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Laufrad contra Tensiometer !?

rolli

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Da ich leider mein hinteres LR (kompl. LRS 1290g) nach fast jeder Ausfahrt neu zentrieren muss, ziehe ich in Erwägung es mal mit einem Tensiometer einstellen zu lassen.
Lohnt sich die Investition? Selbst bringe ich 65kg auf die Waage.
 
Ich denke ja, das sollte lohnen. Wenn Du nach jeder Ausfahrt nachzentrieren musst, ist irgendwas am Aufbau rott, oder Du zentrierst nicht, sondern drehst nur die Speichen zu Korkenziehern (das geht natürlich sofort wieder raus). Gerade bei 65kg Fahrergewicht.
Beides ruft nach jemandem mit Ahnung. Ein Tensiometer ist meiner Meinung nach nur für die absolute Spannung nötig, die relative, also die Gleichmässigkeit über alle Speichen hört man ja, aber genau das wäre ein vermutliches Problem, daß nämlich die gesamte Spannung zu niedrig ist. Dann solltest Du oder aber der entsprechende Techniker auch vernünftige Sollwerte für genau Dein Rad wissen.
Von Sachen wie Spokefreeze/Schraubensicherung halte ich grundsätzlich erstmal nichts, aber dafür müsste man auch wissen, was für Material verbaut ist. Bei geösten Felgen, bzw. besonders drehfreudigen Nippeln würde ich auch vielleicht von meinen Grundsätzen abweichen.
Selber ein Tensiometer anzuschaffen wäre Käse, aber das hast Du ja auch nicht vor.
 
Das Problem klingt nach zu geringer Grundspannung. Die lässt sich auch ohne Tensiometer erhöhen. sollte man gleichmäßig von Speiche zu speiche in nicht zu großen Schritten machen. Wie weit lassen sich denn auf der Antriebsseite zwei sich kreuzende Speichen wenige Zentimeter über der Kreuzung zusammendrücken? Da sollte nämlich nicht viel gehen.
 
Bei 1290g Gesamtgewicht ist das schon grundsätzlich grenzwertiges Material. Da schadet eine ordentliche Absolutspannungsbestimmung nicht. Einfach nur höher juckeln kann in Chips enden.
 
Ein Laufrad in Chip-Form ist natürlich Schrott. Eines das ich nach jeder Fahrt zentrieren muss, natürlich auch. Nun hat der Fragesteller die Qual der Wahl:
1. Tensiometer kaufen und experimentieren, wieviel Spannung geht. - teuer und endet vielleicht mit Laufradverlust
2. Ohne Tensiometer die Spannung nach Gefühl erhöhen- vielleicht eine halbe Drehung rechts, eine viertel links, ggf. wiederholen. Das ist für das Laufrad etwas riskanter, aber erstmal deutlich billiger.
3. Eine Fahrradschrauber suchen, der für Geld Lösung 1 oder 2 anbietet und hoffentlich auch haftet, wenn er Schrott erzeugt.
Meine Variante wäre die zweite, aber das ist Geschmackssache.
 
Also ich speiche auch nur ab und zu ein LRS ein und nach jeder Fahrt musste ich auch noch nicht nachzentrieren. Aber trotzdem habe ich mir ein Tensiometer gekauft und den Kauf nicht bereuht. Klar muss es nicht das teure von DT sein, aber auch dieses günstige ist ganz gut:

http://www.wiggle.co.uk/de/park-tools-speichentensiometer/

Zumindest habe ich bei einem LRS herausgefunden dass die Spannung zu gering war und bei einem anderen, dass die Spannung zu hoch war. Außerdem hilft es zu erkennen, wie sehr sich die Spannung bei einer viertel, halben oder gar ganzen Umdrehung ändern kann. Hätte ich nicht gedacht. Wird natürlich, jeh höher die Spannung schon ist, auch extremer.

Interessant war, dass ich bei meinem LRS am CycloCross, dass ich auch mit Gepäck fahre, die Speichen recht unterschiedliche Spannungen hatten, aber die Räder trotz allem noch nie nachzentriert werden mussten...
 
Was ist es denn für ein Laufrad? Wenn man ein HR mit ähnlichen/gleichen Speichen hat das steht kann man über die Tonhöhe eine passende Gundspannung ermitteln. Da ich einen Haufen Laufräder mit CX Ray habe kann ich die untereinander ganz gut vergleichen.

Wenn es sich lockert, dann meist hinten links, da dort die Spannung nur etwas 60% der rechte Seite hat. Eine Speiche die hohe Vorspannung hat, kann sich gar nicht selber lockern.
 
Ich kann mich nur wiederholen. Bei einem Satz in der Sub 1300er Klasse ist die Felge das limitierende Bauteil. Ende aus Mickymaus.
Ohne Ahnung, was die abkann keine weitere Aussage. Schon gar keine Empfehlung das mit irgendwelchen Laufrädern mit demselben Speichentyp zu vergleichen. Sorry Pedalierer, ich könnte auch z.B. die Referenzwerte aus 'nem CX-Ray Satz nehmen, und wenn die Scherben da sind sagen:"Tja, da hat 'ne 40mm Alufelge mit 18 Speichen vielleicht doch mehr Zug abekonnt?!?!?"
Das kann was zwischen knapp 80kg für zarte Wesen wie Open Pro oder flache Carbontubos mit vielen Speichen (drunter sollte eigentlich nichts sein) und 145kgund mehr eben z.b. für 40mm Alu mit wenigen sein.
 
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