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Komoot startet Gravel-Routen: 160.000 fertige Touren zum Abschottern

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Re: Komoot startet Gravel-Routen: 160.000 fertige Touren zum Abschottern
Routen lassen sich bei komoot auf privat stellen. Dann werden diese auch nicht veröffentlicht.
Generell finde ich die Routenvorschläge aber meistens nicht besonders gut, weil es einfach ein Weiterleiten einer Route ist, die irgendjemand gefahren ist und sich vielleicht verfahren hat und das dann auch so geteilt wird. Eine Überprüfung gibt es meines Wissens nicht, ob die Route sinnvoll ist oder nicht. Aber es gibt ein Bewertung, so kann man erkennen, ob es sich lohnt oder nicht und man hat auch immer die Möglichkeit die Route anzupassen.

Der erste Vorschlag könnte sich durchaus lohnen:
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Ich käme nie auf die Idee, eine Komoot-Route, egal, ob von jemanden anderem übernommen oder einfach zwischen zwei Punkten durch Komoot berechnet, ohne Überprüfung zu übernehmen.

Und wenn ich das Zeugs prüfe, da oder dort eine Strecke etwas begradige oder eine vermutlich stark befahrene Strasse umgehe, dann passen die Komoot-Routen schon recht gut.
 
Ich habe immer irgendwie das Gefühl, dass die vorgeschlagenen Routen nicht "gebaut" sondern durch die Heatmap generiert sind. Denn da ist schon auch der ein oder andere "Verhauer" drin...

Zum Planen komme ich auch meist auf Komoot zurück obwohl ich Bikerouter und RwGPS top finde und einige Sachen deutlich besser sind. Aber die Highlights (rote Knubbel) und Trail-View machen das ganze schon leichter.

Perfekt wäre es (falls jemand von Komoot mitließt), wenn man auch in der App OSM aufrufen könnte. Die Interpretation der verschiedenen Offroad-Arten ist in der App ggü. OSM einfach nicht wirklich zu gebrauchen bzw. schwer erkennbar.
 
Du weißt, dass du mit Komoot auch selber planen kannst und nicht an die Serviervorschläge gebunden bist? Ich käme auch nicht auf die Idee, eine fertige Tour von Komoot zu übernehmen, weil es mir sehr wichtig ist, Überraschungen zu vermeiden. Aber die Tools, die Komoot zur eigenen Routenplanung bereitstellt, betrachte ich schon als ziemlich unverzichtbar - allen voran Trail View, aber auch die Highlights und Kommentare einiger User sowie die Street View-Integration.

Bikerouter empfinde ich in Abwesenheit dieser Werkzeuge und Hilfsmittel als deutlich weniger nützlich.
Danke für das Offensichtliche. Ich plane trotzdem lieber mit bikerouter wg. der vielen Profile und Kartenoverlays. Die Komoot Kartendarstellung ist da eher grauselig. Aber jeder wie vermag.
 
Im Endeffekt nutzt Komoot das freiwillige Engagement Einzelner, um damit Geld zu verdienen.

Bei GPSies habe ich gerne und viel Runden hoch geladen. Das war über Jahre ein offenes Projekt, bis der Domain-Eigner das dann versilbert hat.
Kann man natürlich so sehen. Man könnte sich aber auch vor Augen halten, dass die Unterhaltung des GPSies Webservice Klaus B. Geld gekostet hat und das mit zunehmender Größe auch die Hostingkosten (alleine infolge des erhöhten Traffics) gestiegen sind. Auch seine 'Arbeitszeit' (Administration, Wartung, Software-Weiterentwicklung, etc.) fließen da noch mit ein, denn von alleine läuft so eine Webservice in der Regel nicht.

Wenn ich das noch richtig im Hinterkopf habe, hat Klaus versucht, mittels angedachter Spenden, die Fixkosten etwas im Rahmen zu halten. Die Spendenbereitschaft von uns Usern war dann wohl nicht so ausgeprägt, jedenfalls wird er bis zum Verkauf womöglich mehr Geld in den Service hingesteckt haben als hintenrum wieder rauskam. Genaues weiß ich aber nicht.

Hat wie immer alles zwei Seiten... Hobbys kosten natürlich Geld und einer muss am Ende immer die Zeche zahlen. Sollte aber alles im Rahmen bleiben, wenn auch andere an diesem Hobby partzipieren.

Diese Diskussion ist aber (fast) so alt wie das Internet und ich fürchte, da weden auch weiterhin immer wieder unterschiedliche Sichtweisen aufeinanderprallen.
 
Danke für das Offensichtliche.
Das war gar nicht so sehr sarkastisch gemeint. Komoot hat das Planen eigener Touren ja mittlerweile doch etwas tiefer in der Navigation und Hierarchie der Features versteckt. Kann mir gut vorstellen, dass viele Nutzer gar nicht wissen, dass sie eigene Routen erstellen können.

Dazu passt auch die Aussage einer Komoot-Mitarbeiterin, die mal im Enjoy Your Bike Podcast zu Gast war und erklärte, dass der klar überwiegende Teil der Nutzerschaft noch nie eine eigene Route erstellt hätte und ausschließlich auf die vorgeschlagenen Routen zurückgreifen würde. Das erscheint mir absolut undenkbar.
 
Mir bereitet vor allem Sorge, dass ich aufgrund des forcierten Gravelangebotes via Komoot durchgestylten Piloten im Wald helfen muss, weil sie vielleicht wissen, welches Outfit gerade am angesagtesten ist, aber nicht mal wissen, wie sie ihren Reifen flicken müssen. Und ja: Da ich nicht auf Komoot bin, darf ich auch sagen, dass ich die mühsam via Ebenen im BRouter erstellten Touren auch nicht einer Masse zur Verfügung stellen möchte, die ich gar nicht kenne. Da ich auch keine Routen von Komoot ziehe, erlaube ich mir diesen Kommentar :cool:
 
Mir bereitet vor allem Sorge, dass ich aufgrund des forcierten Gravelangebotes via Komoot durchgestylten Piloten im Wald helfen muss, weil sie vielleicht wissen, welches Outfit gerade am angesagtesten ist, aber nicht mal wissen, wie sie ihren Reifen flicken müssen. Und ja: Da ich nicht auf Komoot bin, darf ich auch sagen, dass ich die mühsam via Ebenen im BRouter erstellten Touren auch nicht einer Masse zur Verfügung stellen möchte, die ich gar nicht kenne. Da ich auch keine Routen von Komoot ziehe, erlaube ich mir diesen Kommentar :cool:
Den hättest du dir aber auch sparen können. 🥱

Es bleibt für mich die offene Frage, dass Komoot den Enthusiasmus und die Freiwilligkeit einzelner Nutzer zu Geld für sich machen möchte.
Mal im ernst... Wie kann man nur so denken?!


BTT: Mich wundert ehrlich gesagt, dass Komoot noch nicht auf ein Monatsabo umgestellt hat. Wenn selbst für Strava bezahlt wird, dann würden das viele für Komoot ebenfalls machen.
 
Schon interessant, dass man bei Komoot seit Ewigkeiten Gravelrouten planen konnte, sie aber nicht als eigene Kategorie gelistet haben. Kurze Stichprobe bei mir um Frankfurt rum, das sind allesamt recht seichte Touren, vermute sie haben alles mit Trails drin rausgefiltert.

Im Urlaub nutze ich durchaus Komoot zur Inspiration. Klappt bei Rennradtouren am besten. Da ist es auch leichter einen gemeinsamen Nenner zu finden, schöne Landschaft, guter Asphalt, wenig Verkehr.

Unter Gravel, verstehen die meisten einfach Radtouren auf dem schlechten deutschen Radwegnetz. Da ist man mit 45mm Reifen auch gut gerüstet für.

Eine wirklich gute Gravelroute ist dagegen die Königsdisziplin in der Planung. Man muss sie scouten, da dürfen keine Bäume liegen. Bei Schotter in der Abfahrt nicht so steil. Etc...
 
Mir bereitet vor allem Sorge, dass ich aufgrund des forcierten Gravelangebotes via Komoot durchgestylten Piloten im Wald helfen muss, weil sie vielleicht wissen, welches Outfit gerade am angesagtesten ist, aber nicht mal wissen, wie sie ihren Reifen flicken müssen. […]
Ich zitiere mich noch mal zu Teilen selbst: Ja, ich finde es bedenklich, dass die breite Masse immer mehr in die Wälder einschwappt, ohne zu wissen, wie man sich dort vielleicht bewegen sollte und was sich „im Wald bewegen“ heißt. Über das bloße Konsumieren von Gravel-Strecken entmündigt man sich am Ende selbst, schicke Touren zu planen (ja, den Umgang damit muss am Ende noch jeder selbst für sich entscheiden), andererseits nehme ich es schon so wahr, dass immer mehr Leute irgendwo dastehen mit einem Defekt und keine Ahnung haben, was zu tun ist. Aber gut, nun habe ich wohl eine weitere Diskussion los getreten … In den Wäldern wird es damit sicher nicht leerer werden, aber klaro, wenn man damit Geld verdienen kann - in dem Fall Komoot - ist das auch „egal“. Und der Jahresumsatz ist ja nun auch nicht so klein … mal gucken, wie lange es Bikerouter noch als freie Plattform schafft …
Den hättest du dir aber auch sparen können. 🥱

[…]
??
 
Mich wundert es, dass so viele Komoot hauptsächlich als soziale Platform sehen. Ich nutze es hauptsächlich als Routenplaner. Kurz vor einer Tour einfach 5min am Smartphone was zusammenstellen mit ein paar Zwischenpunkten, speichern und schon kann man es am Wahoo auswählen und abfahren. Mit ein bisschen Erfahrung kann man die Karte leicht einschätzen und top Routen erhalten. Ich nutze es auch für kleine 2h Ausfahrten in meiner Heimat, mit ein bisschen Neugier findet man immer mal wieder neue Wege, welche mir bei freier Fahrt volkommen entgangen wären. Wenn man sein Leistungsniveau kennt, passen auch die Zeiten immer ziemlich gut. Die geplanten Strecken sind bei mir standardmäßig auf privat gestellt. Einen komfortableren Planer habe ich noch nicht gefunden. Ich habe einmal für das Weltpaket bezahlt und zahle ansonsten nur mit meinen Daten, was für mich OK ist.

Die vorgeschlagenen Touren sind für mich eigentlich immer unbrauchbar. Die passen meistens nicht mit meinen Ansprüchen und tagesaktuellen Wünschen.
 
Was sagt ihr zu den Gravel-Touren bei komoot?

Bei ersten Hinschauen fällt folgendes im Link auf:

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Zumindest hier in der Region sind Routen dabei, die

(a) zu viel Asphaltanteil haben, um noch als "Gravel" durchzugehen,
(b) über Wege führen, für die ein Fatbike eher die richtige Wahl wäre (loser Sand),
(c) längere Abschnitte auf touristisch voll erschlossenen Strecken enthalten (was erfahrungsgemäß zu allerlei Konfliktsituationen führt).

Ich denke aber, dass die primäre Komoot-Zielgruppe durchaus zufrieden mit dem Feature sein wird.
 
Ich zitiere mich noch mal zu Teilen selbst: Ja, ich finde es bedenklich, dass die breite Masse immer mehr in die Wälder einschwappt, ohne zu wissen, wie man sich dort vielleicht bewegen sollte und was sich „im Wald bewegen“ heißt. Über das bloße Konsumieren von Gravel-Strecken entmündigt man sich am Ende selbst, schicke Touren zu planen (ja, den Umgang damit muss am Ende noch jeder selbst für sich entscheiden), andererseits nehme ich es schon so wahr, dass immer mehr Leute irgendwo dastehen mit einem Defekt und keine Ahnung haben, was zu tun ist. Aber gut, nun habe ich wohl eine weitere Diskussion los getreten … In den Wäldern wird es damit sicher nicht leerer werden, aber klaro, wenn man damit Geld verdienen kann - in dem Fall Komoot - ist das auch „egal“. Und der Jahresumsatz ist ja nun auch nicht so klein … mal gucken, wie lange es Bikerouter noch als freie Plattform schafft …

??
Ist da jemand angepisst das sich das gemeine Volk anschickt in sein Privatrevier ein zu dringen?
 
Ich zitiere mich noch mal zu Teilen selbst: Ja, ich finde es bedenklich, dass die breite Masse immer mehr in die Wälder einschwappt, ohne zu wissen, wie man sich dort vielleicht bewegen sollte und was sich „im Wald bewegen“ heißt.
Wo dürfen derartige Menschen denn deiner Meinung nach hin? Nicht auf den Berg... Nicht in den Wald... Na was denn nun?!
 
Ist da jemand angepisst das sich das gemeine Volk anschickt in sein Privatrevier ein zu dringen?
Angepisst bin ich im Wald nur, wenn der Harvester vor mir alles zerpflügt hat. Sehr gern übermittle ich jedem Interssierten meine GPX-Files. Wenn diese öffentlich sind, habe ich damit ebenso kein Problem.

Was bringt dir also dieser sinnfreie Seitenhieb? Ohne persönliche Ebene geht es hier im Forum eben einfach nicht …
 
Was bringt dir also dieser sinnfreie Seitenhieb? Ohne persönliche Ebene geht es hier im Forum eben einfach nicht …
Mir bereitet vor allem Sorge, dass ich aufgrund des forcierten Gravelangebotes via Komoot durchgestylten Piloten im Wald helfen muss, weil sie vielleicht wissen, welches Outfit gerade am angesagtesten ist, aber nicht mal wissen, wie sie ihren Reifen flicken müssen.
Soso...
 
Bei ersten Hinschauen fällt folgendes im Link auf:

Anhang anzeigen 1460113

Zumindest hier in der Region sind Routen dabei, die

(a) zu viel Asphaltanteil haben, um noch als "Gravel" durchzugehen,
(b) über Wege führen, für die ein Fatbike eher die richtige Wahl wäre (loser Sand),
(c) längere Abschnitte auf touristisch voll erschlossenen Strecken enthalten (was erfahrungsgemäß zu allerlei Konfliktsituationen führt).

Ich denke aber, dass die primäre Komoot-Zielgruppe durchaus zufrieden mit dem Feature sein wird.
In BaWü kann es passieren, dass die Route über einen Weg <2m Breite führt, die man lt. Waldgesetz gar nicht mit dem Rad befahren darf. Man begeht dann mind. eine Ordnungswidrigkeit.
 
Angepisst bin ich im Wald nur, wenn der Harvester vor mir alles zerpflügt hat. Sehr gern übermittle ich jedem Interssierten meine GPX-Files. Wenn diese öffentlich sind, habe ich damit ebenso kein Problem.

Was bringt dir also dieser sinnfreie Seitenhieb? Ohne persönliche Ebene geht es hier im Forum eben einfach nicht …
Du hast doch mit dem lästern angefangen
 
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