🏼‍♀️).

Ich habe 2 Wochen richtig low gemacht, dann mein neues bike abgeholt und bin seither etwas mehr gefahren, aber deutlich reduziert zu meiner sonstigen Belastung (von ca 350km/Woche auf 150km/Woche).

Ich bin ziemlich verloren um ehrlich zu sein und weiß nicht, welchen Rat ich befolgen soll. Eine Drittmeinung eines Radiologen hatte ich eingeholt:
„klares statement: wenn sie das ausheilen wollen, müssen sie solange aktive belastung reduzieren bis sie beschwerdefrei sind. sonst wird das chronisch, aber das ist aus der sicht eines MSK radiologen.
wenn sie so weitermachen droht ihnen die arthose oder ein knorpelschaden“

Hattet ihr ähnliche Situationen? Wie würdet ihr weiter vorgehen? Empfehlungen für Sportmediziner oder Ähnliches im Rhein-Neckar-Raum?
Mein nächstes MRT ist am 17.08.2023 und die Besprechung am 21.08.2023.

Ich danke euch im Voraus und sorry für den ewig langen Post,
Michelle
 

Anhänge

  • IMG_6449.jpeg
    IMG_6449.jpeg
    376,3 KB · Aufrufe: 77
Jedenfalls keine Belastung bis zum zweiten MRT- Befund in zwei Wochen und auf die Diagnose warten!
Oder ist Dir das Risiko einer evtl. chronischen Erkrankung mit möglicher Arthose als Spätfolge zu harmlos um ein paar Tage auszusetzen? Gesundheit sollte doch immer vorgehen! Eine Trainingsauszeit ist schnell Vergangenheit, eine Arthose bleibt für die Zukunft.
 
Ja, die zwei Wochen werde ich aussetzen und den Befund abwarten. Was mich nur stutzig macht ist, dass ich es nicht merke, dass da eine Verletzung vorliegt. Und das Anraten aktive Belastung zu vermeiden bis zur Schmerzfreiheit, wenn man keine Schmerzen hat, ist einfach komisch.
Ich hoffe einfach dass das Radfahren in den Alpen das Ödem nicht verschlimmert hat und bin gespannt auf den Befund in zwei Wochen.
 
Zurück
Oben Unten