ichwerausons
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Und bevor jetzt der Eindruck entsteht, ich würde Punkte, die mir nicht in den Kram passen, ignorieren noch kurz was dazu:
Ja ich sehe sowas auch. Ich finde das nicht gut und würde das persönlich auch nicht so machen. Grundsätzlich spielen Radfahrer da aber vor allem mit ihrer eigenen Gesundheit. Zum Aussteigen: Schuld ist dann 50:50. Radfahrer war zu schnell, aber wer aussteigt hat sich auch zu versichern, dass andere nicht gefährdet werden. Wie bei Dooring Unfällen eben.
Ob da ausreichend Platz ist: Ich würde mal sagen, solange nichts beschädigt (Autos nicht berührt werden) und niemand behindert oder gefährdet wird, ist da genug Platz. Und wenn ein Radfahrer dann mit schräg gelegtem Rad einbeinig nach vorne hoppelt.. naja. Ich sehe da wenig Risiko. Aber das ist natürlich nur meine eigene Meinung, weil man meiner Meinung nach nicht immer alles super streng auslegen muss.
Und das bezieht sich jetzt nicht nur auf Radfahrer. Beispiele wo ich das zum "Vorteil" von Autofahrern auch so sehe: Wenn außerorts ein Tempolimit von 50 gilt, habe ich kein Problem damit, wenn mit 1,5 statt 2 m Abstand überholt wird. Ich habe nichmal ein Problem damit, wenn mit 1 m Abstand überholt wird, solange das mit geringer Differenzgeschwindigkeit in einer übersichtlichen Situation passiert und sich der Autofahrer versichert, dass ich ihn wahrgenommen habe und es für mich ok ist. Mir ist es im Grunde auch egal, wenn Autofahrer auf Wirtschaftswegen ein Fahrverbot ignorieren, solange sie dann akzeptieren, dass sie halt mal hinter einem Radfahrer "festhängen" und nicht anfangen zu drängeln. Die Liste lässt sich fortsetzen. Im Endeffekt braucht es viele Verkehrsregeln nur, weil Verkehrsteilnehmer sich nicht an den Grundsatz der angepassten Fahrweise halten. Solange man aber angepasst und rücksichtsvoll unterwegs ist muss man meiner Meinung nach nicht in jeder Situation penibel auf jeder Regel beharren. Sind zwar jetzt wieder ganz andere Situationen als das Vorbeifahren, um das es ursprünglich ging, aber vielleicht hilft das, meine Sichtweise einzuordnen.
Bitte nochmal lesen. Dann verstehst du evtl, dass meine Frage sich auf bestimmte Situationen bezieht. Nicht um das Vorfahren bei genügend Platz, sondern um das durchquetschen mit seitlich stark abgekippten Bike
Ich sehe es halt täglich, dass Radfahrer eigentlich grundsätzlich mit unvermittelter Geschwindigkeit rechts überholen. Von besonderer Vorsicht, beispielsweise weil da auch mal ein Beifahrer an der Ampel aussteigen könnte, keine Spur. Und ob die überholten Kraftfahrzeuge noch rollen oder schon wieder anfahren, interessiert auch nicht wirklich. Langsam gefahren wird eigentlich nur dann wenn wie von @Bubibär beschrieben der Platz eigentlich nicht mehr ausreichend ist.
Ja ich sehe sowas auch. Ich finde das nicht gut und würde das persönlich auch nicht so machen. Grundsätzlich spielen Radfahrer da aber vor allem mit ihrer eigenen Gesundheit. Zum Aussteigen: Schuld ist dann 50:50. Radfahrer war zu schnell, aber wer aussteigt hat sich auch zu versichern, dass andere nicht gefährdet werden. Wie bei Dooring Unfällen eben.
Ob da ausreichend Platz ist: Ich würde mal sagen, solange nichts beschädigt (Autos nicht berührt werden) und niemand behindert oder gefährdet wird, ist da genug Platz. Und wenn ein Radfahrer dann mit schräg gelegtem Rad einbeinig nach vorne hoppelt.. naja. Ich sehe da wenig Risiko. Aber das ist natürlich nur meine eigene Meinung, weil man meiner Meinung nach nicht immer alles super streng auslegen muss.
Und das bezieht sich jetzt nicht nur auf Radfahrer. Beispiele wo ich das zum "Vorteil" von Autofahrern auch so sehe: Wenn außerorts ein Tempolimit von 50 gilt, habe ich kein Problem damit, wenn mit 1,5 statt 2 m Abstand überholt wird. Ich habe nichmal ein Problem damit, wenn mit 1 m Abstand überholt wird, solange das mit geringer Differenzgeschwindigkeit in einer übersichtlichen Situation passiert und sich der Autofahrer versichert, dass ich ihn wahrgenommen habe und es für mich ok ist. Mir ist es im Grunde auch egal, wenn Autofahrer auf Wirtschaftswegen ein Fahrverbot ignorieren, solange sie dann akzeptieren, dass sie halt mal hinter einem Radfahrer "festhängen" und nicht anfangen zu drängeln. Die Liste lässt sich fortsetzen. Im Endeffekt braucht es viele Verkehrsregeln nur, weil Verkehrsteilnehmer sich nicht an den Grundsatz der angepassten Fahrweise halten. Solange man aber angepasst und rücksichtsvoll unterwegs ist muss man meiner Meinung nach nicht in jeder Situation penibel auf jeder Regel beharren. Sind zwar jetzt wieder ganz andere Situationen als das Vorbeifahren, um das es ursprünglich ging, aber vielleicht hilft das, meine Sichtweise einzuordnen.