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Oberschenkelhalsbruch: Reha und der Weg dorthin?

Danke micha 59
Ich habe vorher auf der personenwaage mit dem rechten Fuß gedrückt bis ich ca 20 kg hatte und so ein Gefühl bekommen wie viel Druck auf der Fußsohle dabei in etwa bestehen,
diesen Druck hatte ich dann letztendlich auch beim Ergometer mit 80 Watt wenn überhaupt ansatzweise erreicht...
Hatte zwischendurch auch noch einmal versucht herauszufinden, wie groß die Lastspitzen im Tretzyklus sind.
Selbst, wenn es Faktor 3 ist, bist Du erst bei 15kg.
http://spt0010a.sport.uni-oldenburg.de/PDF/DERRUNDETRITT.pdf
 
Ich melde mich nach langer Zeit einmal wieder zurück. Metall ist seit September raus. Aber seit dem Unfall habe ich immer wieder Schmerzen in der Hüfte, die trotz Physio, Dehnen und Kräftigung nicht besser wurden. Auch die anhaltende Bewegungseinschränkung war nicht zu verbessern.

Anfang des Jahres strahlten die Schmerzen zunehmend bis in den Fuß aus. Diagnose Bandscheibenvorfall. Behandlung mit Spritzen hat gut angeschlagen, die Schmerzen blieben aber in der Hüfte bestehen. Letzte Woche beim MRT hat sich dann eine Hüftkopfnekrose herausgestellt.

Den Unfall habe ich teuer bezahlt. Und nachdem ich seit über zwei Jahren mit der Karotte vor der Nase durchs Leben gegangen bin, dass bei mehr Dehnen und mehr Kräftigung auch die Schmerzen verschwinden würden, bin ich ziemlich deprimiert.

Ich lese mich dann einmal in das Thema ein, wie man mit einer künstlichen Hüfte wieder aufs Rennrad kommt. Seufz...
 
Ich lese mich dann einmal in das Thema ein, wie man mit einer künstlichen Hüfte wieder aufs Rennrad kommt. Seufz...

Ich habe für Dich noch einen kleinen Mutmacher, was noch möglich ist:



Mit künstlicher Hüfte (TEP) nonstop von München nach Bologna
---https://youtu.be/eCOJ5OYUFMI----
 
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Ich melde mich nach langer Zeit einmal wieder zurück. Metall ist seit September raus. Aber seit dem Unfall habe ich immer wieder Schmerzen in der Hüfte, die trotz Physio, Dehnen und Kräftigung nicht besser wurden. Auch die anhaltende Bewegungseinschränkung war nicht zu verbessern.

Anfang des Jahres strahlten die Schmerzen zunehmend bis in den Fuß aus. Diagnose Bandscheibenvorfall. Behandlung mit Spritzen hat gut angeschlagen, die Schmerzen blieben aber in der Hüfte bestehen. Letzte Woche beim MRT hat sich dann eine Hüftkopfnekrose herausgestellt.

Den Unfall habe ich teuer bezahlt. Und nachdem ich seit über zwei Jahren mit der Karotte vor der Nase durchs Leben gegangen bin, dass bei mehr Dehnen und mehr Kräftigung auch die Schmerzen verschwinden würden, bin ich ziemlich deprimiert.

Ich lese mich dann einmal in das Thema ein, wie man mit einer künstlichen Hüfte wieder aufs Rennrad kommt. Seufz...
Gute Besserung! Hüft TEP ist nicht das Ende sportlicher Aktivität. Was ich in der Reha mitbekommen habe, ist der Vorteil der TEP, dass es danach fast immer direkt besser geht als vorher, da die Schmerzen dann weg sind. Belastung geht auch schnell hoch meist. nur bei der Beugung muss man sich meist eine Zeit lang zurück halten. Ich würde an ein Zentrum mit hoher Fallzahl gehen dafür.
 
Ich melde mich nach langer Zeit einmal wieder zurück. Metall ist seit September raus. Aber seit dem Unfall habe ich immer wieder Schmerzen in der Hüfte, die trotz Physio, Dehnen und Kräftigung nicht besser wurden. Auch die anhaltende Bewegungseinschränkung war nicht zu verbessern.

Anfang des Jahres strahlten die Schmerzen zunehmend bis in den Fuß aus. Diagnose Bandscheibenvorfall. Behandlung mit Spritzen hat gut angeschlagen, die Schmerzen blieben aber in der Hüfte bestehen. Letzte Woche beim MRT hat sich dann eine Hüftkopfnekrose herausgestellt.

Den Unfall habe ich teuer bezahlt. Und nachdem ich seit über zwei Jahren mit der Karotte vor der Nase durchs Leben gegangen bin, dass bei mehr Dehnen und mehr Kräftigung auch die Schmerzen verschwinden würden, bin ich ziemlich deprimiert.

Ich lese mich dann einmal in das Thema ein, wie man mit einer künstlichen Hüfte wieder aufs Rennrad kommt. Seufz...
Ich hatte bzgl. der Hüfte den gleichen Verlauf.
Mit Hüft-TEP lief alles wieder normal.
Es gibt natürlich Einschränkungen.
Auf dem Rennrad kann ich mich wieder voll ausleben.
Die Hüfte ist da das kleinste Problem.
Ich habe ein TEP mit Keramikgleitpaarung, das auch schon einen Radsturz überlebt hat.
Gehe in ein Endoprothetikzentrum und lasse dich von einem Haupt-/Seniorhauptoperateur deines Vertrauens beraten.
Oft sind auch freie Orthopäden einem Endoprothetikzentrum angeschlossen.
Wegen des geringeren Verschleisses hatte ich mich trotz der Bruchgefahr für eine Keramikgleitpaarung entschieden.
Ich hatte größeren Respekt vor einer möglichen aseptischen Prothesenlockerung bei einer Keramik/Kunststoffgleitpaarung.
Nach ca. 2 Wochen Ergometer, nach 5 Wochen Trekkingrad und 4 Monaten wieder Rennrad.
Ich hatte auch das Nachsorgeprogramm IRENA der DRV in Anspruch genommen.

Wünsche einen guten Verlauf - das wird wieder!
 
Ich lese mich dann einmal in das Thema ein, wie man mit einer künstlichen Hüfte wieder aufs Rennrad kommt.

Siehe dazu auch Floyd Landis, der hat 2006 eine künstliche Hüfte bekommen. Gleichzeitig kam ihm dann allerdings die ganze Dopingsache "in die Quere", so dass er erst 2009 wieder als Profi fahren konnte, bzw. natürlich Probleme hatte, überhaupt ein Team zu finden. Die ganze Dopingsache mal außen vor, musste er aber auch sein Rad nicht an den Nagel hängen.

https://www.procyclingstats.com/rider/floyd-landis/2010
 
Mitte September steht die OP gut für künstliche Hüfte an. Gibt es von Betroffenen Erfahrungen, wann es wieder auf das Rennrad ging (oder alternativ Rollentrainer)? Nach der OP stehen drei Wochen stationäre Reha an. Für den Kopf brauche ich eine Perspektive, wann es wieder aufs Rad geht.
 
Mitte September steht die OP gut für künstliche Hüfte an. Gibt es von Betroffenen Erfahrungen, wann es wieder auf das Rennrad ging (oder alternativ Rollentrainer)? Nach der OP stehen drei Wochen stationäre Reha an. Für den Kopf brauche ich eine Perspektive, wann es wieder aufs Rad geht.
Du musst anfangs auf den Hüftwinkel achten, die Beugung darf nicht zu groß sein, damit das Gelenk nicht rausspringt. Deswegen eine Begrenzung auf 90°. Sobald der Doc den Hüftwinkel freigibt, darfst du auch wieder aufs Rad. Du wirst eindrücklich darauf hingewiesen werden, dass es nicht ratsam ist, noch einmal auf diese Seite zu fallen. :D
Ich habe die Freigabe 6 Wochen postoperativ bekommen und habe dann jeden Abend im Keller probiert aufzusteigen und ein-/auszuklicken. 3 Tage später war ich dann das erste Mal wieder outdoor radeln (gaaanz vorsichtig und reichlich unsicher), das hat auch noch einigermaßen weh getan. Eine weitere Woche später lief es dann schon wieder ganz gut.
Meine Hüfte hat übrigens bisher zwei weitere Stürze auf die Seite unbeschadet überstanden. :cool:
 
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Mir wurde Mitte März 2024 links eine Hüft-Tep verpasst, 3 Monate später im Juni 2024 war die rechte Hüfte dann dran. Nach der ersten Tep links brauchte ich 2 Monate, um wieder aufs Rennrad zu kommen, nach der Tep rechts 7 Wochen. Die Klinik hatte 3 Monate empfohlen, der frühere Einstieg wurde mit meiner Physiotherapeutin abgestimmt.
Vor der ersten Tep hatte ich nach dem Rennradtraining immer Schmerzen, von der Leiste bis in den Fuss. Jetzt fahre ich schmerzfrei. Nun, keine 3 Monate nach der zweiten Hüft-Tep, steigere ich die Umfänge. Also alles super? Nicht ganz. In dem Zeitraum zwischen den Operationen habe ich mir kaum Gedanken um das Risiko eines Sturzes gemacht, war tatsächlich auch wieder mit dem MTB im Gelände unterwegs. Mit der zweiten OP habe ich dann aber das Risiko, auf eine künstliche Hüfte zu fallen, mal eben verdoppelt. Ich spüre eine mentale Sperre, habe nach der zweiten OP noch nicht wieder auf dem MTB gesessen, fahre auf dem Rennrad maximal defensiv, klicke aus Vorsichtsgründen viel häufiger aus, habe hochgradig Respekt vor Kurven, Split, Sand etc. Die frühere Leichtigkeit ist weg. Ich bin gespannt, wie lange das anhält.
Für den Kopf habe ich mir die SQlab Shorts One11 zugelegt. Die enthält dünne, kaum sichtbare Hüftprotektoren. Ob die wirklich etwas bringen, wenn man sich auf Asphalt mit künstlichen Gelenken ablegt? Auf alle Fälle werden sie nicht schaden, höchstens der Geldbörse.
 
. Ich spüre eine mentale Sperre, habe nach der zweiten OP noch nicht wieder auf dem MTB gesessen, fahre auf dem Rennrad maximal defensiv, klicke aus Vorsichtsgründen viel häufiger aus, habe hochgradig Respekt vor Kurven, Split, Sand etc. Die frühere Leichtigkeit ist weg. Ich bin gespannt, wie lange das anhält
Das ging mir anfangs genauso. Bei den ersten Ausfahrten habe ich bei Sand in der Kurve richtig Puls und Schweißausbrüche bekommen. Am liebsten hätte ich um enge Kurven geschoben. Das hat sich bei mir im Lauf der Zeit gelegt. Wie lange die Phase gedauert hat, kann ich nicht mehr sagen, ist ja auch schon 12 Jahre her. In der Zwischenzeit habe ich mich zweimal auf die operierte Seite abgelegt. Die Hüfte hat es ohne Beschädigung überstanden, das Schlüsselbein bzw. die Rippen nicht. :rolleyes:
 
Als ich nach dem Bruch wieder aufs Rad gestiegen bin, habe ich mir wegen dem Metall auch große Sorgen gemacht und war super vorsichtig. Das hat sicher zwei, drei Monate gedauert. Schnelle Gruppen und Leute, die ich nicht kenne, habe ich gemieden. Irgendwann verfliegt das aber wieder. So war es zumindest bei mir.

Danke für die Erfahrungsberichte. Sechs Wochen nach OP wieder aufs Rennrad oder zumindest auf die Rolle, wären aus meiner Sicht ein optimaler Verlauf.
 
Als ich nach dem Bruch wieder aufs Rad gestiegen bin, habe ich mir wegen dem Metall auch große Sorgen gemacht und war super vorsichtig. Das hat sicher zwei, drei Monate gedauert. Schnelle Gruppen und Leute, die ich nicht kenne, habe ich gemieden. Irgendwann verfliegt das aber wieder. So war es zumindest bei mir.

Danke für die Erfahrungsberichte. Sechs Wochen nach OP wieder aufs Rennrad oder zumindest auf die Rolle, wären aus meiner Sicht ein optimaler Verlauf.
Da können wir Dir nur die Daumen drücken. Lockeres Radfahren ist auf jeden Fall eine gute Reha danach....
 
Ich spüre eine mentale Sperre...

Das kann ich gut verstehen; ich hatte sogar schon wegen einer Schraube nach einem Schenkelhalsbruch ganz ähnliche Gedanken. Ich habe mir dann gesagt: Mit Rücksicht aufs Unfallrisiko nichts mehr zu machen, ist für meine Gesundheit wahrscheinlich noch gefährlicher, vor allem, wenn ich die Integrität meiner Psyche berücksichtige...
 
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