Mir wurde Mitte März 2024 links eine Hüft-Tep verpasst, 3 Monate später im Juni 2024 war die rechte Hüfte dann dran. Nach der ersten Tep links brauchte ich 2 Monate, um wieder aufs Rennrad zu kommen, nach der Tep rechts 7 Wochen. Die Klinik hatte 3 Monate empfohlen, der frühere Einstieg wurde mit meiner Physiotherapeutin abgestimmt.
Vor der ersten Tep hatte ich nach dem Rennradtraining immer Schmerzen, von der Leiste bis in den Fuss. Jetzt fahre ich schmerzfrei. Nun, keine 3 Monate nach der zweiten Hüft-Tep, steigere ich die Umfänge. Also alles super? Nicht ganz. In dem Zeitraum zwischen den Operationen habe ich mir kaum Gedanken um das Risiko eines Sturzes gemacht, war tatsächlich auch wieder mit dem MTB im Gelände unterwegs. Mit der zweiten OP habe ich dann aber das Risiko, auf eine künstliche Hüfte zu fallen, mal eben verdoppelt. Ich spüre eine mentale Sperre, habe nach der zweiten OP noch nicht wieder auf dem MTB gesessen, fahre auf dem Rennrad maximal defensiv, klicke aus Vorsichtsgründen viel häufiger aus, habe hochgradig Respekt vor Kurven, Split, Sand etc. Die frühere Leichtigkeit ist weg. Ich bin gespannt, wie lange das anhält.
Für den Kopf habe ich mir die
SQlab Shorts One11 zugelegt. Die enthält dünne, kaum sichtbare Hüftprotektoren. Ob die wirklich etwas bringen, wenn man sich auf Asphalt mit künstlichen Gelenken ablegt? Auf alle Fälle werden sie nicht schaden, höchstens der Geldbörse.