• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Kreuzotter Wattleistung realistisch?

...Im Flachen ist Kreuzotter (nur) nützlich, wenn man weiß, was man tatsächlich mit einer bestimmten Haltung/Konfiguration und Wattzahl benötigt um eine Geschwindigkeit zu halten, und man dann hoch- oder runterrechnen möchte.

Also wieviel Watt mehr brauche ich, um von 40 auf 42 zu kommen, oder umgekehrt, wieviel Watt muss ich mit teuren Teilen einsparen, um bei gleicher Leistung auf 42 zu kommen. Das klappt dann recht stimmig. Dazu nehme ich dann den Fahrer, und drehe am "Größen-, Haltungs-, oder Höhe* - Regler", bis dieser meinem Wert entspricht, also z.B. 40 Km/h bei 300 Watt. Dann kann man anfangen zu spielen....
Ich nutze das auf die gleiche Art und Weise, was allerdings echt frustrierend ist, wenn ich dann mal schaue was ich mit 10 kg weniger, die ich vor Corona noch nicht hatte, so erreichen könnte und wo ich dann ich der Rangliste be den TT's so landen würde. :rolleyes:
 
PS: Was muss ich tun, um euch von dem Begriff 'Wattleistung' abzubringen? Das ist wie 'Kilogrammgewicht' oder 'Meterlänge'...
Okay, ungern, aber für Dich werde ich künftig von Pferdestärkenleistung sprechen, die ich brauche, um auf bestimmte Stundenkilometer zu kommen. Aber ist schon übel, was an Energie vernichtet wird, um den Windwiederstand zu überwinden. Dazu kommen noch die Energieverluste im Antrieb.

So. Davon wird er sich nicht erholen. 😈
 
Okay, ungern, aber für Dich werde ich künftig von Pferdestärkenleistung sprechen, die ich brauche, um auf bestimmte Stundenkilometer zu kommen. Aber ist schon übel, was an Energie vernichtet wird, um den Windwiederstand zu überwinden. Dazu kommen noch die Energieverluste im Antrieb.

So. Davon wird er sich nicht erholen. 😈
head-exploding.gif
 
Die Werte sind nicht ganz unrealistisch, aber das zu Grunde liegende Modell passt nicht für jeden gleich gut. Insgesamt scheinen mir die CdA-Werte des Modells zu hoch zu liegen. Vielleicht passt es bei eher gemütlich sitzenden Fahrern mit flatterigen Trikots besser. ...
Man darf in dem Zusammenhang nicht vergessen, dass es diesen Rechner schon eine gefühlte Ewigkeit gibt, nämlich laut Tracker auf der Website seit 2002. In der Zwischenzeit hat die Aerodynamik im Rennrad-Bereich massiv verändert. Der ganze Aeroboom, der zu einer weiten Verbreitung von Hochprofilfelgen, Aero-Frames, eng anliegenden Trikots, schmaleren Lenkern, aerodynamisch optimierten Helmen etc. geführt hat, gab es damals natürlich noch nicht. Es ist daher kein Wunder, dass die CdA-Werte in dem Modell zu hoch liegen.
 
Bei meinem Trainingsrad würde ich vermuten, dass ich noch nah an den Prämissen von 2002 dran bin 🤭
Man darf in dem Zusammenhang nicht vergessen, dass es diesen Rechner schon eine gefühlte Ewigkeit gibt, nämlich laut Tracker auf der Website seit 2002. In der Zwischenzeit hat die Aerodynamik im Rennrad-Bereich massiv verändert. Der ganze Aeroboom, der zu einer weiten Verbreitung von Hochprofilfelgen, Aero-Frames, eng anliegenden Trikots, schmaleren Lenkern, aerodynamisch optimierten Helmen etc. geführt hat, gab es damals natürlich noch nicht. Es ist daher kein Wunder, dass die CdA-Werte in dem Modell zu hoch liegen.
 
Die Berechnung von Wattleistungen durch Tools wie Kreuzotter liefert nur an Steigungen ab ca. 7% halbwegs verlässliche Ergebnisse. Im Flachen spielt, wie andere bereits andeuten, die Aerodynamik eine zu große Rolle. Dabei kommt es aber nicht nur auf den CdA-Wert an, sondern natürlich auch auf Wind, Luftdruck, Temperatur, Luftfeuchtigkeit und natürlich auch eventueller Windschatten durch Geländeform, Gebäude und Bewuchs, andere Fahrzeuge. Schließlich kommt dann auch noch der Rollwiderstand hinzu, der zumindest bei höheren Geschwindigkeiten eine relevante Größe für den Leistungsbedarf ist und nicht nur von Reifenwahl und Luftdruck, sondern natürlich auch von der Straßenbeschaffenheit abhängt

Ich verstehe selbstverständlich den Impuls, die eigene Wattleistung berechnen zu wollen, auf flachen Strecken ist das aber Zeitverwendung. Da kommt nichts Sinnvolles raus.
Vollkommen daccord, außer dass ich die Steigung auf 5 Prozent reduziere. Im Bayerische Wald hab ich alles schon verglichen ab 5 Prozent passt es :)
 
Vollkommen daccord, außer dass ich die Steigung auf 5 Prozent reduziere. Im Bayerische Wald hab ich alles schon verglichen ab 5 Prozent passt es :)
Das liegt daran, dass Du einer der wenigen Knaller bist, bei denen bergauf auch der Luftwiderstand relevant ist.. 🙄
 
Hallo zusammen,
da ich ohne Powermeter fahre berechne ich gerne mal interessehalber über den Rechner auf Kreuzotter.de meine Wattleistungen. Mir erscheinen die dort angegebenen Werte allerdings (natürlich nur rein vom Gefühl her, bin noch nie mit Powermeter gefahren) eher zu hoch. Können Powermeternutzer meinen Eindruck bestätigen oder passt das schon so etwa, was Kreuzotter ausspuckt?

Du könntest deine fahrt auf Strava aufzeichnen und dann gibt der auch einen Theoretischenwert an.

Ist aber alles nix richtiges.

Wenn dich das Thema Watt wirklich Interressiert investiere in die 4iiii oder Sram Kurbel.
Kosten ~200€ und du hast echte Werte zum rellativ günstigen Preis.
 
Du könntest deine fahrt auf Strava aufzeichnen und dann gibt der auch einen Theoretischenwert an.

Ist aber alles nix richtiges.

Wenn dich das Thema Watt wirklich Interressiert investiere in die 4iiii oder Sram Kurbel.
Kosten ~200€ und du hast echte Werte zum rellativ günstigen Preis.
Genau genommen benötige ich die Watt nicht so exakt (klar wäre es interessant, die Werte genau zu sehen, um sich besser einschätzen zu können und auch zielorientierter zu trainieren. Aber wenn die Investition wirklich Sinn machen sollte, dann bräuchte ich wohl dazu noch halbwegs regelmäßig eine Leistungsdiagnostik).
Die Frage bezüglich Kreuzotter.de kam einfach auf, weil ich da gelegentlich Spaßhalber etwas herumspiele und mir sehr unsicher war, ob die dort ausgegebenen Daten überhaupt halbwegs realitätsnah sind.
 
Genau genommen benötige ich die Watt nicht so exakt (klar wäre es interessant, die Werte genau zu sehen, um sich besser einschätzen zu können und auch zielorientierter zu trainieren. Aber wenn die Investition wirklich Sinn machen sollte, dann bräuchte ich wohl dazu noch halbwegs regelmäßig eine Leistungsdiagnostik).

Ich habe Powermeter damit ich die Leistung meiner fahrt besser beurteilen kann.
( Durchschnitts Watt und ganz wichtig Normalized Power )

Einmal hatte ich 190watt im Durchschnitt und 280watt NP
Nach der fahrt war ich richtig fertig.
Habe dann die 190w gesehen und dachte das kann doch nicht sein.
190w sind für mich Grundlage also eher entspanntes fahren.
Aber 280w NP also einige Sprints dabei die mich etwas aus dem Leben geschossen haben ;-D

Die ftp kann man selber fahren dann noch der Puls das reicht schon im groben als Basis zu.
Garmin gibt dann darauf bezogen die Bereiche / Zonen an.
Leistungsdiagnostik hatte ich auch schon überlegt für den Fettverbrennungsbereich aber dann doch dagegen entschieden.

Für längere Fahrten ist es auch gut zu wissen was man gerade an Leistung drückt.
Ich fahre anfangs immer zu schnell und in Abfahrten trete ich auch meistens zuviel rein.
So kann ich die fahrt etwas über den Powermeter steuern und es läuft dann insgesamt einfach besser und leichter.

Natürlich sollte man sich nicht zuviel darauf versteifen aber Powermeter ist für mich eins der wichtigsten teile am Rad wenn ich öfters Sportlich fahre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Berg hoch ist Kreuzotter vermutlich ok da kann man wenig falsch machen.
In der Ebene stimmt es nicht (mehr) und berechnet zu hohe Widerstände. Vielleicht hat es vor 30 Jahren zu den damaligen Rädern gepasst.
 
Man darf in dem Zusammenhang nicht vergessen, dass es diesen Rechner schon eine gefühlte Ewigkeit gibt, nämlich laut Tracker auf der Website seit 2002. In der Zwischenzeit hat die Aerodynamik im Rennrad-Bereich massiv verändert. Der ganze Aeroboom, der zu einer weiten Verbreitung von Hochprofilfelgen, Aero-Frames, eng anliegenden Trikots, schmaleren Lenkern, aerodynamisch optimierten Helmen etc. geführt hat, gab es damals natürlich noch nicht. Es ist daher kein Wunder, dass die CdA-Werte in dem Modell zu hoch liegen.
Nicht nur das, wenn hier Bilder von der eigenen Position auf dem Fahrrad gepostet werden, sieht man in Bremsgriffhaltung alles von fast aufrecht bis schon recht weit unten. Kein Wunder, dass Kreuzotter im Flachen nicht genau sein kann.
Bergauf ist die Berechnung genauer.
 
Man muss eben gewissenhaft all die kleinen Watt abziehen die man einspart dank schneller Socken, windkanaloptimierter Sonnenbrille, 105%-Felge, fehlender Schaltzüge, nur bis knapp hinter den Hebeln gewickeltem Lenkerband und Golfballhose. Kreuzotter war quasi der Nostradamus des Radsports und hat das alles korrekt vorabkompensiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kreuzotter ist ein Fan von Liegerädern, wie man an der umfangreichen Auswahl erkennt. Deshalb werden klassische Rennräder tendenziell schlechtgerechnet. Dazu noch eine Quelle aus 1994, SRM als (offenbar einzige) Technik zur Leistunsmessung und die letzte Änderung 2008, Aero war da noch kein Thema.
Aber wenn man Unterlenker statt Bremsgriffhaltung auswählt kommt man schon gut hin.
 
wie kommt ihr alle darauf, daß damals™ Aero noch kein Thema war? Auf dem Rad musste man schon immer alleine treten und somit die Veränderungen immer gut fühlen können. 20W Unterschied fällt einem auch beim Puls auf. Ich bin 2008 mit vorne 12 und hinten 16 Speichen mit 42mm gefahren.
Außerdem deckt er alle Formeln auf und ihr könnt sie auch ohne Tool gebrauchen. müsst dann bloß eure Fläche im Wind abschätzen und den Rollwiderstand der Reifen (der sich mMn wirklich verbessert hat) an eure Situation anpassen.

Gruß
dasulf
 
Zurück
Oben Unten