Ich frag mich bei sowas immer, was ich falsch mache... Ich meide Straßen wenns geht, weil ich regelmäßig knappe Überholmanöver erlebe. Breite Landstraße, alles top übersichtlich, kein Gegenverkehr.. trotzdem schaffen es die Leute mit 50 cm Abstand zu überholen. Ich versteh das wirklich nicht. Und das passiert mir nicht nur ab und zu, alle paar Wochen oder so, sondern fast immer, wenn ich mal eine längere Strecke auf einer Landstraße unterwegs bin.
Letztens bei ner Ausfahrt haben wir die Auffahrt zum Radweg verpasst (passiert schnell finde ich, weil das häufig viel zu unübersichtlich ist, wenn man sich nicht auskennt). Das war ein Stück von vielleicht 500 m. Die Straße war so breit, dass man trotz Gegenverkehr problemlos überholen konnte und trotzdem haben allein in der kurzen Zeit 5 Autos rumgehupt. Find das trotzdem unangenehm, weil man bei solchen Exemplaren nie weiß, obs beim Hupen bleibt, oder ob da noch ein motorisierter Angriff mit abdrängen, schneiden, etc. folgt.
Ich hab hier auf meiner Pendelstrecke auch einen Abschnitt mit schmalem Radweg der häufig zugeparkt wird (erleb ich fast täglich), mit beidseitig zweispuriger Fahrbahn, innerorts, Tempo 50 (also insgesamt 4 Spuren). Schnellere Autos können da quasi immer direkt überholen, weil auch nicht so viel Verkehr herrscht. Trotzdem kommt da in der Hälfte der Fälle, wenn ich wegen zugeparktem Radweg auf die Straße ausweichen muss irgendeine Aktion: Hupen, rumschreien, gestikulieren, usw. obwohl die ja sogar sehen, dass der Radweg blockiert ist. Da weichen dann Leute bei ansonsten komplett freier Fahrbahn auf die linke Spur aus ohne ihr Tempo reduzieren zu müssen und regen sich trotzdem noch drüber auf, dass ich auf der Straße fahr. Das ist doch absurd.