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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Bei mir hat's mit den Vertretern zum Glück nur zu Beinaheunfällen (Ich mit Auto.) gereicht. Unbeleuchtet auf Gehweg oder auch gerne falsche Fahrtrichtung bei Einrichtungs-"Radfahrer frei". Und die sind dann meist auch schneller, als Fußgänger. Blöd, wenn die dann einfach an der Kreuzung rüberfahren. Wie kleine Kinder: "Wenn du mich nicht siehst, triffst du mich auch nicht." :rolleyes:

Zweirichtungsradwege haben m.E. auch zwei Probleme. Das Eine: Wahrnehmung durch Autofahrer.
Das Andere: Über viele Jahre hat man den Radlern so beigebracht, Zweirichtungsradeln auf einem Weg ist völlig ok. Lange waren die meisten Radweg als Zweirichtungsradwege ausgeschildert. - Ändert sich ja innerorts langsam aber stetig.
Und so gurken hier massig Leute prinzipiell auf jedem Radweg in jede Richtung rum, egal ob das nun vorgesehen ist oder auch nicht. Würde ja oft sogar funktionieren. Nur fahren die häufig ganz selbstverständlich schön in der Mitte und erwarten, dass die Anderen Platz machen. Dass sie falsch unterwegs sind, ist ihnen anscheinend gar nicht mehr bewußt. - Ich kann's nicht wirklich nachvollziehen. Und ja, ich hatte dadurch schon einen Unfall. Mein Gegenüber (Geisterradler + unbeleuchtet) wollte einer Straßenlaterne ausweichen und traf ... mich. Gesehen habe ich den Kunden erst sehr spät, weil er auch noch durch Gestrüpp zum Großteil gut verdeckt war.

Halte mich ruhig für arg konservativ. Aber ich finde die Beleuchtungspflicht bei Dunkelheit durchaus nicht so unnütz. Radfahrer sind im Schnitt um Einiges schneller, als Fußgänger.

Mmmmhhhhhhhhhh................ Radfahrer auf dem Gehweg, Radweg auf dem Bürgersteig, Radweg auf dem Bürgersteig in verkehrter Richtung, Zweirichtungsradwege.....

Unfallursache: Bürgersteigradweg, Befahren des Gehsteiges, Zweirichtungsradweg.............

Das führt eben wieder dazu, dass es nicht nur einen Haufen Regeln gibt, die nur und ausschließlich der Existenz des Auto-Verkehres geschuldet sind, sondern im Zuge der dauernden Bevorzugung und angestrebten Beschleunigung, eben unnötige Einrichtungen geschaffen wurden, zudem Verhaltensweisen generiert wurden, die widerum zu entweder mit dem Auto-Verkehr oder unter den nicht motorisierten Verkehrsteilnehmern, Unfallgefahren geführt haben, die es sonst gar nicht gäbe.
 
Ich bin letzte Woche im Dunkeln auch fast auf zwei unbeleuchtete Radler aufgefahren. Fuhr auf einem Rad-/Gehweg außerorts, also ohne Straßenbeleuchtung, zügig eine Brücke hoch. Und oben am Scheitelpunkt musste ich voll in die Eisen. Dollerweise habe ich sie nicht mal gesehen. Die waren dunkel gekleidet, hatten nichts reflektierendes verbaut und scheinbar habe ich bergauf glatt über sie weggeleuchtet mit meiner Frontfunzel. Der eine hatte aber einen Ghettoblaster oder was auf dem Gepäckträger, so dass ich das Hindernis rechtzeitig akustisch wahrnehmen konnte :confused:
 
Nein, das funktioniert so in der Praxis nicht. Kann ich anhand vieler Videoaufnahmen belegen. Wenn der Fahrer des PKW dort wartet dass der reguläre Radverkehr durchfährt schaut er zu 99% der Zeit nicht in Deine Richtung aus der Du kommst. Die meisten bekommen das nicht mit, dass ein Rad aus der vermeintlich falschen Richtung ankommt. Die konzentrieren sich auf den Verkehr von rechts und nicht von links, da von dort theoretisch auch nichts kommen kann / darf. Und sollte jemand von links kommen, dann ist er auch selbst schuld wenn er übersehen wird. ;)
"Selbst schuld" halte ich für ein ziemlich hartes Urteil, wenn man einen für beide Fahrtrichtungen freigegebenen Radweg benutzt. Und das man den entgegen der Fahrtrichtung nicht nutzen kann/darf halte ich für ebenfalls falsch. Der Weg ist da, er ist freigegeben, er _soll_ genutzt werden, aber wenn man ihn dann tatsächlich nutzt, ist man der Gelackmeierte?
 
"Selbst schuld" halte ich für ein ziemlich hartes Urteil, wenn man einen für beide Fahrtrichtungen freigegebenen Radweg benutzt. Und das man den entgegen der Fahrtrichtung nicht nutzen kann/darf halte ich für ebenfalls falsch. Der Weg ist da, er ist freigegeben, er _soll_ genutzt werden, aber wenn man ihn dann tatsächlich nutzt, ist man der Gelackmeierte?

Als Radfahrer bist Du der "Gelackmeierte" in dem Augenblick, wo dieser Krampf eingerichtet wird......................
 
"Selbst schuld" halte ich für ein ziemlich hartes Urteil, wenn man einen für beide Fahrtrichtungen freigegebenen Radweg benutzt.
Damit meinte ich, was sich so mancher Autofahrer denkt. Das weiß ich auch nur, da es mir schon x Mal von Autofahreren zugerufen wurde:

"Wenn Sie entegegen der Fahrtrichtung fahren, sind Sie auch selbst schuld, wenn ich sie anfahre".

Und das alles nur, da es Autofahrern schlicht nicht klar war, dass der Weg in beide Richtungen freigegeben war. Gerade Taxis haben sich dabei besonders hervorgetan, die es, obwohl sie es wussten, regelrecht darauf angelegt haben, dass man ihnen ins Auto kracht. So ganz nach dem Motto: "Wer nicht hören will muss fühlen".

Als Radfahrer bist Du der "Gelackmeierte" in dem Augenblick, wo dieser Krampf eingerichtet wird......................
Genau.
 
Das führt eben wieder dazu, dass es nicht nur einen Haufen Regeln gibt, die nur und ausschließlich der Existenz des Auto-Verkehres geschuldet sind, sondern im Zuge der dauernden Bevorzugung und angestrebten Beschleunigung, eben unnötige Einrichtungen geschaffen wurden, zudem Verhaltensweisen generiert wurden, die widerum zu entweder mit dem Auto-Verkehr oder unter den nicht motorisierten Verkehrsteilnehmern, Unfallgefahren geführt haben, die es sonst gar nicht gäbe.
Auch blöd sind nicht selten die Radwege entlang außerörtlicher Bundesstraßen. Während die Fahrbahnen in die Landschaft "gefräst" wurden, um kurven- und hügelarm zu verlaufen, wurden und werden Radwege gerne um einzelne Bäume herumgeleitet, machen jeden Ackerhügel mit ...
Das um einzelne Bäume herum ist ja ganz nett, bremst aber im besten Fall "nur" etwas aus. Ganz blöd, wenn das Ganze auch noch hübsch zackig verlegt wurde, weil sich an den Stellen dann Radfahrer gut "treffen" können.
Diese "Hügelei" an fahrbahnbegleitenden Wegen ist ganz besonders bei Zweirichtungsradwegen ganz großer Mist. Mal abgesehen von unnötigen Höhenmetern, bei Dunkelheit bekommt man so öfter mal zuverlässig die gesamte KfZ-Beleuchtungsstärke direkt in die Pupille.

Da ist "gut gemeint" oft "schlecht gemacht".

Aus Kostengründen werden Fußgänger und Radfahrer einfach billig "versorgt". Und so haben wir in der Regel zwei Fahrbahnen, aber nicht selten bestenfalls einen Rad- und Fußweg, der häufig auch noch plötzlich endet, auf der anderen Straßenseite für ein paar Meter weiterführt, dann wieder Wechsel, ...
Besonders toll auch immer "Radfahrer absteigen" vor Autobahnüberführungen. ??? Also genau da, wo es eng wird, gibt es keinen "Sonderweg" mehr? Da sieht man dann nicht nur die Verfehlungen älterer Straßenbaukunst, bei Neuanlagen wird häufig weiterhin billig gebastelt.

Was den innerörtlichen Verkehr angeht, da könnte man locker eine Vielzahl von Ampeln wegsparen. Kreisverkehr, Zebrastreifen, ... Vieles davon würde den Verkehr preiswerter und flüssiger verlaufen lassen.
Ich denke, wenn Ampeln nur dort verbaut würden, wo sie wirklich nötig sind, wäre die Akzeptanz für sie wesentlich höher.
Ich denke da auch an die blöden Bedarfsampeln, die hier haufenweise an 30er Straßen verbaut wurden. Kommt zwar nix, bsw. die Lücken sind groß genug, aber man soll auf grünes Licht warten. Wenn dann endlich mal die Ampel umschaltet, sind inzwischen zwar oft endlich mal Autos ausgebremst worden, aber man kann ja nun gefahrlos queren. :rolleyes:
Fazit: Als Fußgänger wartet man länger als nötig, dafür behindert so eine tolle Bettelampel auch gleich noch den Fahrbahnverkehr, der ab und an stattfindet.

Aber da sind nicht nur blöde Verkehrsplaner am Werk. "Besorgte" Eltern sind da oft die andere Plage. Klar reichte ein einfacher Überweg in den verkehrsberuhigten Zonen locker aus. Aber wenn man seinen Kindern nicht einmal mehr beibringt, dass sie nicht einfach über die Überwege laufen, sondern vorher erst mal abbremsen sollten und erst dann rübergehen, ...
Und zack, ist die nächste Ampel aufgebaut. :confused:
 
Als Radfahrer bist Du der "Gelackmeierte" in dem Augenblick, wo dieser Krampf eingerichtet wird......................
Eigentlich bin ich ziemlich froh, dass es diesen Weg auf meinem Arbeitsweg gibt. Ich möchte da ungern in der rush hour auf der Straße fahren, die aufgrund von "Verkehrsberuhigung" größtenteils keine Bushaltebuchten hat und deswegen alle Autofahrer von diesen ständig entstehenden Ministaus eh schon genervt sind. Der Weg ist größtenteils in annehmbaren Zustand und breit genug für 2 Richtungen, wo er es nicht ist, nimmt man halt ein wenig Tempo raus. Für mich persönlich besser als der Streß, mit den Autos mitzuschwimmen, die alle aggro auf einen sind, weil man denen jetzt auch noch im Weg ist. Was tatsächlich eine Ansicht ist, die ich als Autofahrer nachvollziehen kann, da freue ich mich auch nicht gerade über Radler vor mir, die meinen Arbeitsweg verlängern, weil man nicht sicher an ihnen vorbeikommt.

Damit meinte ich, was sich so mancher Autofahrer denkt. Das weiß ich auch nur, da es mir schon x Mal von Autofahreren zugerufen wurde:

"Wenn Sie entegegen der Fahrtrichtung fahren, sind Sie auch selbst schuld, wenn ich sie anfahre".

Und das alles nur, da es Autofahrern schlicht nicht klar war, dass der Weg in beide Richtungen freigegeben war. Gerade Taxis haben sich dabei besonders hervorgetan, die es, obwohl sie es wussten, regelrecht darauf angelegt haben, dass man ihnen ins Auto kracht. So ganz nach dem Motto: "Wer nicht hören will muss fühlen".


Genau.
Dann habe ich dich leider missverstanden. So geschildert teile ich deine Ansicht.
 
Und das alles nur, da es Autofahrern schlicht nicht klar war, dass der Weg in beide Richtungen freigegeben war. Gerade Taxis haben sich dabei besonders hervorgetan, die es, obwohl sie es wussten, regelrecht darauf angelegt haben, dass man ihnen ins Auto kracht. So ganz nach dem Motto: "Wer nicht hören will muss fühlen".
Taxifahrer kennen die Regeln durchaus. Aber da jedes andere Verkehrsmittel als Konkurrent angesehen wird, ... Und so werden dann von einigen Fahrern alle Regeln recht größzügig ausgelegt. Ich habe auch mal einen Taxifahrer anhalten lassen und bin ohne zu bezahlen ausgestiegen. Ich hatte ihn vorher genau 3x darauf hingewiesen, dass er massiv zu schnell fährt. Ich will sicher ankommen. Nicht nur vielleicht. (Andererseits gibt's ja genug fahrgäste, die es immer ganz besonders eilig haben und immer irgendwie zu spät dran sind. Und wenn der Taxifahrer die Fahrt haben und gar den Kunden halten will.)

Er maulte (bzw. brüllte) mir noch irgendwas hinterher, das war mir aber so was von egal. Anschließend rief ich in seiner Firma an, schilderte den Fall und die entschuldigten sich bei mir. Ich mußte nicht nur nichts für die Idiotenfahrt zahlen, meine nächste Fahrt zum KH bekam ich von denen gratis.

Und nein, längst nicht alle Taxisfahrer sind so ignorant drauf. In der Masse sind doch recht anständig drauf. Aber im Moment scheinen mir einige Vertreter der Berufsgruppe die Rolle von LKW- und Busfahrern von vor einigen Jahren zu besetzen. Letztere fahren seit Jahren sinnvoller. Zumindest bei den Busunternehmen gab es ja haufenweise Beschwerden. Und LKW-Fahrer haben wohl auch vor den drastischen Strafen ein wenig "gekuscht". Andererseits glaube ich auch nicht wirklich, dass Berufskraftfahrer wirklich Leute totfahren wollen.
Aber Selbstüberschätzung ist doch meist riskanter. ;)
 
Ich habe das Gefühl, dass es im Strassenverkehr immer schlimmer wird-als Einzelfahrer auf dem RR passiert mittlerweile mind. einmal pro Ausfahrt eine solche Situation.
Am Sonntag in 2,5 Std. gleich 3! heftige Situationen (Vorfahrt missachtet, vorsätzliches Vorbeifahren unter 50 cm mit anschliessendem Anschreien ich solle den Radweg benutzten, der jedoch als Sonderweg für Fussgänger klar ausgeschildert und nicht benutzungspflichtig war bis zur Nötigung auf gesperrtem Feldweg mit Androhung von Gewalt eines Vollausrasters:)!!!
Mir wird mittlerweile das RR Fahren fast zu gefährlich und ich weiche immer häufiger bewusst auf das MTB aus!
Evtl. sollte den Autofahrern pp. durch eine öffentliche Berichterstattung einmal vor Augen geführt werden, dass sie, insbesondere beim geschilderten 2. Fall vorsätzliche Straftaten im Strassenverkehr begehen, anstatt ständig Berichte zu veröffentlichen und ein gefährliches Halbwissen zu verbreiten wann und wo angeblich Radfahrer Radwege benutzen müssen.......und die Autofahrer zu Hilfspolizisten heranzuziehen!

Gruss Rainer
 
@mimesn : Da sagst Du was....... die Sicht von Eltern kann da sehr beschränkt sein.

Hat zwar nichts mit dem Thema zu tun, passt aber irgendie hier hinein: Meine Kinder gingen aus bestimmten Gründen auf eine staatliche Grundschule, die nicht im Einzugsgebiet lag, dafür etwas außerhalb. Das Schulprojekt hatte bald den Titel "Umweltschule in Europa" und zog Schüler, besser gesagt Eltern aus der größeren Umgebung an, machte sich ja auch schick. In unmittelbarer Nähe gab es eine Bushaltestelle, für wenigstens ein Drittel der Kinder war sie mit dem Fahrrad gut erreichbar.
Jeden Morgen war die Zufahrtstraße selbstredend völlig zugeparkt und zwar auf gut einem Kilometer............:D

Gut, eine Ampel war nie das Thema, denn es gab eine. Die Straße ist eine Ausfallstraße und unmittelbar hier mündete eien weitere Straße ein.
Aber die selben Eltern, denen es nach "Sicherheit" für ihre Sprößlinge verlangt, sind ja auch nicht selten selber die Ursache für eben jenes "Unsicherheitsempfinden".
 
Ich habe das Gefühl, dass es im Strassenverkehr immer schlimmer wird-als Einzelfahrer auf dem RR passiert mittlerweile mind. einmal pro Ausfahrt eine solche Situation.
Am Sonntag in 2,5 Std. gleich 3! heftige Situationen (Vorfahrt missachtet, vorsätzliches Vorbeifahren unter 50 cm mit anschliessendem Anschreien ich solle den Radweg benutzten, der jedoch als Sonderweg für Fussgänger klar ausgeschildert und nicht benutzungspflichtig war bis zur Nötigung auf gesperrtem Feldweg mit Androhung von Gewalt eines Vollausrasters:)!!!
Mir wird mittlerweile das RR Fahren fast zu gefährlich und ich weiche immer häufiger bewusst auf das MTB aus!
Evtl. sollte den Autofahrern pp. durch eine öffentliche Berichterstattung einmal vor Augen geführt werden, dass sie, insbesondere beim geschilderten 2. Fall vorsätzliche Straftaten im Strassenverkehr begehen, anstatt ständig Berichte zu veröffentlichen und ein gefährliches Halbwissen zu verbreiten wann und wo angeblich Radfahrer Radwege benutzen müssen.......und die Autofahrer zu Hilfspolizisten heranzuziehen!

Gruss Rainer

Wo fährst du denn Rad???? Scheint ja eine besondere Gegend zu sein.........

Aber solche Tage gibt es eigentlich überall...........mal........
 
@mimesn : Da sagst Du was....... die Sicht von Eltern kann da sehr beschränkt sein.

Hat zwar nichts mit dem Thema zu tun, passt aber irgendie hier hinein: Meine Kinder gingen aus bestimmten Gründen auf eine staatliche Grundschule, die nicht im Einzugsgebiet lag, dafür etwas außerhalb. Das Schulprojekt hatte bald den Titel "Umweltschule in Europa" und zog Schüler, besser gesagt Eltern aus der größeren Umgebung an, machte sich ja auch schick. In unmittelbarer Nähe gab es eine Bushaltestelle, für wenigstens ein Drittel der Kinder war sie mit dem Fahrrad gut erreichbar.
Jeden Morgen war die Zufahrtstraße selbstredend völlig zugeparkt und zwar auf gut einem Kilometer............:D

Gut, eine Ampel war nie das Thema, denn es gab eine. Die Straße ist eine Ausfallstraße und unmittelbar hier mündete eien weitere Straße ein.
Aber die selben Eltern, denen es nach "Sicherheit" für ihre Sprößlinge verlangt, sind ja auch nicht selten selber die Ursache für eben jenes "Unsicherheitsempfinden".
In dem Kleinstädchen wo ich wohne ist der Gehweg an 2 Stellen besonders oft zugeparkt, vorm Kinderarzt und vorm Bioladen.
 
Heute nur der Klassiker: Hausfrau am Handy telefonierend, nimmt mir die Vorfahrt. Business as usual.
 
Jeden Morgen war die Zufahrtstraße (zur Grundschule) selbstredend völlig zugeparkt und zwar auf gut einem Kilometer............:D

Moin,
also bei uns an der Grundschule haben sie das relativ einfach geregelt. Die Straßen an der Grundschule sind jetzt wieder Einbahnstraßen, die so schmal sind, daß zwei Autos nicht nebeneinander passen. Also wirklich 3m Breite, daß es gerade noch für die Feuerwehr reicht. Dazu gibt es dann auch noch einen Gehweg.
Aber damit keiner auf die Idee kommt den Gehweg oder die Straße zuzuparken, haben sie die alten Straßengräben zwischen Straße und Gehweg sowie den auf der anderen Seite wieder ausgehoben. Schimpft sich "Renaturierung". :D
Und ja, die Gräben sind einen guten Meter tief, da würde Mutti auch ihren SUV drin versenken.

Spätestens eine Woche nach Schuljahrsbeginn haben es alle Eltern kapiert, daß sie da nicht halten oder parken können. Wenn hinten nämlich eine Mutti austicket, daß sie nicht wegfahren kann, weil vorne eine andere die Straße zuparkt und die das dann untereinander klären müssen. :daumen:
 
Ich meine, ich hätte vor Jahren mal 60 Euro bezahlt und einen Punkt kassiert. Hat geklingelt, ich bin rangegangen. War dunkel und die Rennleitung auf der Spur neben mir hat das leuchtende Display gesehen.
 
"Selbst schuld" halte ich für ein ziemlich hartes Urteil, wenn man einen für beide Fahrtrichtungen freigegebenen Radweg benutzt. Und das man den entgegen der Fahrtrichtung nicht nutzen kann/darf halte ich für ebenfalls falsch. Der Weg ist da, er ist freigegeben, er _soll_ genutzt werden, aber wenn man ihn dann tatsächlich nutzt, ist man der Gelackmeierte?
Bei Radfahrer frei hast du dich so zu verhalten wie ein Fußgänger und musst dich auch so verhalten das du von andern Verkehrsteilnehmern auch wargenommen wirst. An Einmündungen eben mal anhaten und schauen ob gerade jemand rauskommt oder abbiegen möchte Du bist auf dem Weg eben nur geduldet.
 
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