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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Viel Fahrrad fahren konnte ich in den letzten Tagen nicht (krank), aber was man zu Fuß erlebt, ist auch nicht viel besser. Die Leute laufen, ohne zu gucken, ohne Rücksicht, Rempeln und Drängeln, stellen zu, weichen nicht aus (wer nicht guckt, der sieht auch nichts) und scheinen bei jeder ihrer Tätigkeit ihr Gehirn afc (away from consciousnes) laufen zu lassen. Für mich ist der Straßenverkehr nur ein Fortsetzung davon. Eine Gesellschaft voller Egoisten und Zombies. Das Fest der Nächstenliebe, auch Weihnachten genannt, kann ich da nur zynisch verstehen. Sorry.
 
Gestern auf dem Heimweg von der Weihnachts/Geburtstagsfeier bei Schwiegermutti fast vom SUV abgeräumt worden. Hätte mein Schatzi nicht von hinten gerufen, wäre ich dem voll in die Seite gebrettert.

Straße rechts und links zugeparkt. Rechts direkt an einer mir nicht bekannten und somit absolut nicht zu erkennenden Einfahrt stand ein hohes dunkles Fahrzeug. Wir kommen mit knapp 30 angedüst - peng zieht von rechts ein schwarzer und im diffusen Licht der untergehenden Sonne auch noch unbeleuchteter Monster SUV rechts einfach raus und stand quer vor mir. Der Wagen rechts war zu hoch für mich um den SUV dahinter zu erspähen. Gott sei Dank ist mein Schatzi fast 30cm größer und konnte drüber gucken.
Der SUVler guckte dann erstmal blöde - woher kommen denn jetzt diese Radfahrer?! Naja ich war heftig in die Eisen gegangen und konnte somit nen Aufprall verhindern, konnte dann auch im Schneckentempo weiter ohne abzusteigen als er endlich dann doch sein Gehirn auf "on" schaltete und zu fuhr...
Wir waren übrigens beleuchtet, mit grellroter bzw. neongelber Jacke und allem STVO PiPaPo am Renner unterwegs. Nur bevor da Fragen aufkommen. Also übersehen hat der uns nicht, nur halt wohl mal wieder erst rechts statt links geglotzt bevor er raus fuhr und dann offenbar "ach die Lichter kommen ja soooooo langsam näher...ich fahr mal los" :crash:

War übrigens diesen Monat nicht der erste Honk, der voll aus einer Einfahrt oder Parklücke von rechts rauszieht - um dann quer auf der Straße zu stehen und dumm aus der Wäsche zu gucken weil von allen Seiten doch tatsächlich Verkehr auf der Straße statt findet. Der vorletzte blieb dann auch echt plump da stehen mittig, die Autos von vorne standen rum und guckten genervt und wir durften ihn hintenrum umfahren weil er überfordert war was nun zu tun sei... :cool:
 
kurz vor der Haustür fast wieder nen Köter ins Rad gelaufen, weil Herrchen wohl einen im Tee hatte und mit zwei Kötern, natürlich nicht angeleint, total überfordert.

alles wie immer!

Nachdem ich schon eine Fußhupe im Vorderrad zu Hack verarbeitet hatte, war ich erstaunt wie gut ein Velomobil bei sowas ist..
Der Hund springt kläffend dagegen, prallt ab, und fliegt in den Graben.. Das fand ich mal ausnahmsweise Lustig :P
 
Nachdem ich schon eine Fußhupe im Vorderrad zu Hack verarbeitet hatte, war ich erstaunt wie gut ein Velomobil bei sowas ist..
Der Hund springt kläffend dagegen, prallt ab, und fliegt in den Graben.. Das fand ich mal ausnahmsweise Lustig :P
Na ja, lustig ist wohl das falsche Wort. Um den Hund tut es mir leid. Der Vollpfosten in dieser Situation war ja wohl eindeutig der Besitzer. Der hätte den Schmerz verdient, damit er endlich lernt, sich um seinen Hund zu kümmern.
 
@DidiZ : Da hast du schon recht..
Im Regelfall ist der Halter das Problem. Dem Hund wird aber nicht wirklich was passiert sein, im Gegensatz zu dem Fiffi der mir ins Vorderrad geraten ist..
 
Nachdem ich schon eine Fußhupe im Vorderrad zu Hack verarbeitet hatte, war ich erstaunt wie gut ein Velomobil bei sowas ist..
Der Hund springt kläffend dagegen, prallt ab, und fliegt in den Graben.. Das fand ich mal ausnahmsweise Lustig :p

Ich glaube, so langsam kristallisiert sich zumindest ein Grund heraus, warum es zu Konfliktsituationen kommt.
Der Kommentar und viele andere lassen einen Schluss zu: egozentrisch, asozial.

Klar, war ja eh mal wieder nur nicht ernst gemeint und Spaß...
Der lustige ADFC Vorsitzende...
Schämen würde ich mich!
 
Na ja, die Köter sind ihm ins Rad gelaufen und nicht umgekehrt er über die Hunde...............insofern............
 
Kann kein Französisch

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Ich finde es schon erstaunlich, dass der Eine oder Andere dem Hund gegenüber mehr Empathie aufbringt, als demjenigen, der durch diesen möglicherweise gefährdet wurde.

Selbst wenn genau der, der vielleicht "geschworene Foren-Feind" sein sollte...... ( ich weiß ja nicht, worüber ihr Euch vielleicht mal gezofft habt.....)

Und ein Beitrag weiter, war der "Ton, der die Musik macht" ja auch wieder eher gedämpfter......
 
C'est le ton qui fait la musique...
Es ist aber nicht die Musik die Hunden gefährlich wird, sondern das offen liegende Laufrad. Wenn man selber (wie wohl so ziemlich jeder hier) mit unverdeckten Laufrädern unterwegs ist braucht man da nicht groß den Moralapostel zu markieren.
 
Ich finde es schon erstaunlich, dass der Eine oder Andere dem Hund gegenüber mehr Empathie aufbringt, als demjenigen, der durch diesen möglicherweise gefährdet wurde.

Selbst wenn genau der, der vielleicht "geschworene Foren-Feind" sein sollte...... ( ich weiß ja nicht, worüber ihr Euch vielleicht mal gezofft habt.....)

Und ein Beitrag weiter, war der "Ton, der die Musik macht" ja auch wieder eher gedämpfter......
Ich finde erstaunlich, wie man einem Lebewesen keine Empathie entgegenbringen kann, das nicht einmal so denken kann als dass es rational die Folgen seines "Handelns" "einschätzen" kann.
Ein Hund kann! nicht derlei rational denken.
Fährst du auch Kinder über den Haufen?

Des Weiteren setzt unser Gesetzgeber auch voraus, dass man so vorausschauend und angepasst fährt, dass man solcherlei Situationen handleln kann.
Das setzt natürlich voraus, das man nicht getreu dem Motto:"Achtung, hier komme ich" lebt...

Dass der Ton die Musik macht, das wurde bereits angesprochen...
Auch die Wortwahl.
 
Ich finde es schon erstaunlich, dass der Eine oder Andere dem Hund gegenüber mehr Empathie aufbringt, als demjenigen, der durch diesen möglicherweise gefährdet wurde. ...
Das verstehe ich nicht:
Wieso sollte ich jemandem Empathie entgegenbringen, der sich über eine gefährliche Situation noch im nachhinein lustig macht ?
Wir können ja mal den Hund fragen, wie er das ganze sieht.
 
Frage da einfach den entsprechenden User für die genaueren Details.

Ich sehe das im Kontext mit den vorangegangenen Konflikten mit gewissen Hundehaltern. Und da wird in erster Linie der Radfahrer entweder durch freilaufende Hunde oder durch über den Radweg gespannte Leinen gefährdet.

Und in der Regel ist ein in das Rad laufender Hund nicht lustig, und zwar für den Radfahrer. Und wenn sich Hundi für diese Aktion einen - ungeplanten - Stoß in die Böschung einfängt, ist das zumindest entspannender als ein Sturz oder Biss ins Bein........
 
Sorry, selbstverständlich bringe ich gegenüber jedem Radfahrer grösste Empathie auf, der durch einen freilaufenden Hund gefährdet wird. Ich selber werde sehr oft durch eben solche in meiner Fahrt behindert insofern, dass ich abbremsen, ja oft sogar kurz anhalten muss (wohne an einem See mit sehr vielen Erholungssuchenden, die öfters auch mal Vierbeiner mit dabei haben) um diese nicht übern Haufen zu fahren resp. Einen Sturz meinerseits zu riskieren... Die Art und weise, wie Jack-Lee von solchen Begegnungen spricht, ist mir jedoch zutiefst zuwider, genauso wie die Schilderung seiner übrigen, äusserst zahlreichen Konfliktsituationen mit: Polizisten, Autofahrern, Rentnern und was auch immer - eigentlich allem, was da so sein Weg kreuzt...
 
Na, irgendwie habe ich mir das schon gedacht, dass die Kommentare von Derivator22 , Kaugirl und auch Deiner auf eine gewisse Abneigung gegen @Jack-Lee beruht. Das macht unter Euch aus............seine Kommentare sind oft auch nicht so meins, aber mir reicht es nicht, um mich darüber aufregen zu müssen.

Aber nehmt es mir nicht übel @Derivator22 und @Kaugirl , für meinen Geschmack war das eine eher, sagen wir mal "unglückliche" Weise, sich über einen wohl ungeliebten User auszulassen.
Es wirkt schon ein wenig seltsam, aufgrund einer Abneigung, die Unversehrtheit eines Hundes - dessen "Beschädigung" bzw. sogar in einem Falle Ablebens im Grunde zu 100% auf die Kappe des Halters gehen und nicht auf den Radfahrer - in letzter Konsequenz über denjenigen zu stellen, der eigentlich gefährdet, oder zumindest belästigt wurde.

EDIT: Jetzt liest es sich ernster und moralischer, als es eigentlich sein sollte....:D Aber ich denke, ihr wisst, wie es gemeint war...
 
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Ganz großes Kino. Gebt dem Bub einen Orden!
Oma steht rechts im Gras und pflückt Blumen. Ich bremse auf 15km/h runter (auf einem 2,5m breiten Radweg der leer ist) und fahre vorbei.
Plötzlich gibts nen Schlag und ich werde unsanft vom Asphalt geküsst.
Ein Blick aufs Rad zeigte dann ziemlich eklige Dinge..
Wer von euch hätte das bitte kommen sehen? Ich hab gute Augen, aber eine 2mm Leine die quer über den Weg gespannt ist, hab ich leider nicht sehen können.
So hats den Hund an der Leine in mein Vorderrad gezogen, denn der saß wohl links im Gras. Da dieser nur 10cm hoch war, konnte ich diesem in ca. 25cm hohen Gras auch nicht sehen.
Auf dem Schaden von mehreren 100€ blieb ich sitzen.. Das habe ich der Omi nicht zumuten wollen, die war fertig genug mit den Nerven..
Schaden bei mir, neben einigen unschönen Schürfwunden: Laufrad kaputt, Carbongabel gebrochen, div. Lackschäden, Carbonsitz beschädigt.

Und auch der 2. unschöne Kontakt via Velomobil.. Hund war nicht angeleint, ich fahr vorbei und DANN sprintet der Hund hinterher. Dieser versucht mich abzudrägen, da ich aber wohl ca. 5mal schwerer war als er, hats nur "boing" gemacht und er ist in den Graben gerannt. Passiert ist dem Wuffi nichts. Hätte ich ein normales Rad gefahren, bzw. ein offenes Liegerad, hätte ich das Vieh aber am Bein kleben gehabt..

Kleiner Tipp: Ich bin Veganer. Seit 2 Jahren.
Im Gegensatz zu einigen Heuchlern hier die meinen das Hunde ja so dermaßen schützenswert sind, sollten vielleicht mal drüber nachdenken das es egal ist ob das Tier knuffig oder nicht ist. Man sollte es weder verletzen, noch töten. Menschen die mir die Ohren vollheulen wenn jemand ihrem Fiffi was tun will, aber jeden Tag 1Pfund Hack reinhauen, sind einfach nur dezent merkwürdig. Aber gut, die Kirche predigt ja auch Nächstenliebe und hat die Kreuzzüge befohlen..

Gruß,
Patrick
 
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Das klang im Post davor aber doch etwas anders.

Ich hatte heute auch eine unschöne Begegnung. Es war dunkel, keine Straßenbeleuchtung und ein schwarzer, freilaufender Hund auf dem Radweg. Und wenn man von hinten kommt, kann man auch keine reflektierenden Augen erkennen. Das da überhaupt ein Hund war, habe ich erst bemerkt, als die Halterin nach ihm gerufen hat.

Ich verliere da irgendwie den Glauben in die Menschheit, die Krone der Schöpfung. Der Radweg ist vielbefahren und auch bei Dunkelheit sind da immer Radler unterwegs. Und die Leute gehen ja regelmäßig mit ihren Hunden dort hin, die Situation wird also nicht einmalig gewesen sein. Aber solange nichts passiert...Das scheint ohnehin das Credo solcher Menschen zu sein.
 
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