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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Ok, das stimmt. Wahrscheinlich würden mehr Kontrollen tatsächlich das Problem besser lösen, da die Gesetze eigentlich da sind nur hält sich keiner dran.

Ich rede hier ja auch überwiegend emotional da ich schon im Grunde resigniert habe. Als jemand, der früher nur mit dem Rad unterwegs war, gehe ich jetzt nur noch zu fuss und benutze das Rad fast nur noch zum Sport, da ich als Freiberufler nicht leisten kann so schwer verletzt zu werden, dass ich arbeitsunfähig bin, selbst wenn es nur 2 Monate wären. Schon vor meinem Unfall im Januar, habe ich hier im Thread geschrieben, es ist nur noch eine Frage der Zeit bis mich ein Auto erwischt und so war es.
So wird es auch weiter bleiben, da die Fast-Situationen immer noch täglich sind.
 
Härtere Strafen bringen gar nichts, solange niemand da ist der die Einhaltung der Regeln auch kontrolliert.
Zumal man ja aus diversen anderen Lebenslagen auch weiß, dass härtere Strafen zu Abschreckung nur sehr eingeschränkt wirken
Ich denke viele Regelungen in der StVO sind an sich gar nicht mal schlecht. Nur was bringt es, wenn:
1. Keiner da ist der die Einhaltung der Regeln kontrolliert
2. Sogar die Exekutivorgane (Polizei, Straßenverkehrsamt) die Regeln oft nicht richtig kennen.

Da muss man erst mal ansetzen.
 
2. Sogar die Exekutivorgane (Polizei, Straßenverkehrsamt) die Regeln oft nicht richtig kennen.

Da muss man erst mal ansetzen.
In allen Fällen in denen ich die Polizei darauf angesprochen habe, wenn sie denn mal zufällig am Straßenrand stand, dass der Radweg durch einen LKW, 10 Autos oder sonst was blockiert war und ich nun auf die dreispurige Schnellstraße ausweichen muss auf der ich ja gar nicht fahren darf hieß es immer:

- Nicht unser Revier
- Sache der Verkehrpolizei
- Gehen Sie zu Revier xy
- Stellen Sie sich nicht so an!
- Was sollen wir da jetzt tun?

Bei dem der "Was sollen wir da jetzt tun" gesagt hatte, hat mich der entladenen LKW dann noch fast überfahren als ich auf dem 10cm Randstein des Radwegs vorbeibugsiert bin.

Radwege interessieren niemanden. Die Durchsetzung einer Benutzbarkeit erst recht nicht.
 
Wie gesagt, es ist kein Zufall, dass wenig kontrolliert wird. Die Autoindustrie ist die wichtigste Industriebranche in Deutschland.
Man sägt doch nicht am wichtigsten Ast. Welches Interesse hat man daran Autofahrern das Leben schwer zu machen? Man will doch Umsatz machen.

Ironischerweise wohne ich genau in der Ecke von Köln wo alle Autohäuser sind und genau an der Ampelanlage, wird mir permanent die Vorfahrt genommen und ich wurde vor einem Autohaus angefahren(alledings Volvo).
 
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Radwege interessieren niemanden. Die Durchsetzung einer Benutzbarkeit erst recht nicht.
Hier mal ein ganz alltägliches Beispiel. Rechts erkennt man klar und deutlich den schönen Radweg, der immerhin einen blauen Lolli trägt.
Meint ihr, da gäbe es für Radfahrer eine Ankündigung einer Baustelle? Gar eine Umleitung?
 
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Die Autoindustrie die wichtigste Industriebranche in Deutschland.
Da kann man nur hoffen, dass andere Länder D einfach mal überholen und das Wasser an dieser Stelle abgraben. Der Tesla wäre z.B. eine Idee, die zwar auch auf den MIV baut, aber z.B. weder in D gebaut wird, noch den bei Verbrennungsmotoren üblichen Werkstatteinsatz hat. Es sind dann z.B. keine Ölwechsel mehr erforderlich, oder das Wechseln eines Zahnriemens.

Radwege interessieren niemanden. Die Durchsetzung einer Benutzbarkeit erst recht nicht.
Ich hatte irgendwann einmal das Vergnügen von einem Pärchen in einem Fahrzeug des Ordnungsamtes angesprochen zu werden, doch den Radweg zu benutzen. Ich hatte es verneint und der Fahrer hat erstmal das Handy herausgeholt und getippt, an einer roten Ampel.
Die Polizisten interessiert es bislang nicht, solange nichts unfallmäßiges passiert.

Sogar die Exekutivorgane (Polizei, Straßenverkehrsamt) die Regeln oft nicht richtig kennen.
So einen Fall hatte ich bislang auch einmal. Motorradstreife will mir weißmachen, dass der (teilweise zugeparkte) Schutzstreifen ein benutzungspflichtiger Radweg sei.

Hier mal ein ganz alltägliches Beispiel. Rechts erkennt man klar und deutlich den schönen Radweg, der immerhin einen blauen Lolli trägt.
Meint ihr, da gäbe es für Radfahrer eine Ankündigung einer Baustelle? Gar eine Umleitung?
Baustellen sind auch ein Lieblingsthema für mich. Da wird gerade der gemeinsame Geh- und Radweg komplett saniert. Was stellen die Leute auf: Durchfahrt verboten für Fahrräder (Vz. 254). Fußgänger werden unter eine Brücke geleitet. Radfahrer? Wer ist das? Dem Schild nach darf ich dann entweder schieben oder muß eine nicht vorhandene Umleitung suchen.

Genug der Zitiererei
 
Härtere Strafen bringen gar nichts, solange niemand da ist der die Einhaltung der Regeln auch kontrolliert.
Zumal man ja aus diversen anderen Lebenslagen auch weiß, dass härtere Strafen zu Abschreckung nur sehr eingeschränkt wirken
Ich denke viele Regelungen in der StVO sind an sich gar nicht mal schlecht. Nur was bringt es, wenn:
1. Keiner da ist der die Einhaltung der Regeln kontrolliert
2. Sogar die Exekutivorgane (Polizei, Straßenverkehrsamt) die Regeln oft nicht richtig kennen.


Da muss man erst mal ansetzen.
Yepp.
Ich hab schon mal mit einem Polizist an ner roten Ampel diskutiert, weil ich nicht auf dem Bedarfsradweg, und auch nicht auf dem geradeausführenden Schutzstreifen auf der Rechtsabbiegerspur (was zum Geier sucht der da???), sondern wie von der StVO gefordert auf der "Geradeaus"-Spur stand.
Solange die Gesetzeshüter keinen Blassen von den Gesetzen haben, oder sie nicht akzeptieren, weil sie privat ne andere Meinung haben, sehe ich schwarz.
 
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Wird doch üblicherweise alles in der Zauberformel zusammengefasst: “Radfahrer absteigen“. Reicht dir das etwa nicht? :eek:
Und dann auf der Straße im Berufsverkehr schieben? Der fährt dort ja mit 60 km/h zweispurig.

Schilder gibt es keine die irgendetwas mitteilen würden.
 
Ich gebe mal zu mich heute selbst etwas bekloppt verhalten zu haben, so sehr, dass es mich immer noch nervt.
Rote Ampel an einer Kreuzung, 2 spurige Straße. ich kreuze hin und her zwischen den Autos um direkt noch vorne zu kommen und auf den Bürgersteig zu kommen. Es warten ca 5 Fußgänger/ Radfahrer an der Fahrradampel um die Straße zu kreuzen. Irgendwie überlege ich mir aber nicht vor den Leuten auf den Bürgersteig zu fahren, sondern nach diesen, also deren Fahrtweg zu kreuzen. Just in diesem Moment bekommen die grün und ich schneide ihnen volle Möhre in den Weg. Zurecht wird gemeckert, ich hätte mich am liebsten entschuldigt wenn ich nicht zu peinlich berührt gewesen wäre von der Aktion...ärgert mich immer noch total weil ich mich sonst wegen meiner Rücksicht bezüglich nichtmotorisierter Straßenbegeher rühme... :mad::mad::oops:
 
Ich hatte heute Motivation der besonderen Art. Irgendeiner hat wohl schlecht geschlafen, einen schlechten Tag gehabt oder einfach nur jede Menge Pech und hat bei mir ein Ventil gefunden. Es fing direkt damit an, dass er sofort nach dem Überholen erstmal angehalten hat und direkt aus dem Fenster brüllte, dass ich gefälligst den Radweg nehmen solle. Da er angehalten hat, bin ich einfach vorbeigefahren, weil ich auch nichts mit ihm weiter zu tun haben wollte. An der nächsten roten Ampel, vielleicht 250 m nach dem ersten Kontakt bleibt er hinter mir stehen, steigt aus und brüllt mich vor versammelter Menschheit an, dass ich den Radweg zu benutzen hätte. Er kenne mich und mein Rad und ich solle nun an der nächsten Bushaltebucht anhalten und dann würde er das der Polizei melden. Da ich aber nicht angehalten habe, wie er es wollte, ist er immer wieder hinter mir her, weil er auch sagte, er wolle jetzt gucken, dass er hinter mir herfährt und dann weiß, wo ich wohne. Das ging soweit, dass er durch die ganze Stadt immer wieder überholt hat und jedes Mal versucht hat, mich mit seinem Auto abzuschießen. Er dann noch immer wieder etwas davon gebrüllt, dass er das den Bullen melden würde und wenn er mich in die Finger kriegt, würde er mich zusammenschlagen. Das waren insgesamt 7 Abschußversuche gekrönt mit dem Versuch mir hinterherzurennen und mich vom Rad zu reißen. Da ich aber nicht weiter Gedanken an den Menschen verschenken wollte, bin ich einfach weitergefahren. Von daher weiß nicht, ob ihn ein ähnliches Schicksal ereilt hat, wie dem einen Briten in dem Viral-Video, was hier schon verbreitet worden ist
 
Ich hatte heute Motivation der besonderen Art. Irgendeiner hat wohl schlecht geschlafen, einen schlechten Tag gehabt oder einfach nur jede Menge Pech und hat bei mir ein Ventil gefunden. Es fing direkt damit an, dass er sofort nach dem Überholen erstmal angehalten hat und direkt aus dem Fenster brüllte, dass ich gefälligst den Radweg nehmen solle. Da er angehalten hat, bin ich einfach vorbeigefahren, weil ich auch nichts mit ihm weiter zu tun haben wollte. An der nächsten roten Ampel, vielleicht 250 m nach dem ersten Kontakt bleibt er hinter mir stehen, steigt aus und brüllt mich vor versammelter Menschheit an, dass ich den Radweg zu benutzen hätte. Er kenne mich und mein Rad und ich solle nun an der nächsten Bushaltebucht anhalten und dann würde er das der Polizei melden. Da ich aber nicht angehalten habe, wie er es wollte, ist er immer wieder hinter mir her, weil er auch sagte, er wolle jetzt gucken, dass er hinter mir herfährt und dann weiß, wo ich wohne. Das ging soweit, dass er durch die ganze Stadt immer wieder überholt hat und jedes Mal versucht hat, mich mit seinem Auto abzuschießen. Er dann noch immer wieder etwas davon gebrüllt, dass er das den Bullen melden würde und wenn er mich in die Finger kriegt, würde er mich zusammenschlagen. Das waren insgesamt 7 Abschußversuche gekrönt mit dem Versuch mir hinterherzurennen und mich vom Rad zu reißen. Da ich aber nicht weiter Gedanken an den Menschen verschenken wollte, bin ich einfach weitergefahren. Von daher weiß nicht, ob ihn ein ähnliches Schicksal ereilt hat, wie dem einen Briten in dem Viral-Video, was hier schon verbreitet worden ist
um welche Stadt muss ich einen großen Bogen machen, der Typ hat sich mit seiner Platte an der Dose ausgewiesen ;-)

waren überhaupt Pflichtradwege auf Deinem Weg?
 
Ich hatte heute Motivation der besonderen Art. Irgendeiner hat wohl schlecht geschlafen, einen schlechten Tag gehabt oder einfach nur jede Menge Pech und hat bei mir ein Ventil gefunden. Es fing direkt damit an, dass er sofort nach dem Überholen erstmal angehalten hat und direkt aus dem Fenster brüllte, dass ich gefälligst den Radweg nehmen solle. Da er angehalten hat, bin ich einfach vorbeigefahren, weil ich auch nichts mit ihm weiter zu tun haben wollte. An der nächsten roten Ampel, vielleicht 250 m nach dem ersten Kontakt bleibt er hinter mir stehen, steigt aus und brüllt mich vor versammelter Menschheit an, dass ich den Radweg zu benutzen hätte. Er kenne mich und mein Rad und ich solle nun an der nächsten Bushaltebucht anhalten und dann würde er das der Polizei melden. Da ich aber nicht angehalten habe, wie er es wollte, ist er immer wieder hinter mir her, weil er auch sagte, er wolle jetzt gucken, dass er hinter mir herfährt und dann weiß, wo ich wohne. Das ging soweit, dass er durch die ganze Stadt immer wieder überholt hat und jedes Mal versucht hat, mich mit seinem Auto abzuschießen. Er dann noch immer wieder etwas davon gebrüllt, dass er das den Bullen melden würde und wenn er mich in die Finger kriegt, würde er mich zusammenschlagen. Das waren insgesamt 7 Abschußversuche gekrönt mit dem Versuch mir hinterherzurennen und mich vom Rad zu reißen. Da ich aber nicht weiter Gedanken an den Menschen verschenken wollte, bin ich einfach weitergefahren. Von daher weiß nicht, ob ihn ein ähnliches Schicksal ereilt hat, wie dem einen Briten in dem Viral-Video, was hier schon verbreitet worden ist


Sorry aber das geht gar nicht, ... Kennzeichen merken und anzeigen, solche Leute haben im öffentlichen Verkehr nichts, aber auch gar nicht zu suchen!!!

Cineratzz
 
Sorry aber das geht gar nicht, ... Kennzeichen merken und anzeigen, solche Leute haben im öffentlichen Verkehr nichts, aber auch gar nicht zu suchen!!!
Tja, nur wirst du in Schland schwerlich eine für Verkehrspsychopathen angeblich zuständige Behörde finden, die sowas dann auch tun würde. Nach meiner subjektiven Wahrnehmung haben Radfahrer IMMER rechtlichen Nachrang gegenüber Autolenkern, sofern die Autolenker den dauerpösen Radfahrer nicht mindestens schwer verletzten oder final unter die Erde verbringen.

Mich hat vor 2 Jahren ein Fahrschulwagen mit höchsten sportlichen Ambitionen auf Handtuchbreite mit Gasfuss überholt. Als er 150m weiter dann ein Parkmanöver fuhr, sah ich den Fahrlehrer höchstselbst hinter dem Lenkrad, neben sich ein junges Reh, dem der Macho mal so richtig zeigen musste, wie man das so macht beim Verkehr und das Radfahrer schonmal immer ein Verkehrshindernis sind und deswegen wie selbstverständlich gefährdet werden dürfen, ja sogar müssen. Es war nämlich so, nachdem ich ihn fragte, was das da eben sollte und ob er seinen Führerschein auf dem Rummel geschossen hätte, war die einzige Antwort von ihm: "Es gibt in Deutschland eine allg. Radwegebenutzungspflicht". Tja, dummerweise gab es an jener Straße KEINEN Radweg und soweit ich weiß müssen Brillenträger beim Autofahren ihre Brille immer tragen. Der Typ aus Herne vom Fun-Drive hatte aber keine auf... und sein Hirn war offenbar auch nicht anwesend, oder aber in die Hose gerutscht (Rehlein neben ihm).

Da machst du nichts. Im Kreis Unna bekommt man bei der Polizei da noch gesagt "wieso, es ist doch nichts passiert, also können sie auch nicht zu eng überholt worden sein" und endeausnikolaus. Wer sich nicht totfahren läßt, hat nichts zu melden gegenüber psychisch gestörten Verkehrsteilnehmern hinter dem Lenkrad.
 
"wieso, es ist doch nichts passiert, also können sie auch nicht zu eng überholt worden sein"
Genau das ist ein zentrales Problem! Mich hat vor einem Jahr einer in einer Engstelle überholt, weil er annahm, ich würde die Haltebucht für den Bus durchfahren, damit er vorbei kann. Hab ich nicht gemacht und er hat mich dann beim Überholen vom Rad geholt. Ende vom Lied war, dass ich eine Menge Papierkram hatte und trotz Anwalt sich die Sache über Monate hingezogen hat. Zum Glück hatte ich "nur" Schürfwunden ohne bleibende Schäden!
Die Polizei hat das Ganze dann recht leblos aufgenommen, zumal es erst einmal eine halbe Stunde gedauert hat, bis sie angerollt waren...
 
Tja, nur wirst du in Schland schwerlich eine für Verkehrspsychopathen angeblich zuständige Behörde finden, die sowas dann auch tun würde. Nach meiner subjektiven Wahrnehmung haben Radfahrer IMMER rechtlichen Nachrang gegenüber Autolenkern, sofern die Autolenker den dauerpösen Radfahrer nicht mindestens schwer verletzten oder final unter die Erde verbringen.

Mich hat vor 2 Jahren ein Fahrschulwagen mit höchsten sportlichen Ambitionen auf Handtuchbreite mit Gasfuss überholt. Als er 150m weiter dann ein Parkmanöver fuhr, sah ich den Fahrlehrer höchstselbst hinter dem Lenkrad, neben sich ein junges Reh, dem der Macho mal so richtig zeigen musste, wie man das so macht beim Verkehr und das Radfahrer schonmal immer ein Verkehrshindernis sind und deswegen wie selbstverständlich gefährdet werden dürfen, ja sogar müssen. Es war nämlich so, nachdem ich ihn fragte, was das da eben sollte und ob er seinen Führerschein auf dem Rummel geschossen hätte, war die einzige Antwort von ihm: "Es gibt in Deutschland eine allg. Radwegebenutzungspflicht". Tja, dummerweise gab es an jener Straße KEINEN Radweg und soweit ich weiß müssen Brillenträger beim Autofahren ihre Brille immer tragen. Der Typ aus Herne vom Fun-Drive hatte aber keine auf... und sein Hirn war offenbar auch nicht anwesend, oder aber in die Hose gerutscht (Rehlein neben ihm).

Da machst du nichts. Im Kreis Unna bekommt man bei der Polizei da noch gesagt "wieso, es ist doch nichts passiert, also können sie auch nicht zu eng überholt worden sein" und endeausnikolaus. Wer sich nicht totfahren läßt, hat nichts zu melden gegenüber psychisch gestörten Verkehrsteilnehmern hinter dem Lenkrad.
Es ist nicht leicht und wenn wir immer alle Kuschen nur weil wir unzulängliche und von Unkenntnis der tatsächlichen Gefährdungslage geprägte Antworten der Rennleitung erhalten wird sich nichts ändern. Die allg. Radwegebenutzungspflicht ist vor Jahren aufgehoben worden. Wenn ich solche Antworten von Busfahrer, Fahrlehrern o. a. erhalte geht eine E-Mail an den AG - oft mit Erfolg im Sinne einer ausführlichen Antwort. Bei entsprechenden Antworten der Rennleitung - tatsächlich noch nicht vorgekommen - eine Dienstaufsichtsbeschwerde an die vorgesetzte Stelle. Nur so kann die Wahrnehmung verändert werden. Anmerkung ich verbringe immer noch deutlich mehr Stunden die Spaß machen mit den Händen am Lenker als für so ein Sch... an der Tastatur.
 
Die Polizei hat das Ganze dann recht leblos aufgenommen, zumal es erst einmal eine halbe Stunde gedauert hat, bis sie angerollt waren...
30-60 Minuten bis zum Eintreffen für eine ganz normale Unfallaufnahme ist eigentlich die Regel. Ist ja nicht so, als ob die nur darauf lauerten, dass es mal knallt.
Die Jungs finden den Kram auch eher langweilig. - Jeden Tag dieselbe Scheiße. :cool:

Die nehmen den Krempel ohnehin nur auf. Die Schuldfrage haben die gar nicht zu klären.
 
Ende vom Lied war, dass ich eine Menge Papierkram hatte und trotz Anwalt sich die Sache über Monate hingezogen hat. Zum Glück hatte ich "nur" Schürfwunden ohne bleibende Schäden!

Kenn ich. Unfall im Januar, Rad schrott, Rippenbrüche, Schleudertrauma und trotz Anwalt noch nix bei rumgekommen. Vor 3-4 Monaten rief Anwalt an, weil die Versicherung der Autofahrerin wollte, dass ich die Schweigepflicht der Ärzte, die mich behandelt haben, aufhebe(den Krankenhaus Bericht hatte die Versicherung, aber könnte ja gefälscht sein). Gesagt getan. Wieder gingen 1-2 Monate ins Land.
Anruf vom Anwalt: Versicherung will wissen, ob meine Hausärztin mich behandelt hat. Ich: NEIN!.....2 Monate später ruf ich Anwalt an. Er: die Versicherung schrieb, ob meine Hausärztin mich auch behandelt hat. Ich: Nein zum zweiten mal.......Wann und ob es je Geld geben wird, steht in den Sternen.
Wahrscheinlich bin ich demnächst in der Sendung Versicherungsdetektive: "Radfahrer wirft sich absichtlich vors Auto. Die HUK Detektive decken auf".

Ich will auch nicht wissen, wie das ist wenn es mal schlimmer ausgehen sollte. :rolleyes:
 
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Kenn ich. Unfall im Januar, Rad schrott, Rippenbrüche, Schleudertrauma und trotz Anwalt noch nix bei rumgekommen. Vor 3-4 Monaten rief Anwalt an, weil die Versicherung der Autofahrerin wollte, dass ich die Schweigepflicht der Ärzte, die mich behandelt haben, freigebe(den Krankenhaus Bericht hatte sie). Gesagt getan. Wieder gingen 1-2 Monate ins Land.
Anruf vom Anwalt: Versicherung will wissen, ob meine Hausärztin mich behandelt hat. Ich: NEIN!.....2 Monate später ruf ich Anwalt an. Er: die Versicherung schrieb, ob meine Hausärztin mich auch behandelt hat. Ich: Nein zum zweiten mal.......Wann und ob es je Geld geben wird, steht in den Sternen.
Wahrscheinlich bin ich demnächst in der Sendung Versicherungsdetektive: "Radfahrer wirft sich absichtlich vors Auto. Die HUK Detektive decken auf".

Ich will auch nicht wissen, wie das ist wenn es schlimmer ausgegangen ist. :rolleyes:

Genau dieses Spiel hab ich auch. Mein Unfall war aber wirklich schlimm und es sind etwa 10 Ärzte involviert. Von jedem einzelnen Arzt wollen die erstmal alle Aufzeichnungen, die ganze Akte, sowie ein Attest, das die Sache zusammenfasst. Also muss ich rumrennen und alles organisieren - kostet enorm viel Zeit. Und die lieben Ärzte müssen sich sehr beherrschen, wenn ich mit der Bitte um ein ausführliches Attest für eine Versicherung (das ist auch rechtlich pikant für den Arzt) ankomme

Jetzt hab ich aber ALLES zusammen. Zwei Jahre sind vergangen, ich bin inzwischen total allergisch gegen die ganze Geschichte. Das war so viel Stress! Die Versicherung faxt jetzt im Abstand von ca. 2 Monaten je irgendeine völlig belanglose Forderung um irgendwas sinnloses. Die schinden nur Zeit. Manchmal schicken die auch Briefe an einen meiner lieben Ärzte, die aber (vermutlich) absichtlich falsch adressiert sind und nie ankommen - dann lässt die Versicherung ein Jahr vergehen und faxt der Anwältin denselben Brief mit dem Hinweis, dass die Versicherung den Zeitverzug ja nicht zu verschulden habe, wenn die bösen Ärzte nicht antworten.

Das sieht so aus, als würde es auf ne Klage hinauslaufen. Toll. Noch mehr Stress, Unsicherheit, Aufwand für mich, und ich bin wie gesagt völlig allergisch gegen den ganzen Themenkomplex - wenn mich jemand danach fragt krieg ich körperliche Übelkeit!

Also Cyclocrosser, ein paar Monate sind nichts in solchen Sachen. Ein Freund von mir ist querschnittsgelähmt seit einem Unfall, der von jemand anderem verschuldet wurde. Und dann hat der Rettungs-Helikopter soviel Unsinn gemacht und Zeit verkackt, dass die eigentlich reversible, behandelbare Läsion des Rückenmarks permanent wurde. Im Hubschrauber wurde erstmal sinnlos 3 Stunden rumstabilisiert, obwohl er eh stabil war. Dann ins falsche Krankenhaus geflogen. Totaler Clusterfuck, alles ging schief.

Das war vor 16 Jahren und er hat noch keinen Cent gesehen. Er ist genau wie ich absolut allergisch und unansprechbar über den Fall...
 
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